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Ende des Verbrenners 2035 - Druckversion

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RE: Ende des Verbrenners 2035 - chris4303 - 03.02.2023

Wieviel % des gesamten CO2-Austoßes ist menschenverursacht?
Für den Klimawandel ist dieses CO2 verantwortlich? Also durch eine Reduktion von diesem können wir den Klimawandel verhindern/verlangsamen?
In der Vergangenheit war es auch nie wärmer als jetzt?


RE: Ende des Verbrenners 2035 - Ralf. P. - 03.02.2023

Hallo SieDu,

mit dem Range-Extender sehe ich das anders. A1 und i3 waren vom Gesamtkonzept einfach noch nicht reif für die an sie gestellten Anforderungen. Schauen wir mal, was die Zukunft bringt.


Gruß


RE: Ende des Verbrenners 2035 - JR - 03.02.2023

Was mir bei der gesamten Diskussion viel zu kurz kommt, ist der gesamtwirtschaftliche Aspekt.

Energiewende und "Klimaschutz" sind dabei letztlich aber nur Nebenkriegsschauplatz.

Selbst wenn genügend Strom - allerdings zu viel zu hohen Kosten - vorhanden ist, stellt sich mittel- bis langfristig die Frage, wie unser Wohlstand, i.e. ein hohes BIP, gehalten werden soll.

Wenn zunehmend unsere Schlüsselindustrien schon aus dem eigenen Land Sperrfeuer bekommen und in immer höherem Maße auf dem Weltmarkt ins Hintertreffen geraten, damit unsere Wirtschaftskraft sinken wird, wo soll dann zukünftig das Geld für die ganzen Sozialwohltaten herkommen?

Das ist für mich die alles entscheidende Frage, hinsichtlich allfälliger Klimaveränderungen werden wir als kleines Land eh nichts bewirken können, wir müssten aber alles tun, unsere Wirtschaftskraft zumindest zu erhalten, und das wird nur mit Innovation und Forschung, Bildung und harter Arbeit im Zusammenhang mit massivem staatlichen Bürokratieabbau, einem leistungsfreundlichen Steuersystem und der Übernahme privater Verantwortung funktionieren.

Die paar Klimakleber kann man als fehlgeleitete Irre ja noch durchgehen lassen, aber was ist mit den unzähligen jungen Leuten, für die ihre Work-Life-Balance an alleroberster Stelle steht?
Die werden sicherlich nicht dafür sorgen, dass wir im internationalen Wettbewerb nicht noch viel weiter absinken werden, sondern dazu führen, dass sich dieser Prozess weiter beschleunigt.

Was muss in diesem Land passieren, um die Erkenntnis, dass ohne zusammengekniffene Arschbacken und hartes Arbeiten unser Wohlstand auf tönern Füßen steht, wieder zur Mehrheitsmeinung in der Gesellschaft zu machen.

Das sind die Gedanken, die mich als Volkswirt vor allem umtreiben; derzeit hoffe ich nur, dass für die nächsten 20 Jahre der Abstieg in einigermaßen geordneten Bahnen abläuft. Die Hoffnung auf eine schnelle diesbezügliche Genesung unserer Gesellschaft, ohne dass es vorher zu einer ganz harten Krise gekommen ist, habe ich weitgehend verloren.

Dazu ist die allgemeine Wohlstandsverblödung und -trägheit in Gesellschaft und Politik zu weit fortgeschritten.

Gruß

JR


RE: Ende des Verbrenners 2035 - thocar - 04.02.2023

Das Thema ´Work Live Balance` kippt in dem Moment, wenn wir wieder mehr Arbeitslose haben.

Ich hatte die letzen Tage ERFA Tagung von meinem Möbel-Einkaufsverband. Im Kollegenkreis wird aktuell auch im Möbelhandel jeder Mitarbeiter in Watte gepackt und nach den täglichen Befindlichkeiten gefragt. Wir machen das allerdings noch etwas altmodischer - wir verlangen immer noch, dass zuerst die Arbeit erledigt werden muss, weil unsere Kunden das auch von uns verlangen. Da man als Möbelhändler auf allen Social Media Plattformen am Pranger steht, ist uns das auch am allerwichtigsten.

Wems bei uns nicht passt - und das bekomme ich oft genug zu hören - steht die Tür jederzeit offen, auch, weil die Subunternehmer inzwischen schon wieder ordentlich Kapazitäten frei haben. Gegangen ist bis jetzt noch keiner, ich denke, es hat sich langsam rumgesprochen, dass man nach einem Jobwechsel auch der erste in der neuen Firma ist, wenn entlassen wird.

Vom Arschbacken zusammenkneifen ist das allerdings noch meilenweit entfernt - aber ich bin mir sicher, dass wir diese Zeiten wieder erleben werden, auch ich als Unternehmer. Dann merken vielleicht auch meine Kollegen, dass die Befindlichkeiten der Mitarbeiter nicht der Nabel der Welt sind. Momentan ist der finanzielle Speckgürtel in meiner Branche noch fett genug, aber - um den Bogen zum ersten Satz wieder zu spannen - wenn die Arbeitslosenquote steigt, werden große Anschaffungen hinten angestellt. Die ersten Auswirkungen merken wir jetzt schon bei hochpreisigen Anschaffungen, insbesondere Küchen, weil das Thema Energiekosten im privaten Bereich solche größeren Anschaffungen erstmal auf unbestimmte Zeit verschiebt.

Diese Entwicklung kann sich allerdings innerhalb weniger Wochen drastisch zuspitzen und es ist dann sehr schwer, die Zugeständnisse der Vergangenheit an Mitarbeiter , z.B. `Work Live Balance` wieder abzuschaffen. Und die jungen Leute werden es schwer haben, sich aus ihrer Comfort-Zone in Richtung leistungsorientiertem Arbeiten zu bewegen. Höchstleistung abrufen kennen ja viele nur noch aus dem Fitnessstudio oder der Alpenüberquerung mit dem Mountain Bike.

Gruß Thomas


RE: Ende des Verbrenners 2035 - SieDu - 04.02.2023

Sehr gut auf den Punkt gebracht Blaulicht

VG
SieDu


RE: Ende des Verbrenners 2035 - C3-Fritz - 04.02.2023

(04.02.2023, 00:07)egal wer es geschrieben hat , der Text ist relevant schrieb:Vom Arschbacken zusammenkneifen ist das allerdings noch meilenweit entfernt - aber ich bin mir sicher, dass wir diese Zeiten wieder erleben werden, auch ich als Unternehmer. Und die jungen Leute werden es schwer haben, sich aus ihrer Comfort-Zone in Richtung leistungsorientiertem Arbeiten zu bewegen. Höchstleistung abrufen kennen ja viele nur noch aus dem Fitnessstudio oder der Alpenüberquerung mit dem Mountain Bike.  

Die Jungen machen manches "mit links" wo wir Alten schon die Arschbacken zusammenkneifen müssen. Also ich ziehe echt den Hut. Diese Generation hat es wahrlich auch nicht einfach. Und es ändert sich eben der Zeitgeist. Ob es sinnvolle Lebenszeit ist oder war, Arbeit von morgens 6 Uhr bis abends um 10 in der Firma, habe ich mich die letzten Jahre immer mehr gefragt.

Vielleicht hätte ich meine Arschbacken mal  früher auf ein Mountainbike schwingen sollen, als denn in einen Ledersessel für den Chef auf der Arbeit. Es bleibt nichts übrig, Geld ist vergänglich und ich beneide manchen Jungen die einfach mal so eine Alpenüberquerung machen wo wir Alten immer noch meinen, das Vaterland durch Arbeitseinsatz retten zu können. 

Die machen das schon richtig, die Kids. Es gibt viele Junge, die Du nicht zum Jagen tragen musst. Wo ich Dir zustimme, ich gebe auch nichts auf diese perverse Bauchpinselei der Personaler um ihre Leute bei Laune zu halten. Entweder sie wollen von sich aus oder sie gehen. Das mittlerweile ja auch Standard. Die Elon Musk - Denke macht sich auch in Deutschland breit und es zerreißt die Menschen immer mehr.

Was ich immer mehr hasse ist Arbeit durch Drehzahl. So die Typen "ich sitze heute schon wieder seit 5 Uhr in der Firma". Die haben doch gar nichts vom Leben verstanden. ich übrigens auch nicht, denn diese Einsicht kurz vor der Rente zu bekommen ist auch schon traurig genug. Für mich habe ich das Hamsterrad in die Ecke gestellt.


RE: Ende des Verbrenners 2035 - Frankenhelm - 04.02.2023

Vorsicht, Wutrede an die Klima-Hysteriker!

Euer Wissen über Klimatologie geht gegen Null. Ihr lest und zitiert Zeitungen und Magazine, deren wissenschaftlicher Gehalt oft völlig sinnbefreit ist. Ihr bezieht euch teilweise auf Wikipedia und seid dabei der festen Überzeugung, dass die Beiträge wissenschaftlicher Konsens ist. Ein Blick auf die Autoren wäre oft schon hilfreich, um die „Wissenschaftlichkeit“ zu bewerten.

Ich muss mir von völlig manipulierten, ahnungslosen naturwissenschaftlichen Analphapeten meinen Job erklären lassen. Dabei seid ihr nicht fähig, einfache mathematische Analysen zu verstehen. Es ist völlig verrückt!

Ich will einmal versuchen, euer Wissen über Klimatologie an zwei Beispielen zu skizzieren:

1.       Einige Leute stapeln Bauklötzchen, wie sie Kleinkinder verwenden und bauen damit eine Brücke. Nachfolgend entsteht eine breit angelegte Diskussion, wie man die Klötzchen stapeln muss, um eine reale Autobahnbrücke zu bauen. Ein Bauingenieur mischt sich mit gewissen Bedenken ein, wird aber sofort diskriminiert und als Brückenleugner bezeichnet.

2.       8 Universalgelehrte, alle Raucher, zusammengesetzt aus Callcenter-Mitarbeitern, Küchenhilfen, Märchenerzählern, Plagiatoren und diversen Studienabbrechern, stehen zusammen. Der erste Wissenschaftler zündet sich eine Zigarette an, schaut in die Flamme und sagt dabei: So funktioniert ein Verbrennungsmotor. Die verbleibenden 7 Genies stellen sich in einer Reihe (!) auf, zünden sich ebenfalls eine Zigarette an und bestärken sich dabei in ihrer wissenschaftlichen Meinung, dass genau so und nicht anders ein V8-Motor aufgebaut ist. Ein Motorenkonstrukteur hat natürlich gewisse physikalische Einwände, wird aber von der breiten Masse künftig als Motorenleugner diffamiert.

Ihr denkt vielleicht, ich habe übertrieben. Nein, ich kann nur dieses infantile Geschwätz von sendungsbewussten Laien über den anthropogenen Klimawandel nicht mehr ertragen. Diese Möchtegern-Physiker erlauben sich auch noch, ihre Vorurteile über ganze Gruppen von fachkompetenten Wissenschaftlern auszuschütten, wenn es nicht in ihre manipulierte Weltanschauung passt.

Wollte man tatsächlich wissenschaftlich, mit Bezug auf Publikationen gegensätzlichen Inhalts argumentieren und diskutieren, müsste man tief in die Klimatologie, Simulationsmodelle, Atmosphärenphysik und Quantenphysik des CO2-Moleküls einsteigen.

Ich kann diesen Blödsinn, der hier oft mit Verweis auf angeblich bekannte Tatsachen aus „der“ Wissenschaft wiedergegeben wird, einfach nicht mehr ertragen. Wenn Journalisten, Politiker und Hobbyklimatologen aus diesem Forum etwas über Naturwissenschaft wissen wollten, könnten sie zu mir kommen, und ich würde versuchen, komplexe naturwissenschaftliche Zusammenhänge mit einfachen Worten zu beschreiben. Und ich bin mir ziemlich sicher, sie würden es trotzdem nicht verstehen.

Abschließend will ich noch Einstein zitieren, und ich stimme ihm dabei zu 100% zu:

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Ich bin dann mal weg von den blödsinnigen Aussagen zu diesem Thema. Bleibt einfach beim V8.

Helmut


RE: Ende des Verbrenners 2035 - JR - 04.02.2023

Danke!

Gruß

JR


RE: Ende des Verbrenners 2035 - Axel Pfeiffer - 04.02.2023

Hallo Helmut,
verstehe ich richtig, daß Du den Klimawandel nicht als vom Menschen forciert ansiehst? Jedenfalls geht das aus Deinem Beitrag nicht eindeutig hervor ("...infantile Geschwätz von sendungsbewussten Laien über den anthropogenen Klimawandel...").
Sicher gab es in der Erdgeschichte schon immer Klimawandel; manchmal innerhalb weniger Jahrzehnte. Das kann man in Sedimenten, Eisbohrkernen etc. feststellen. Dafür gab es natürliche Gründe wie die Präzession der Sonne, unterschiedliche Sonnenaktivität, Vulkane etc., Verschiebung der Kontinente etc.. Die letzte Eiszeit hat ja schließlich auch von alleine aufgehört ohne menschliches CO-2 - wohl durch die Sonne.

Jetzt aber haben wir eine im Vergleich zur bisherigen Entwicklung in der Erdgeschichte rasend schnelle Erwärmung. Die Mehrheitsmeinung der Wissenschaft sagt, daß dieses Tempo von unserer CO-2-Produktion bewirkt wird. Klar, man könnte sagen, nicht immer hat die mehrheit Recht. Aber was bleibt uns als Laien anderes übrig, als dieser Mehrheit, die sich nach jahrelanger umfangreicher Forschung so gebildet hat, zu vertrauen?

Jedenfalls kann man Albert Einstein's Spruch hinsichtlich der menschlichen Dummheit auch auf die beziehen, die die anthropogene Beteiligung am Klimawandel leugnen.

Grüße

Axel


RE: Ende des Verbrenners 2035 - SieDu - 04.02.2023

Sorry Axel, aber ich glaube Du gehörst genau zu diesen Leuten die Helmut beschrieben hat denn Du hast nicht wirklich verstanden was Helmut versucht hat zu erklären.

Und Dein "Affekt" ihm gleich zu unterstellen er würde behaupten dass es keinen anthropogenen Anteil am Klimawandel gibt zeigt nur zu deutlich dass Du es nicht verstanden hast was er geschrieben hat.

Das ist leider bei sehr vielen Leuten so  Kopfschütteln

VG
SieDu