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Ende des Verbrenners 2035 - Druckversion

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+--- Thema: Ende des Verbrenners 2035 (/showthread.php?tid=106538)



RE: Ende des Verbrenners 2035 - Wesch - 15.09.2022

Hallo

Alles wird aber noch sehr lange dauern.
Heutige Assistenten, wie 'lane assist ' funzen sehr unzuverlässig. Erkennen Baustellen nicht, ziehen das Fahrzeug dort in Palisaden , wenn man nicht feste zupackt. ( beim VW geschehen ) .
Oder der Auffahrassistent. Erkennt die kleinen Streifen in Dorfeinfahrten nicht, die Streifen, die Krach machen und einen aufwecken sollen. Der Auffahrassistent meint wohl, das wäre eine solide Wand und zeiht das Fahrzeug nach links weg in den gegenüberliegenden Verkehr . ( beim Tesla geschehen )
Das sind nur einfache Assistenten, autonomes Fahren ist da etliche Stufen anspruchsvoller.
Vielleicht wirds das geben, aber niemals so schnell wie angekündigt.

Zum Thema: Habe heute früh im Radio gehört, dass Total sich umbenennt auf Total ... was auch immer um Wasserstoff zu fördern, da die wohl erkannt haben, dass zumindest für Transporter die Baterien niemals ausreichen werden.
Es gibt also schon ein Umdenken und das wird noch weitergehen.

MfG.


RE: Ende des Verbrenners 2035 - Bird of Prey - 15.09.2022

Auszug aus einer österreichischen Zeitung bezüglich e-Fuels

https://www.krone.at/2807722


RE: Ende des Verbrenners 2035 - speutz - 15.09.2022

Ist der nicht geil.... huahua 

Zwar von 2020, aber in vielen Birnen sicherlich noch hochaktuell.


Thomas Ehrhorn / Grüne


RE: Ende des Verbrenners 2035 - RainerR - 15.09.2022

Da haben also zuerst hier eine Anzahl von Mitgliedern meine schwerwiegenden Gedanken gegen die Elektronik im Auto sowie das autonome Fahren als glatten Unsinn bezeichnet, jetzt trauen sich plötzlich etliche mir beizupflichten! Erstaunlich, freut mich aber ungemein, bin anscheinend doch noch nicht komplett verblödet, die Welt ist vielleicht doch noch zu retten......

Gruss RainerR


RE: Ende des Verbrenners 2035 - Tim11 - 16.09.2022

(15.09.2022, 15:32)Wesch schrieb: Alles wird aber noch sehr lange dauern.
Heutige Assistenten, wie 'lane assist ' funzen sehr unzuverlässig. Erkennen Baustellen nicht, ziehen das Fahrzeug dort in Palisaden , wenn man nicht feste zupackt. ( beim VW  geschehen ) .
Oder der Auffahrassistent.  Erkennt die kleinen  Streifen in Dorfeinfahrten nicht, die Streifen, die Krach machen und einen aufwecken sollen.  Der Auffahrassistent meint wohl, das wäre eine solide Wand und zeiht das Fahrzeug  nach links weg in den gegenüberliegenden Verkehr . ( beim Tesla geschehen )
Das sind nur einfache Assistenten, autonomes Fahren ist da etliche Stufen anspruchsvoller.
Vielleicht wirds das geben, aber  niemals so schnell wie angekündigt.

Natürlich wird das noch lange dauern, alleine aufgrund der wechselnden Umstellung. Würde man mit einem Schlag alle Autos austauschen, wäre die Sache deutlich einfacher. Schaut euch moderne automatische Transportsystem in Lägern, Produktionen etc. an. Das funktioniert bereits sehr erfolgreich, auch ohne Schleifen im Boden etc.

Zu deinen Anmerkungen zu den Assistenten. Ja, auch da gab/gibt es ohne Zweifel Vorfälle, die so nicht passieren dürfen. Ich stelle mir jedoch gleichzeitig die Frage, wie viel Unfälle wurden durch Assistenzsysteme verhindert? Dazu gibt es leider keine fundierten Statistiken (wie auch, sind ja zig Einzelfälle). Allerdings sollte man bevor man eine Bilanz zur Wirksamkeit zieht, immer beide Seiten betrachten.


RE: Ende des Verbrenners 2035 - Biggi1954 - 16.09.2022

Gelber Bengel wenn man dann so handelt wie Du schreibst würde es auf jeden Fall keine Oldtimer mehr geben , denn nicht immer ist alles gut was neu ist .
Gruß 
Biggi


RE: Ende des Verbrenners 2035 - Biggi1954 - 16.09.2022

Also ich persönlich werde mich in so ein Auto nicht setzen denn wie beschrieben ist die Elektronik eben nicht sicher genug man erlebt es tagtäglich im Leben .
Gruß 
Biggi


RE: Ende des Verbrenners 2035 - RainerR - 16.09.2022

Hallo Biggi
Du hast die Situation vollkommen richtig dargestellt, vielen Dank dafür. Wir lassen uns nicht gnadenlos von der Elektronik unterjochen, andere leider schon. Aber bitteschön, kann ja jeder machen wie er will. Ich bin heilsfroh daß es z.B. bei uns im Ruhrgebiet Leute gibt wie den Frank Szameitat und den ThomasV, beide in Mülheim, die uns mit unseren Elektronikmonstern nicht im Regen stehn lassen, immer hilfsbereit und anständig und ehrlich den Kunden behandeln. Ansonsten würden wir schon heute hilflos dastehn, wenn es ein Problem gibt. Wie soll das in Zukunft werden, wenn die Hersteller immer mehr Elektronik ins Auto stopfen, ja sogar vor dem autonomen Fahren nicht zurückschrecken wollen? Ich habe ja nur noch wenige Jahre vor mir, aber ich beobachte sehr neugierig das weitere Geschehen, allerdings daran beteiligen werde ich mich nicht. Stattdessen denke ich immer wieder an die schönen Autos aus der vordigitalen Zeit , also z.B. 70iger Jahre zurück, alle analog und heute gottseidank teilweise als Oldtimer erhalten,

Gruss RainerR


RE: Ende des Verbrenners 2035 - galaxy7 - 16.09.2022

Ich hatte vor 2 Jahren während einer gemeinsamen Dienstreise in meinem PKW ein interessantes Gespräch mit einer jungen Geschäftskollegin:

Sie hatte gerade einen gebrauchten VW Golf gekauft, der nach Ihrer Ansicht leider noch keinen Spurhalteassistent hatte.

Ich habe Sie dann beruhigt, dass Spur halten beim Auto fahren überhaupt kein Problem ist, wenn man beide Hände am Lenkrad lässt und während der Fahrt nicht am Smartphone rumspielt, oder WhatsApp-Nachrichten tippt.

Danach wurde Sie etwas nachdenklich und schweigsam...
😆😆😆

VG Armin

PS:
Wenn ich autonom fahren will, nehme ich den Bus oder die Stadtbahn. Vor allem, wenn ich mich aus unvermeidlichen Gründen in das City-Zentrum der süddeutschen Autohasser-Partei bewegen muss.

Kommt dank "klimaneutraler" Lieferdienste aber nur noch sehr selten vor!


RE: Ende des Verbrenners 2035 - Gelber Bengel - 16.09.2022

Deshalb baut auch ein Großteil elektronisch unterstützte Zündungen in ihre Oldtimer ein. Ein Teufelszeug!!! Und der Grossbildfernseher gehört aus dem Fenster geworfen und es kommt die Röhre wieder auf den Tisch mit dem Deckchen. Ist ja alles elektronisch verseucht!😲

Wie Rainer schon trefflich beschrieb, kann das jeder halten wie er es persönlich gerne möchte. Ohne den Erfindergeist und die stetige Weiterentwicklung von Projekten wäre unsere Welt auf Steinzeitniveau. Was das autonome Fahren angeht befindet sich das immer noch in der Entwicklung und Erprobung. Hätte man mir 1990 bei meiner Firmengründung erzählt, dass wir Mitte der 2010er Jahre serienreife E Autos und Hybride im Alltagsverkehr einsetzen, hätte ich nicht wirklich dran geglaubt.

Ich bin mir einer Fehlerquote von Elektronik durchaus bewusst. Deshalb gibt es in der Fliegerei das Prinzip der redundanten Systeme. Und wie sich seit vielen Jahren statistisch beweisen lässt, ist dort bei der überwiegenden Anzahl von Unfällen der Mensch und seine falsche Einschätzung der Auslöser einer Fehlerkette.

Nochmal! Ich bin weder Elektronik verliebt noch brauche ich sie in wirklich allen Bereichen meines Lebens. Aber kategorisch die Verhältnisse der 70er Jahre zu verherrlichen und zurück zu beschwören ist definitiv keine Alternative. Hätten wir das in der Medizin so gemacht, wären viele von uns heute gar nicht mehr da. Gerade dort ist altes nicht immer automatisch besser!

Und warum Oldtimer in der heutigen Welt laut Biggi keinen Platz mehr haben würden, verstehe ich nicht. Es gibt sie doch, aber eben nicht als bevorzugte Alltagsfahrzeuge.