Zitat:Neue Corvette soll Siegesserie fortsetzen

Chevrolet hat seine neue Waffe für den Kampf in der GT1-Kategorie in der ALMS und bei den 24 Stunden von Le Mans vorgestellt: Die neue Corvette C6-R soll die Erfolgsbilanz der amerikanischen Marke weiter aufbessern.

Nachdem das neue Serienmodell des US-Sportwagens bereits im vergangenen Jahr eingeführt wurde, steht nun auch die mit einem sieben Liter großen V8-Small-Block ausgerüstete Rennversion für die GT1-Kategorie (vormals GTS) bereit. Chevrolet hat nach eigenen Angaben ein ganzes Jahr an Entwicklung und Testfahrten investiert, um künftig an die großen Erfolge des Vorgängermodells C5-R anknüpfen zu können (drei Le Mans-Klassensiege, vier ALMS-Titel).

"Wir haben bei der Entwicklung des Autos keinen Stein auf dem anderen gelassen", erklärt Harry Turner, bei General Motors verantwortlich für den Rundstreckensport. Das neue Modell verfügt über einen längeren Radstand, aber kürzere Überhänge als das alte Auto. "Auf den ersten Blick könnte man annehmen, das stelle ein Problem dar", sagt Chefingenieur Steve Wesoloski. "Aber die windschlüpfrigen Elemente der C6, wie die schmale Karosse oder die glatten Scheinwerfer, haben es uns wiederum leicht gemacht, ein Rennauto mit geringem Luftwiderstand zu bauen."

Zudem verleihen ein neuer Frontsplitter und ein überarbeiteter Heckflügel der neuen Aerodynamik eine deutlich bessere Effizienz. So soll die Corvette C6-R mit schnellen Kursen wie Le Mans, als auch mit Strecken wie Mosport, wo hoher Abtrieb gefragt ist, harmonieren. Ihr Renndebüt soll die nach wie vor gelb lackierte Corvette im März bei den zwölf Stunden von Sebring geben. Die Besatzungen der beiden Werksautos bleiben gegenüber dem Vorjahr unverändert: Ron Fellows, Johnny O'Connell und Max Papis sowie Oliver Gavin, Olivier Beretta und Jan Magnussen bilden die beiden Fahrertrios.