Corvetteforum Deutschland
Liqui Moly Made in Germany - Druckversion

+- Corvetteforum Deutschland (https://www.corvetteforum.de)
+-- Forum: Technikforen (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=1)
+--- Forum: Allgemeines Technikforum (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=7)
+--- Thema: Liqui Moly Made in Germany (/showthread.php?tid=47628)

Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18


- STRUPPI - 10.06.2010

Gelöscht wegen Troll


- frida - 10.06.2010

Zitat:Original von JR
@admins

Stimme Heinz zu!

Vorschlag: OT oder Troll?

Gruß

JR

Schade....aber ein Ölthread mit Gesellschaftspolitischen Hintergrund überfordert wohl das Forum.


- Quer geht mehr! - 10.06.2010

Sorry, aber wahrscheinlich bin ich zu blöd.

Ich habe immer noch nicht verstanden, was daran falsch sein soll ein über Normen vergleichbares Produkt zum vergleichbaren Preis in Deutschland mit dem Hinweis zu verkaufen, dass hier Arbeitsplätze im Vertrieb und bei der Produktion erhalten/geschaffen und Steuern gezahlt werden.

Bitte erspart mir weltwirtschaftliches Gefasel, diesen Vorteil hat die Firma nur hier. Wenn sie ihn hier nicht nutzt, gehört die Geschäftsleitung gefeuert.

@JR - Gerne würde ich auch einen in Deutschland entwickelten Porsche mit den Eigenschaften, der Performance und dem Preis/Leistungsverhältnis einer Corvette kaufen. Im Moment schwierig. Großes Grinsen Bis das soweit ist kaufe ich amerkanisch.

Viele Grüße

Robert


- Denny - 11.06.2010

Wie JR schon befürchtet hat, funktioniert die Diskussion zu solchen Themen in einem Forum wie diesem möglicherweise nicht.

Ich schätze JR nicht nur wegen seines fachlichen Hintergrunds sehr, obwohl wir vielleicht oft eine andere Perspektive haben. Ich habe mich auch sehr gefreut, dass er meinen Wunsch nach konstruktiven Gesprächen über nicht ganz einfache Themen – trotz seiner berechtigten Zweifel – unterstützt hat. Ich kann mir gut vorstellen, dass er sich mehrfach ganz schön zusammenreißen musste und das respektiere ich sehr.

Ich habe auch den Eindruck, dass einige ebenfalls versucht haben, meinen Denkansatz aus dem Bundespräsidenten-Thread nachzuvollziehen und sich trotz nicht zu vermeidender Aussetzer einiger weniger bemüht haben, ihre Positionen ordentlich zu erklären. Ich wünsche mir, dass dieses auch bei Gegenwind weiter versucht wird, so schwierig das auch ist.

Ich bin mir sicher, dass man die Qualität – auch für alle stillen Mitleser, das Niveau und den Nutzen des Forums damit deutlich steigern kann.

Kaum nachvollziehbar ist für mich, dass unterschiedliche Ansichten so schnell zu persönlichen Auseinandersetzungen und Verbalkämpfen ausarten müssen.

Keine muss dem anderen beweisen, dass er schlauer. Wie schon oft von mir geschrieben. Bilden wir uns doch besser nicht ein, die Wahrheit zu kennen! Vielmehr sollten wir versuchen unsere persönliche Sichtweise - unsere persönliche Wahrheit – zu überprüfen. Auch wenn der Thread grade etwas kippt, hat er einige interessante Meinungen und Ansichten zu bieten, so unterschiedlich die auch sein mögen.

Wenn wir alle damit leben können, dass solche Diskussionen keinen Gewinner brauchen, könnte der Thread vielleicht wieder gerettet werden und eine nette sachliche Diskussion werden.


- badboy1306 - 11.06.2010

gerade mal gelesen haarsträubend manche sachen werde ich nie verstehen Kopfschütteln Prost!


- Denny - 11.06.2010

Um es thematisch etwas abzugrenzen, meine Meinung zu dem Porsche-Beispiel als neuen Eintrag:

Ich glaube nicht, dass es darum gehen kann und soll, dass man nur deutsche Produkte kaufen sollte. Ich habe den Werbespot auch nicht so verstanden.

Eine Kaufentscheidung beinhaltet je nach Produkte eine Vielzahl von Kriterien, nach denen man urteilt. Im Fall von Motoröl scheinen mir viele Produkte von technischer Seite aus sehr vergleichbar. LM kann hier wohl bereits mit guten Preisen punkten, ist aber weniger bekannt als andere Marken (mir zumindest). Hier hat man nun einen weiteren Aspekt zur Aufladung der Marke gefunden, der sehr unterschiedlich bewertet wird (ich finde ihn gut und glaubwürdig).

Allerdings kann man nun nicht gleich die Schlussfolgerung anführen, dass so was im Sinne des globalen Handels problematisch wäre. „Made in Germany“ ist vielleicht international sogar viel wertvoller, als national. Meine Auslandserfahrungen, die bestimmt nicht repräsentativ sind, lassen mich das glauben.

Einen Porsche würde ich mir nicht (oder besser nicht wieder) kaufen, da das Produkt für mich nicht das passende ist. Das hängt für mich persönlich mit dem Thema Preis-/Leistung zusammen, aber auch mit kaum messbaren Markenattributen, wie üblicher Käuferkreis/Image (wie sehe ich mich selbst) und vielleicht mir Dingen wie Kindheitsträumen. Ich liebe die Vette, aber ganz bestimmt nicht den 911er (beim 928 sah das noch ganz anders aus). Von daher stellt sich für mich – und bestimmt auch viele andere – die Frage nach Porschen nicht.

Wäre es aber nun so, dass Porsche für mich eine echte Alternative zur Vette „wäre“, dann denke ich schon, dass ich den Aspekt „Made in Germany“ in meine Kaufentscheidung einbeziehen würde. Sollte ich richtig liegen, scheint Porsche ja auch in vielen Punkten vorbildlich zu sein (Gehälter, Subventionen etc.). So was macht den Laden nicht unsympathisch, also vielleicht ein Pluspunkt, bei einer Kaufentscheidung. Ob dieser Ausschlaggebend ist, liegt aber doch am Gesamtpaket.

Genau so geht es bestimmt auch dem Kunden im Ausland. Auch die gucken nach Qualität, Preis, Innovation etc. Erst wenn Produkte hier eng beieinander liegen, wird man auch dort gerne mal das inländische Produkt bevorzugen.

Ehemaliger Exportweltmeister waren wir doch, weil unsere Produkte in Sinne von Preis, Qualität, Image etc. oft genug vor anderen Produkten lagen. Finden wir nun vermehrt selbst deutsche Produkte toll, ändert das sicher kaum etwas, an den Exportchancen. Taugen die Produkte (inkl. aller Kriterien) etwas, werden sie international gekauft. Taugen sie weniger, klappt es halt mit dem Export nicht. Inlandsverkauf und –Marketing sollte daran kaum etwas ändern können.


- frida - 11.06.2010

Da passt jedes Wort Dafür


Liqui Moly Made in Germany - Rocky00748 - 11.06.2010

Ich kaufe nur gut und billig,deshalb
fahre ich auch eine C6 ZO6.

Gruß HORST!!!"" Jumping


- maseratimerlin - 11.06.2010

Zitat:Original von Denny

Ehemaliger Exportweltmeister waren wir doch, weil unsere Produkte in Sinne von Preis, Qualität, Image etc. oft genug vor anderen Produkten lagen.

Das ist aber doch genau der Ansatz. Wenn ich in der Werbung in erster Linie die Qualität, das Image und das Preis - / Leistungsverhältnis meines Produktes herausstelle - also mich mit diesem Kriterien gegenüber
dem Mitbewerber positioniere - kann ich dann ja gerne noch als weiteres Kriterium für die Auswahl des Kunden hinzufügen, daß es Made in Germany mit German Engineering ist. Das hilft.

Wenn ich aber nur herausstelle, wie die Produktionsbedingungen sind, hört sich das danach an, daß
man das Produkt unabhängig von Preis, Qualität und Image kaufen soll - egal was es gffls. für ein Mist ist -
weil es in Deutschland zur Erhaltung von Arbeitsplätzen produziert wird.

So funktioniert gute Werbung und der Aufbau einer Marke jedoch nicht.

Gruß Edgar


- frida - 11.06.2010

Zitat:Original von Maseratimerlin

So funktioniert gute Werbung und der Aufbau einer Marke jedoch nicht.

Gruß Edgar

Na ja....da hier schon genügend abendteuerlicher Volkswirtschaftlicher Dünnpfiff erzählt wurde, sollten wir uns ersparen Marketing Strategien zu kritisieren.
Tatsache ist, das wir hier uns seit Tagen mit dem Werbespot beschäftigen.....wie mit keinen anderen..und damit hat die Werbung funktioniert und ist somit gut.
Was würde denn eine gute Ölwerbung ausmachen? Unser Motoröl entspricht den Normen XYZ....ist das Beste....unterlegt mit Rennscenen, oder ner Blondine die sich das Zeug übern Kopp kippt??
Das LM Produkte gut sind, ist wohl unbestritten.
LM wirbt mit dem, was sie von der Konkurenz unterscheidet....und das ist vollkommen legitim.