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C3 Altagstauglich ? - Druckversion

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C3 Altagstauglich ? - dieter - 07.03.2002

Hallo Leute!
Da ich meine 74er C3 erst in 6-8 Wochen in Betrieb nehme, würde mich interesieren in wie fern die Vette eigentlich Altagstauglich ist. Ich fahre derzeit ca. 50.000 km / Jahr beruflich (u.a. alle 6 Wochen Monaco) und möchte einen Teil der Langstrecken mit der Vette abspulen.


- 454Big - 08.03.2002

Also meine Vetten gehen meist vom rumstehen kaputt...... leider!

Man muß sich immer vor Augen führen, daß man mit einer C3 ein Auto hat, welches konzeptionell auf die späten 50er, frühen 60er Jahre zurückgeht.
Das ist sicher nichts verwerfliches, man sollte jedoch von einem solchen Fahrzeug nicht die Perfektion und Vollkommenheit eines im Jahr 2000 engineerten Modells erwarten.
Sicher sind auch die Produktionsmethoden und insbesondere die Qualitätssicherung heute viel weiter als damals. (Habe mir in dieser Woche mal wieder die neue Produktionsline für den Range Rover Mk III im Land Rover Werk England angesehen - wirklich vom allerfeinsten, eine der modernsten der Welt!!!)
Bei pfleglicher Behandlung und der Vermeidung von Dauervollgas sollte es aber m.E. kein Problem sein mit einem gut gewarteten und gepflegten Fahrzeug auch lange Strecken unter die Achsen zu nehmen.
Schließlich muß auch irgendjemand mal die ganzen Kilometer auf unsere Vetten draufgefahren haben, oder?

Noch etwas: Tendenziell ist es so, daß sich zu Beginn die Mängel bei alten Fahrzeugen häufen und man mit dem Aussortieren der Probleme beginnen muß. Irgendwann hat man dann alle Bugs gefunden und dann läuft das Schätzchen meist wie eine Eins!
Alle Leidgeprüften, nehmt diese Worte als Trost! Großes Grinsen


- mark69 - 08.03.2002

Da kann ich Frank nur zustimmen: Wenn die Anfangsprobleme nach dem Kauf alle behoben sind, dann läuft sie prima. 50 000km im Jahr würde ich vielleicht nicht damit fahren, aber mit längeren Strecken gibt's bei mir bisher keine Probleme. Ich würde halt mal mit Ausflügen in die nähere Umgebung anfangen bis sicher ist, dass alles nötige funktioniert wie es soll.

Seit ich sie habe, ist meine 69er nur 2 mal liegengeblieben, und das lag am defekten Vergaser.

Seit ein neuer Vergaser drauf ist, läuft sie..... Jumping
Die meisten Probleme hat man sowieso mit Sachen die ein Auto zum Fahren gar nicht braucht. Oder weiß einer von euch wozu man den Scheibenwischer, die Alarmanlage oder das Innenlicht braucht?


- Tripower - 08.03.2002

Na ja - wie 454Big schon richtig sagte: Man darf halt nie vergessen, daß das ein mehr als 30 Jahre altes Auto ist. Der Anspruch, "wenn ich sie jetzt komplett gemacht habe, ist ein für alle mal Ruhe", wird sicher alsbald enttäuscht. Irgend was gibt es an diesen Autos immer zu restaurieren. Aber macht sie das nicht gerade interessant?

Mit meiner '69er fahre ich im Jahr auch durchschnittlich 10-15 Tausend Kilometer, - je nach Wetterlage. Manche Saison war praktisch reparaturfrei, in anderen Jahren wiederum habe ich ganz schön reingebuttert (letztes Jahr z.B. Kühler). Das muß man ganz einfach akzeptieren und keinen Schock bekommen, wenn auf einmal was rappelt, klappert oder zischt. Das Auto lebt eben Großes Grinsen

Wenn es auf die absolute Zuverlässigkeit des Transportmittels ankommt, z.B. bei Termindruck, würde ich nicht unbedingt auf einen Oldie vertrauen. Wenn einen ein möglicher Defekt unterwegs jedoch nicht gleich ins Unglück stürzt - warum nicht!?!

Jedenfalls sind es "Fahr"zeuge und keine "Steh"zeuge (gelle Franky Feixen ). Lieber gefahren und ab und zu einen Defekt, als funktionsfähig rumgestanden.

Mit fahrendem Gruß

Tripower


- 454Big - 08.03.2002

Grrrrrrrrr!!!

Danke für den Seitenhieb!
Im nächsten Leben wechsele ich auch in den richtigen Beruf - dann hab ich sowohl Geld wie Zeit für meine Baby´s. Großes Grinsen

......eigentlich sollte ich Dir gar nicht mehr sagen, daß dein Speedo am Montag eintrudelt......... huahua


- Don Camillo - 08.03.2002

Hi,

Schon ein normales (neueres) Auto wird nach ca. 10 Jahren unzuverlässiger. Das gleiche hast Du bei ganz neuen Autos. Bin letztes Jahr mit einem neuen Auto, welches erst 5000 km drauf hatte, liegen geblieben. Der Turbolader hatte den Geist aufgegeben.
Gesetz der sogenannten Badewannenkurve. Gibt es fast bei jedem komplexem System. Die Dinge gehen meist relativ bald kaputt (kurz nach dem Kauf bzw. der Fertigung), dann halten die Dinge relativ lange und dann gibt es wieder viele Mängel.
Um sich auf ein 30 Jahre altes Auto wirklich verlassen zu können müsste man es wohl komplett restaurieren (jede Schraube) und dann ein Jahr fahren. Wenn es dann gut läuft, wird es die nächsten Jahre nur die Inspektionen brauchen.

Viele Grüße,
Don (dessen Ingenieursader wohl gerade mal wieder durchgekommen ist Feixen )



- Tripower - 09.03.2002

Zitat:Original von 454Big
......eigentlich sollte ich Dir gar nicht mehr sagen, daß dein Speedo am Montag eintrudelt......... huahua

Gnade Großes Grinsen

Keine Vetten stehen schöner rum, als Deine Feixen

Mit vorfreudigen Grüßen

Tripower


- 454Big - 10.03.2002

Na ja, ich will mal nicht so sein!

Ich würde natürlich auch lieber öfter fahren, aber wie Du weißt ist das aufgrund Beruf und Distanz manchmal sehr schwer.

Dafür haben die Kleinen aber ein nettes Plätzchen, gelle?