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- Erwin - 19.01.2014
Es ist schon interessant dass es Corvette-Forums-User gibt die sich nicht für eine Corvette begeistern können ... Manche Vergleiche sind absolut lächerlich: Im Tauro befinden sich jede Menge GM-Teile (z.B. der V8) - Die Scheinwerfer hat die C7 sicher nicht gerade da geklaut. Und der Vergleich der Heckansichten C7/Camaro ist schon auf Bildern nur gleich wenn man sich das unbedingt einbilden möchte. Stehen die beiden Autos in Natura neben einander bleibt von einer vermeintlichen Ähnlichkeit nix mehr übrig ... und was um Himmels Willen ist eine japanische C-Säule ? Natürlich muss die C7 nicht allen Leuten gefallen - aber einfallslos schwach zusammengewürfelter mieser Murks sieht jedenfalls anders aus. Meine Erkenntnis: in echt sieht die C7 noch weit besser aus als auf allen Bildern und Videos die ich bisher gesehen habe ...
Heckvergleich für Volvo Fahrer: Links Camaro, rechts Corvette:
- TomK - 19.01.2014
alles gesagt und auf den Punkt gebracht
- Wahlsinn - 19.01.2014
Ein Volvo Kombi, bzw. original war es ja mal ein Panel-Truck, braucht den Anspruch eines "Traumautos" nicht zu erfüllen... Das Design, also den Anspruch an einen Kleinlieferwagen "Form follows function" erfüllte er allerdings meisterhaft. Erstens passt da echt viel rein und 2tens technisch gesehen ist der olle Volvo ziemlich vorzüglich. Ich glaube der einzige Hecktriebler im Konkurrenzgefüge, der leer mit 50/50 Gewichtsverteilung ganz gut um die Ecken kommt. Eine Eigenschaft die im aktuellen Lieferwagenangebot z.b. Ford Transit (der Kleine) oder Cango und Konsorten nicht zu finden ist. So bleibe ich eben beim ollen Volvo so lange bis es was besseres gibt. Begeisterung ist dem nach übertrieben. Dafür müsste der schon einen V8 haben. Nur, dass die Karre eben schon lange und das anstandslos seinen Dienst erfüllt.
Ach ja..und von dem Head up display....hab ich schon mal erzählt, oder?
Immer ca. bei 160...BLONG...drückt der Luftdruck ne Beule ins Dach..die man dann, angekommen, blung..wieder hochhaut. Oder auch nicht. Je nach Laune.
Das andere, wofür sich Andere tatsächlich mit Recht begeistert haben..ist man kann das Ding (dank Rahmenbauweise) kleinsägen.
So durften die schwedischen Teenies den quasi schon mit 14 als Traktor fahren. Ob das heute nach EU-Richtlinien immer noch gilt weiß ich nicht...aber mit 14 schon so einen Quertreiber unterm Arsch..ich glaube dafür hätte ich mich früher mal total begeistert..grinzzz
Aber es geht ums heute.
Und heute gehts um die C7.
Die im Konkurrenzgefüge als schnelles Schlachtschiff...als Marken-Spitzen-Produkt einer ganzen Flotte...auch den Anspruch eines unantastbaren eigenständigen Designs hervorbringen sollte.
Diesen Anspruch erfüllt sie aber im Gegensatz zu allen anderen älteren Corvette-Generationen eben nicht.
Bisher stellte die Corvette immer ein völlig Neues und unantastbar eigenständiges Design in der Raum.
Die C7 dagegen ist ein Mischmasch aus vielem. Nicht Fisch und nicht Fleisch. Nix halbes und nichts Ganzes.
So als ob Marktstudien, nüchterne Zahlen das Design kreiert hätten...und nicht ein Mensch mit Herz, Hirn und Verstand.
Ich verstehe die Verwässerung eines Original mit den Stilelement von anderen, auch noch von billigeren Kandidaten nicht.
Ein kolossaler Fehler für ein Spitzenprodukt. Meine Ansicht.
So hat Ford ja mal einen ähnlichen Fehler gemacht. Anstatt werbewirksam zu agieren und zu sagen..das Ford vom vorzüglichen Fahrwerk eines noblerer Jaguars (Jaguar war damals ein Ford Tochterunternehmen) profitiert..haben die es umgekehrt gemacht. Einen Jaguar auf ein "billiges" Ford-Fahrgestell gesetzt. Ich rede vom X-type. Der mit Frontantrieb genauso schnell vom Markt verschwunden war, wie erschienen.
Und das obwohl andere Hersteller, ich erinnere an den Baby-Benz...gerade mit einem Einsteiger-Modell große Erfolge zu buchen hatten.
Deswegen:
Adaption für billigeren Nebenbuhlern..ja, ne....das ist und bleibt billig und das lässt sich nicht teuer verkaufen..jedenfalls nicht gut. Und mir schon mal gar nicht.
Oder noch anders. Als BMW mit dem merkwürdigen Design von Chris B. aufkreutzte, geschah erstmal auch nichts. Das BMW Geschäft lief (zu meinem Erstaunen) "normal" weiter. Die Kunden-, bzw. die Marken-Treue schränkte das Geschäft aber genau ab dem Tag ein, als die Autos als Geschäftswagen abgeschrieben waren. Ab dem Tag als sich das Design auf dem Privat-Wagen-Markt durchsetzen sollte, verzeichnete BMW riesige Verluste. Die wie gewohnt kalkulierten Gebrauchtwagen-Werte waren viel zu hoch angesetzt.
Ja und im Gegensatz zu den BMW...dürfte eine Corvette doch eher vom ersten Tag an als Liebhaber-Fahrzeug anzusehen sein.
Das sehe ich bei dem lustlosen C7 Designmischmasch eben gar nicht so.
Markentreue...lieben die neue C7 vielleicht blind...mir egal...aber ich bin eben nicht blind.
Ich sehe nur..das Ding ist weder schön...noch aufregend neu...nicht mal komisch..irgendwie gar nichts.
Stefan Wahl
- Wahlsinn - 19.01.2014
@ all
ja gerade das Bild zeigt es doch schon.
Wer die Parallelen zum Camaro Rücklicht wegsprechen will..der muss wirklich blind von Corvette-Liebe sein.
Natürlich sind die Teile nicht identisch. Aber die nach oben außen laufende Linienführung der Lampen ist von gleicher Art und Weise. Allein das reicht schon aus um von Ideen-Übernahme zu reden. Und wie gesagt..nur anders herum wäre es okee. Nur, wenn die Corvette zu erst dagewesen wäre und der Camaro hätte sich ein Scheibchen Corvette davon abschneiden dürfen. Das wäre eventuell etwas anderes gewesen. Stilistisch gesehen ist es eben ein Stilbruch..vom billigen etwas an den Teuren zu übernehmen.
Stefan
- SAM/CH ZR-1 - 19.01.2014
Die Corvette hatte über alle Model Generationen hinweg IHR eigenes und unverkennbares Design. Mit der C7 hat sie mit der Tradition gebrochen.
- JR - 19.01.2014
Bin ja noch in anderen Autoforen unterwegs, unter anderem in einem extrem porschelastigen.
Schon seltsam, dass die User dort von dem Japan-Camaro-Sonstwas-Design-Abklatsch-Breitbau, im offiziellen Sprachgebrach C7 Z06 genannt, ziemlich begeistert sind.
Na ja, Hauptsache, die selbsternannten Design-Gurus wissen das Auto richtig einzuschätzen.
Und eine Corporate Identity über die Rücklichter zumindest ansatzweise herzustellen, ist mir immer noch zehnmal lieber, als dass alle Karren eines Herstellers mit dem gleichen Kanaldeckel-Kühlergrill rumfahren und sich nur durch den Schwung der Tagfahrlichter unterscheiden. Dort war übrigens das Spitzenmodell auch nicht das erste, bei dem dieses Gestaltungselement eingeführt wurde.
Ansonsten wussten es ja schon die alten Lateiner bei der Beurteilung des Streitwagendesigns:
de gustibus non est disputandum
Gruß
JR
- yellow postman - 19.01.2014
Das sich die Corvette das Corporate mit anderen GM Modellen teilt,
mussten in den 70 ziger schon die C3 Fahrern feststellen.
Cu Volker
- goldi - 20.01.2014
Ich will es mal mit den Worten von Frank sagen.
"They don't write songs about Volvo"
- NetVette - 20.01.2014
Keine Ahnung weswegen man sich hier wegen diesem Nörgler aufregt. Genau das gleiche haben damals einige bei der C6 behauptet. Und heute? Hat sich fast jeder an die C6 gewöhnt. Vermutlich wars auch bei C5 schon so. Für die ewigen C1/C2/C3/C4 Fahrer ist so oder so ihr Model das schönste, egal was danach kommt. Alle (paar) Jahre wieder...
- Ralf. P. - 20.01.2014
Hallo Stefan,
Chris B. polarisiert. Er erntet großen Zuspruch, aber auch absolute Ablehnung. Nichts destotrotz bringen solche Leute die Entwicklung weiter. Er hat z.B. den Trend mit den Kanten gesetzt den auch sein Nachfolger aufgegriffen hat und fast die ganze Branche, außer die mit den 4 Ringen. Ich finde sein Design genial.
Auch die C7 polarisiert, und ich finde es gut, dass sie nicht jeder kauft.
Ach ja, mit den Leasing- Verträgen vom BMW 5er: Bist du sicher, dass das nicht gewollt war? BMW geht daran nicht zu Grunde, und auch mit dem Face-Lifting der Baureihe wurden die Konditionen für den Kunden nochmals verbessert.
Gruß