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Lackieren - Druckversion

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- jeepfürst - 20.02.2014

da bist Du in einer besch.... Situation. Erstens hast Du ein Beweisproblem, hier steht im Grunde Aussage gegen Aussage. Ein Problem ist auch dass Du nicht mal eine Quittung für das Geld hast. Vor Gericht ist es wie auf hoher See, man ist in Gottes Hand. Dazu kommt dass die Gaudi vor Gericht immer elend lange dauert, wenn Du den Weg gehst, dann wirst vor 2015 keine erkenntnis, geschweige denn ein Urteil haben. Das Auto mußt natürlich in dem Zustand lassen, oder für viel Geld ein Beweissicherungsverfahren machen. Den Weg wie er sich wehren kann (Geld war nur Anzahlung) hast Du ja schon zutreffend erkannt.

lerne daraus, bei Geld welches weh tut nur offiziell gegen Rechnung!!!

Sicher kannst Du Pokern, aber dass Du Geld zurückbekommst glaube ich nicht, und Arbeit von Ihm willst Du ja sicher nicht haben.

Lass Dich mal dazu beraten, der Edgar hier im Forum wird immer gelobt. Mach blos nix schriftliches bevor Du mit einem Anwalt geredet hast.

Mein subjektiver persönlicher Rat ist: Schreib das alles ab und versuche Dein Auto in Ornung zu bringen, wenns sein muß mit viel eigenleistung, wie das kannst ja hier im Forum nachlesen. Wenn alle vorarbeit geleistet ist kann das nicht mehr so teuer sein.

Herbert


- MPF - 20.02.2014

Zitat:Original von corvette-ollifals er darauf nicht eingeht werde ich versuchen eine Rechnung notfalls polizeilich einzufordern....allerdings habe ich angst das er dann sagt ich hätte nicht bezahlt oder sogar eine Rechnung über einen viel höeren betrag ausstellt oder auch im schlimmsten Fall die Polizei mich als Mittäter bzw Auftraggeber zur Schwarzarbeit beschuldigt was absolut nicht der Fall ist. Die Frage warum ich schon bezahlt habe und keine Rechnung verlangt habe werden sie sicher stellen.......

Ganz ehrlich? Bei solchen Summen, solch kritischen Dingen (GfK-Lackirung) und unbekannten Referenzen würd ich persönlich dein Verhalten -Geld ohne Rechnung- als grob fahrlässig, äh blauäugig einstufen.

Und, ich würde da gar nicht mehr diskutieren, denn dass macht alles nur noch komplizierter, bzw. gar schlimmer, wie Du ja auch schon zu bedenken gibst. Anwalt und fertich. Allerdings würd ich dann hier auch anfangen die Klappe zu halten.

Hab grad einen vom Thema anderen, aber der Sachlage her ähnlichen Fall im Kollegenkreis, da hat sich der Bursche gewunden und rumgelabert wie blöde, doch nach einem einzigen Brief vom Anwalt war alles in Butter, denn dann merkt der deutsche Pfuscher erst, dass es der Kunde wirklich ernst meint.


- Qubi - 21.02.2014

Naja, der Olli kann sich wirklich nicht beschweren, das wir uns nicht seinem Problem bzw. der Frage nach einem Lack für 3000 nicht Ocken angenommen hätten.
Er war beratungsrestistent und muss halt jetzt richtig ablegen. Das gabs es hier doch schon mehrfach und wie gross war dann immer die "Einsicht" es besser doch evtl. anders gemacht zu haben.
Was ich nicht verstehe ist, dass hier immer kompetenter und umfassender Rat erwünscht wird, sie es aber dann im endeffekt doch so (falsch) machen, wie ursprünglich geplant.
Was meinst Du wie gross die Angst vom Lackierer ist, wenn Du mit dem Anwalt drohst? Und was meinst Du, was von Deinem "Erfolg" übrig bleibt, wenn Ihr Euch auf einen Vergleich einigt? Der Anwalt macht seine Arbeit auch nicht umsonst.
Ich werde mich künftig mit solch umfassenden Informationen und auch Vorhersagen etwas zurückhalten, weil es anscheinend für die Katz ist. Schade für die Zeit zum Einhacken der Buchstaben.


- Oeli - 21.02.2014

@ Qubi

Wenn das Deine Schlussfolgerungen sind, wäre es echt schade. Kopfschütteln
Man darf das nicht so verallgemeinern. Ich verfolge den Beitrag von Anfang an und besonders Deine und auch die Ausführungen der anderen zum Thema haben dazu geführt, dass ich noch immer mit einer älteren Lackierung mit der Note 3+ durch die Gegend fahre.
Das Thema habe ich langfristig auf dem Schirm, weiß aber dank des Forums, dass ich da noch ein wenig auf die Kante legen muss. Feixen
Das Forum lebt ein bisschen auch von den Fehlern einiger wenigen.

@ Olli

nimm es als Lehrgeld. Das hat jeder an irgendeiner Stelle im Leben schon mal erlebt. Ich z.B. denke ungern an einen Makler, den ich beim Kauf meines Hauses kennen lernen durfte. Was soll's. Manche Fehler passieren einem nur einmal.


- jeepfürst - 21.02.2014

eines halte ich für sicher, der Hype um das Corvettelackieren ist absolut übertrieben. Das ist nur GFK, daraus bestehehen auch Segel und Motorboote, die werden im Jahr zu Hunderten lackiert, nur machts kein Autolackierer der in der Regel null Ahnung von Kunststoff hat, sondern der Bootsbauer der sich das ganze Jahr mit Kunststoff beschäftigt. Die machen kein so Geschiss wegen dem bissel lackieren. Die sind auch nicht so teuer. Die boote bekommen auch keine lackblasen, obwohl die viel mehr im freien und in der Sonne sind.

Sein Fehler war ganz sicher nicht, dass nicht die irrwitzigen Preise zahlen wollte. Der Fehler war halt die Auswahl des Lackierers. Das kann jedem passieren.

Mein tipp lass die sache mal von einem Bootsbauer anschauen, der kennt sich da besser aus

Herbert


- c373 - 06.04.2014

Ich habe da so meine Theorie, warum es Probleme mit den Blasen gibt, abgesehen vom Thermolack oder Rost. Bei den Booten gibts ab und zu mal eine Blase weil das GFK Wasser zieht, warum auch immer, sonst eher keine Probleme.
GFK "atmet" immer je nach Wetterlage. Entweder zieht es Feuchtigkeit/ Verduenner rein oder raus und das wird es tun ob mit oder ohne Lack. Zu 100% versiegeln geht nicht. Deswegen sollte man die nichtlackierte Seite des GFK freilassen, und nicht mit irgendwelchem Zeugs zuschmieren, das womoeglich weniger dampfdurchlaessig ist als der Lack. Es macht mich immer wieder stutzig , warum Leute bei einer Resto erst fein alles unten/ innen abkratzen, saubermachen und dann wieder mit Lack oder anderem Zeugs wieder dichtmachen. Das GFK wird dann zur schwaecheren Seite "ausatmen ". Ist das dann der Lack, so bilden sich Blaeschen.
Wie gesagt, nur meine Theorie.


Corvette Paint Removal with a Razor Blade - Anakin - 15.12.2014

Corvette Paint Removal with a Razor Blade auf youtube ... Sieht einfach aus !

https://www.youtube.com/watch?v=g7kr6F8mXsM


- winfried - 16.12.2014

Hallo Herbert

sicher werden sehr viel mehr Boote lackiert. Allerdings kann man das m.E.
nicht vergleichen. Du wirst kaum ein Boot finden, welches im Endergebnis
wie ein Kfz lackiert ist. Weder was die Oberfläche hinsichtlich Tiefenglanz
und Ebenheit betrifft, noch was die wellenfreien grossen Flächen betrifft.

Man erwartet bei Fahrzeugen hohe Oberflächenqualität, was dazu führt, das
verschiedene Materialien auf das GFK aufgetragen werden um ebene glatte
Flächen und Kanten zu bekommen. Der Lackaufbau erfordert Erfahrung
bei Blech und GFK gleichermassen. Allerdings sind bei GFK die langfristigen
negativen Auswirkungen grafierender, wenn der Aufbau nicht stimmt.

In einer guten Lackiererei kann es eine Komplettlackierung nicht für kleines
Geld geben. Denn, Mitarbeiter, Mitarbeiternebenkosten, Mieten, Material,
Ausstattung, Werkzeuge und nicht zuletzt Steuern müssen erst mal bezahlt
werden. Nach Abzug aller Kosten bleiben von einem Stundensatz von 70,00 Euro
schnell mal nur noch 10,00 Euro übrig.

Gehst Du mal in ein Fachandelsgeschäft und fragst was 4 Kg Hochwertiger
Autolack, 2 kg Füller, Spachtelmasse, Feinspachtel, Abdeckmaterial und und und
kosten, bist Du alleine dafür schon mal bei 800,00 bis 1.000 Euro.

Viele hier im Forum haben schon mal Corvetten entlackt und vorbereitet.
Ich denke, selbst ohne Risse und Schäden kannst Du Dich damit mehrere
Wochenenden beschäftigen, damit sind schnell mal 50 oder 100 Stunden verbraten.

Der Werkstattinhaber muss seine Kosten tragen, ...ein bisschen was soll für ihn
am Jahresende auch noch über bleiben.

Das alles sind m.E. Gründe, warum es eine Komplettlackierung in guter Qualität
für kleines Gled nicht geben kann.

Du kannst die Kosten minimieren, wenn Du die schwere Drecksarbeit und die
späteren Spachtel- und Schleifarbeiten vorher selbst ausführts. Aber, Du must
dann auch mit dem Ergebnis leben. Ich hab das schon zig mal selbst gemacht.
Mal mit gutem mal mit schlechtem Ergebnis. Meine Erfahrung ist,... wer billig
macht, der macht zweimal.

Hier meine Lackiererfahrungen mit meiner Corvette selbst vorbereiten und lackieren lassen


- Nobby43 - 15.03.2015

Mann kann defekte stellen der Oberfläche recht gut mit Gelcoat aus dem Bootsbereich reparieren.Also wenn so etwas mal passieren sollte ab in die Bootsabteilung und Gelcoat kaufen. Das ist eine art Spachtelmasse aber für GFK Boote die sich anschliessend schleifen und polieren läst und da Boote überwiegend im Wasser sind ist es absolut Wasserdicht zur Karosse ( Glasfasergewebe)


- EASYGEAR - 15.03.2015

Hallo Nobby,

das Gelcoat ist auch eine gern genommene Komplett-"Grundierung" (unter dem eigentlichen Primer), absolut üblich an Corvettes !
Ist bei mir auch so.