Ölverbrauch Z06: Sind 1Liter pro 3.000km im Rahmen?
#41
Das hat der Heinz wunderbar umschirieben= Perfekt

NB: Mehr wie 9l wird bei uns nie eingefüllt

Damit nun die Oeltemp nicht ins Unferlose ansteigt, bauen wir ein Wasser Kühlsystem für Rennbetrieb.
Das funktioniert genau gleich wie bei den GT3 Corvetten
Ziel Kurzfristig: Möglichst schnell Betriebs Temp 84-88°
Ziel Langfristig: Möglichst tiefe Wasser und Oeltemp

Ergebnis bei 35° Aussentemp im Rennbetrieb: 
Wasser maximal 90°
Oel maximal 125°
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#42
(22.09.2019, 10:42)StevesRay schrieb: Hallo Heinz,


Einen Punkt habe ich noch mit Bezug auf eine reduzierte Ölmenge. Leider hat die C7 auf der Rennstrecke ja keine stationäre Öltemperatur, d.h. die Temperatur geht ohne zusätzliche Maßnahmen früher oder später in den roten Bereich. Mit einer geringeren Ölmenge verschärft sich die Situation, da ja die von der größeren Ölmenge aufgenommene Wärme hier zu einer höheren Temperatur führt. Praktisch heizt sich das Öl also schneller auf und erreicht auch höhere Temperaturen. Erst im stationären Zustand würden die kleinere und größere Ölmenge die gleiche Temperatur haben, aber dieser Fall wird wohl erst bei zu hohen Öltemperaturen eintreten. Vor diesem Hintergrund müsste man also bei geringerer Ölmenge eigentlich auch einen Zusatzkühler verwenden bzw. früher eine Abkühlpause einlegen. Spielt das aus Deiner Erfahrung eine Rolle oder geht das im "Rauschen" unter (1l weniger sind immerhin so 10% der Gesamtmenge).

Danke und Gruß
Stefan

das ist eigentlich irrelevant weil die C7z völlig Serie auf vielen Rennstrecken nach 3-4 schnellen Runden sowieso in den roten Bereich kommt, Red Bull Ring und Salzburgring z.B. Ob es da nun nach 2.5 Runden oder 2.9 runden passiert ist rein akademisch wegen der Ölmenge, meine Stingray Serie hab ich seinerzeit nur auf knapp 145 Öl gebracht - war mir aber auch viel zu viel

mein 7.2l Saugmotor mit auch so knapp 650 PS im Cabrio hat mit Ölkühlern vorne in der IDP Front auch bei 38 Grad in Ungarn am Pannoniaring max. 102 Grad Wasser und 105-108 Grad Öl, mein Problem war nur Überhitzung vom Schaltgetriebe aber auch das ist jetzt mit einen liegenden grossen Kühler unterm Getriebe gelöst. Vor allem weil der dämliche GM Programmierer bei heissem Getriebe die Klimaanlage abschaltet was voll Sinn macht wenn alle Kühler im Heck angebracht sind und vorne genau nichts gekühlt wird. Dann wirds warm im Auto
_____________________________________________________________
CCRP Austria, Bundesstrasse 100, 8402 Werndorf
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#43
Hallo Heinz,

vielen Dank für die ehrliche Antwort. Sowas ähnliches hatte ich mir gedacht. Die Vette ist halt ein heiß ;-).

Gruß
Stefan
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#44
Habe mal 1000 km nach dem Kundendienst nachgeschaut. Ölstand zwischen min. und max.
Werde das im Auge behalten.

Gruß
Eisbär
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#45
(22.09.2019, 09:10)CCRP schrieb: das kommt daher das es zwar ein Trockensumpfsystem dem Namen nach ist, aber verglichen mit dem komplexen Innenaufbau eines guten Renntrockensumpftanks mit vielen Ebenen zum Entgasen des Öls bzw. tangentieller Einleitung des Rücklaufes um den Zykloneffekt zu nutzen einfach nur eine leere Alubüchse ist. Eine leere Alubüchse die für den Rücklauf einfach ein Steigrohr verwendet und oben überlaufen lässt wie eine Gartenfontäne und zur Entlüftung des Öl nur die Schwerkraft verwendet. (darum gibt es ja die ganzen Öltankeinsätze von Aviaid um das zu beruhigen)

Der obere Teil ist zwar als grobe catch can ausgebildet aber durch das Rücklauf Design entstehen ziemliche Turbulenzen im Tank, gleichzeitig wird der Grossteil des Kurbelgehäuseüberdrucks von den Ventildeckel her oben in den Tank eingeleitet und weil geschlossenes System kann der Tank nur über die dünne Plastikleitung vor der Drosselklappe den Druckausgleich herstellen. Dazu kommt das sich der Ölstand darin um gut 1 - 1.5cm anhebt zwischen kalt und heiss.

am Ring nun, wo ein jedes Öl easy 130 Grad bekommt und dünner wird, wo permanent im oberen Drehzahlbereich gefahren wird kollabiert nun das ganze System und kann sich im Tank selbst nicht mehr beruhigen und es wird eine jede Menge Öldampf aus dem oberen Bereich über die Druckausgleichsleitung in den Ansaugtrakt mitgerissen. Mitverbranntes Öl senkt aber stark die Klopffestigkeit und da es dadurch meist zu Frühzündungen kommt bleibt es von den Klopfsensoren auch meist unbemerkt. Läuft dann der Motor auch noch auf der mageren Seite überhitzen die Kolben früher oder später, sind ja keine Schmiedekolben sondern so Hypercraptastische Kolben wo dann seitlich an den Ventiltaschen gern kleine Stückchen wegbrechen....

man sieht das gut wenn plötzlich das ganze Heck von einem Ölnebelschmauch überzogen ist, und am Ring anstelle von 0.5l/1000km plötzlich 1.5l verbraucht wird. Das ist rein der Öldampf der aus dem System mitgerissen und mitverbrannt wird.

darum der niedrigere Ölstand um dahin gar nicht mehr zu gelangen. Wenn ich ein 9l Ölsystem habe ist es völlig egal ob ich mit einem halben oder 1l weniger fahre, ich habe immer noch mehr als ich brauche und bin auf der sicheren Seite.

bei der C7 ist das ganze noch viel drastischer weil die Ölwanne und der Motoraufbau einen Druckausgleich noch mehr behindert und der Effekt verschärft ist. Eine Kurbelgehäuseentlüftung bei über 7l Hubraum und 7000rpm ist da echt ein wichtiger Punkt geworden!

Hallo ... ich muss hier noch einmal einhaken, weil ich in letzter Zeit einen ordentlich gestiegenen Ölverbrauch habe.
Um das mal zu sortieren ... es gibt bei der C7 mehrere Baustellen, die angegangen werden können, wenn ich das richtig verstanden habe.
1. Druckausgleich des Trockensumpftanks in den Ansaugtrakt ... hier werden bei forscher Fahrweise also Öldämpfe direkt aus dem Tank in den Ansaugtrakt gezogen, weil der Rücklauf in den Tank einem "Gartenspringbrunnen" gleicht - als Lösung oder Problemminderung gibts Einsätze, die dieses "übersprudeln" abschirmen und beruhigen?
Gibs einen empfehlenswerten Einsatz oder macht es mehr Sinn einen anderen Trockensumpftank einzubauen?

2. Kurbelgehäuseentlüftung in Ansaugtrakt nach der Drosselklappe:
Macht es Sinn, an dieser Stelle eine Catch Can zu installieren und wenn ja, welche?

Viele Grüße - Jörg
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#46
Dann werde ich zukünftig mal so messen, wie von Heinz, Werner und Cölestin vorgeschlagen. RTFM scheint hier nun nicht zu gelten.

Gruß

Edgar
[Bild: sig_edgar.jpg]
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#47
Leider wird das wohl an die C7 wegen fehlendem Öleinfülldeckel am Ventilcover nicht passen, aber ich hab das hier unter der Motor Abdeckung verbaut:

https://www.rdpstore.com/p-12424-billet-...-0204.aspx

Das wird statt dem Öleinfülldeckel eingeschraubt und in dem Teil ist eine Kugel verbaut.
So lange man kein Vollgas gibt, wird die Kugel angesaugt, und das PC-System kann ganz normal arbeiten.
Gibt man aber Vollgas und die Drosselklappe schafft es nicht mehr, den Überdruck abzusaugen, dann hebt sich die Kugel und kann Druck ablassen.

Gruß André
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#48
(15.09.2019, 09:33)corvettetotal schrieb: Oelstand bei der C7 / GS / Z06

Wie der Heinz und der Geiger schon schreiben ist gut.

Wir gehen sogar noch ein wenig weiter.

Unsere Empfehlung für die Strasse: Maximale Befüllung bei 80-120° gemessen *mitte Schraffierung)
Unsere Empfehlung für Track: Maximale Befüllung bei 80-120° gemessen, maximal bis Anfang Schraffierung

An meiner grünen 850 HP C7 Z06 fülle ich aller höchstens bis 1 cm unterhalb der Schraffierung

Cölestin

Hi Cölestin ...
ich habe auch massiven Ölverbrauch, wenn ich bis zur Schraffur fülle. Letztens erst beim Ölwechsel habe ich nur bis Unterkante Schraffur aufgefüllt. Nach den ersten paar flotten Kurvenfahrten sank der Füllstand auf die bei mir üblichen 3,5cm unter UK Schraffur und bleibt dort relativ stabil. Ich habe ne GS.
Meine Frage an Dich und alle, die dieses Problem haben ... gibts ne Lösung, um den Ölverlust durch die Entlüftung in Richtung Ansaugtrakt irgendwie estwas charmanter zu beseitigen, als einfach 1,5L weniger Öl in den Tank zu kippen? Letztendlich fahre ich mit knapp 1,5L unter Werksangabe herum. dumdidum
Hab bei "Elite Engineering" einige Komponenten gefunden, die wohl den Ölverlust bedämpfen sollen, nur weiß ich nicht, ob das auch so funktionieren wird.
Z.B. gibts bei denen einen "Clean-Side Oil Seperator", der anstelle des Öldeckels auf den Tank gesetzt wird. Ist für mich nix anderes, als ein Breather, den man von der Entlüftung der alten Motoren kennt. Weiterhin gibts dort eine Catch Can, die in die Entlüftungsseite nach dem Seperator gebaut und über 2 Entlüfter in die Ansaugung integriert wird und zwar einmal an der ublichen Stelle und einmal zusätzlich in die Ansaugung vor der Drosselklappe.

Hier gibts ne Beschreibung dazu: https://www.eliteengineeringusa.com/cont...1_REVC.pdf

Sollte irgendjemand diese oder eine andere taugliche Lösung haben und mir ne Info geben können, ob das funktioniert, würde ich die Teile mal nachrüsten. Kann ja nicht sein, dass es riesige Mengen Öl aus dem Tank zieht... Kopfschütteln

Beste Grüße - Jörg
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#49
Bitte nie über Minimum auffüllen, wenn auf der Rennstrecke gefahren wird
Zudem machen wir die Entlüftung wie am Rennauto, dann ist der Spuk vorbei
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#50
Habe die Variante mit dem kalt messen heute mal bei meiner Z06 getestet - ist genau so, wie hier geschrieben. Gestartet, nach 2-3 min wieder aus und direkt gemessen. Ölstand genau unter der Schraffur. Im warmen Zustand dann ca. 1cm drüber. Werde ich jetzt immer so machen. Danke für den Tipp!
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