27.01.2019, 10:59
Auch wenn ich mich bei den C4 Fahrern damit unbeliebt mache: ich finde die Grenze richtig und wichtig. Ursprünglich gedacht, um automobilhistorisches Kulturgut zu erhalten, also quasi ein rollendes Museum auf unsren Straßen zu fördern, funktioniert das nur mit geringen Stückzahlen und besonderen Automobilen.
Seit der Einführung haben sich einige Rahmenbedingungen grundlegend geändert. Früher warf man alte Autos weg, weil sie verrostet und unbeliebt waren. Inzwischen haben sich alte Autos zur Geldanlage gewandelt, Teile bekommt man billig und schnell übers Internet, und die Rostvorsorge ist viel besser geworden. All die verzinkten Audis , ich glaube , seit 1986 verzinken die alle Audis, die früher weggerostet waren, überleben nun. Diese Massen an alten Autos als Kulturgut zu fördern widerspricht inzwischen dem ursprünglichen Gedanken. Wie immer, wenn ein Gesetz durch die Wirklichkeit überholt wird, muss es reformiert und an die neuen Rahmenbedingungen angepasst werden.
Nebenbei: Ich habe ein top restauriertes Vorkriegsfahrzeug, aus den 20er Jahren. Das fahre ich sehr selten, letztes Jahr zum Beispiel, gar nicht. Ist von der fahrbarkeit und vor allem Sicherheit wirklich archaisch. Also ist das voll gerechtfertigt, weniger Steuern und Versicherung zu zahlen, es wird ja kaum genutzt.
Mein Sohn dagegen hat einen 190 E , aufgebaut als Evo2 Replika, Baujahr 1989. Der ist damit sogar täglich zur Schule gefahren und hat zigtausende Kilometer im Jahr draufgefahren, nebenbei säuft das Ding mehr als mein Vorkriegswagen ( und auch mehr als meine C6 ). Dieses Jahr kriegt der wohl auch das H Kennzeichen. Irgendwie sind das doch zwei paar Schuhe, oder? Da muss man , denke ich, einfach differenzieren, das sagt einem der gesunde Menschenverstand.
Seit der Einführung haben sich einige Rahmenbedingungen grundlegend geändert. Früher warf man alte Autos weg, weil sie verrostet und unbeliebt waren. Inzwischen haben sich alte Autos zur Geldanlage gewandelt, Teile bekommt man billig und schnell übers Internet, und die Rostvorsorge ist viel besser geworden. All die verzinkten Audis , ich glaube , seit 1986 verzinken die alle Audis, die früher weggerostet waren, überleben nun. Diese Massen an alten Autos als Kulturgut zu fördern widerspricht inzwischen dem ursprünglichen Gedanken. Wie immer, wenn ein Gesetz durch die Wirklichkeit überholt wird, muss es reformiert und an die neuen Rahmenbedingungen angepasst werden.
Nebenbei: Ich habe ein top restauriertes Vorkriegsfahrzeug, aus den 20er Jahren. Das fahre ich sehr selten, letztes Jahr zum Beispiel, gar nicht. Ist von der fahrbarkeit und vor allem Sicherheit wirklich archaisch. Also ist das voll gerechtfertigt, weniger Steuern und Versicherung zu zahlen, es wird ja kaum genutzt.
Mein Sohn dagegen hat einen 190 E , aufgebaut als Evo2 Replika, Baujahr 1989. Der ist damit sogar täglich zur Schule gefahren und hat zigtausende Kilometer im Jahr draufgefahren, nebenbei säuft das Ding mehr als mein Vorkriegswagen ( und auch mehr als meine C6 ). Dieses Jahr kriegt der wohl auch das H Kennzeichen. Irgendwie sind das doch zwei paar Schuhe, oder? Da muss man , denke ich, einfach differenzieren, das sagt einem der gesunde Menschenverstand.