09.01.2015, 15:49
Zitat: Original waren die Autos ziemlich zusammengepfuscht,
Die Spaltmaße bei frühen Corvetten waren immer gut, da die GM Qualitätsingenieure da damals schon ein Auge drauf hatten.
Soweit zur C1.
Bei der C2 gingen die innerbetrieblichen Konkurrenzbestrebungen noch weiter, denn durch zwei Hersteller der Karosserien waren beide gleichermaßen bemüht noch bessere Qualität zu liefern, wobei im Nachhinein betrachtet die AO Smith bodys als Gewinner vorne liegen.
Wenn man heute Vetten restauriert, die nicht passende Schlitze aufweisen, muss man von unterschiedlichen Erhaltungszuständen und ehem. multiplen Reparaturen von unterschiedlichster Güte ausgehen. Manche Vetten sind dann zwangsläufig mehr verbummsfidelt als andere. Dass die dann größere Nacharbeiten benötigen und dann gerade die Verdecke und noch mehr die Hardtops Anpassungsschwierigkeiten ergeben ist mehr als normal.
In diesem Zusammenhang verweise ich auf den z.Zt lfd thread über die Restaurierung einer 58er Vette, deren Historie sich gegenwärtig bis 1970 zurückverfolgen lässt. Die Spaltmasse an der Vette sind erstklassig, wie man sich unschwer an der umfassenden Fotodoku auf flickr.de überzeugen kann.
Bei meiner Privatführung am Fertigungsband in St Louis im Jahre 1975 wurden mir gerade diese Qualitätskriterien an der Pressmoldfertigung herausgestellt vorgeführt. Das endetete an einer Endkontrollstation, in der die Wasserdichtigkeit geprüft wurde, indem die Neuwagen von allen Seiten mit Sprüfontänen eingeduscht wurden.
6TVette