Newbie Fragen nach erster Ausfahrt
#11
Hallo,

mann Ihr seid ja alle echt klasse. Danke!!! für die vielen hilfreichen Einträge und Hinweise. Habe gestern erstmal das Bremslicht Thema beseitigt. Beim Einbau des notwendigen Warnblinkers wurde der Bremslichtschalter angezapft, was lt. Originalschaltplan auch Sinn macht. Nur sollte man dann die Originalstecker nicht so unter Zug setzen, dass diese nur noch wenig mit dem Schuh auf dem Anschluss dort sitzen. Das musste abfallen Waaas? . Habe das jetzt mal etwas "verbessert" und alles gut, geht wieder.

Das Öl habe ich komplett beseitigt, das tropfte gestern schon ganz leicht vom linken Rahmen und dem Mechaniker von Geevers der das Auto gemacht hat nach einem netten Telefongespräch mal alle Bilder die ich habe gesendet. Ich warte jetzt mal auf seine Rückmeldung bevor ich noch mal fahre und schaue ob es wieder auftritt. Der Ölmessstab war definitiv nicht richtig drin. Der läßt sich ja nur in einer ganz bestimmten Postion ganz rein schieben, war aber um circa 70 Grad verdreht und damit nicht ganz unten  dumdidum .

Mir wurde gesagt, ich soll den Ölstand Motor im kalten und Getriebe im warmen Zustand messen. Habe ich vorher so noch nie gehört/gemacht. Mein ganze Leben schon immer warm nach einigen Minuten Standzeit gemessen!?! Stimmt das so?

Der aktuelle Stand, kalt!, könnte meiner Meinung nach besser sein. Wieviel sollte ich da dazu kippen?

[attachment=136366]

Das ich hier ein sehr altes Auto gekauft habe und auch ein Händler wie Geevers nicht dafür einstehen kann was da so alles im Verborgenen "schlummert" ist mir klar und auch keine Problem für mich. Solange die Probleme nicht durch bewusste oder fahrlässige Schalmperei bei der Überprüfung des Fahrzeuges hervorgerufen werden bzw. leicht hätten verhindert werden können. Grundsätzlich war der Verkaufs-, Überprüfung- und Übergabeprozess bei Geevers nicht zu beanstanden und selbst ich mit gefährlichem Halbwissen aus 30 Jahren "Bastelei" an Autos und Mopeds und einer gehörigen Portion Mißtrauen hatte immer ein gutes Bauchgefühl und nix zu meckern.
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#12
Moin Ingo,
Ölstände messen ist so wie Du das geschrieben hast, beim Motor soll sich das Öl alles unten befinden, beim Getriebe verteilt haben...so hab ich es gesagt bekommen und steht sicher auch in den Anleitungen so drin.

Öl nachkippen solltest Du so bis zum Strich unter Full  huahua  Das war Dir aber klar, wieviel da reinkommt, musst Du ausprobieren, nur nicht überfüllen....

Was ist mit Deinen 120° ?  Wenn das die Kühlwassertemperatur ist, die sollte ( zumindest bei C2, C3 usw. ) bei 195°F ( 90°C ) liegen. Gibt aber verschiedene Thermostate...oder Kühlkreise mit keinem dumdidum

War auch mit den ganzen Ablauf bei Geevers zufrieden und ja, da kann keiner reinsehen, zumal die das Auto kaufen (lassen), importieren, durchsehen und verkaufen ( so wie die ist ). Ist halt in manchen Bereichen dann doch eine Wundertüte. 
Und wenn man dann mal weiß, wieviele Autos dieser Familienbetrieb pro Jahr importieren...
Grüßle
Jens

The difference between men and boys are the price of the toys... Engel
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#13
(23.10.2020, 08:11)78er_pace schrieb: Öl nachkippen solltest Du so bis zum Strich unter Full  huahua  Das war Dir aber klar, wieviel da reinkommt, musst Du ausprobieren, nur nicht überfüllen....

In europäischen Autos ist zwischen Min und Max üblicherweise ein Liter. Die Größenordnung wird bei Amis dieselbe sein, also 1 Quart oder 2 Pints oder 1/4 Gallone oder so irgendwas King 

Ich würde im vorliegenden Fall 1/2 Liter nachfüllen, damit sollte es von 1/4 zwischen Add/Full auf 3/4 steigen. Dann wäre "bewiesen", dass es auch hier ~1l Differenz ist.
Gruß

Michael St*****

Beware the fisherman who is casting out his line into a dried up River bed.
Don't try to tell him 'cos he won't believe you.
Throw some bread to the Ducks instead, it's easier that way.
(Tony Banks from Genesis)
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#14
... zum Thema "Ölstand beim Oldie"

habe mal einen Oldie gekauft, bei dem irgend ein Scherzbold den Original Ülmessstab gegen ein anderes Modell getauscht hatte.
Bis ich dahinter gekommen bin, hat es einige Kopfschmerzen gedauert.

Aber das ist hier ja offensichtlich nicht der Fall.

BG
Lothar
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#15
Zum Thema Benzingeruch im Innenraum: Das liegt oftmals am falschen Tankdeckel. Ab 1957 - 1962 gehört ein unbelüfteter Tankdeckel drauf.
Ich nutze seit 15 Jahren diese Tankdeckel vom Mini.  https://www.allbrit.de/etk_detail.asp?Ar...=WLD100660
Die passen perfekt und es stinkt nicht mehr.

Gruß
Matthias


The bitterness of poor quality remains long after the sweetness of low price is forgotten.
Benjamin Franklin
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#16
Hallo Ingo,

Ölmessstab/Ölstand:
In der Tat empfiehlt es sich die Originalität (Länge) des Ölmessstabs zu prüfen.
War auch der Tipp der Werkstatt meines Vertrauens in Bezug auf die Korrekte Nachfüllmenge beim Motorenöl.

Benzingeruch:
könnte auch die lose Schlauchschelle der Gmmimanschette zwischen Benzineinfüllstutzen und Tankanschluss sein.
Da kommt man (einigermassen) dran, wenn man die Abdeckung vom Tank entfernt.

Viel Erfolg und gut Fahrt!

Elmar
El Corvettista
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#17
So, habe mit Frank, dem Mechaniker von Geevers telefoniert. Er hat, ohne dass ich das Thema aufgebracht habe, anhand der Bilder gesehen, dass der Ölmessstab nicht richtig drin saß und meinte das würde das Öl erklären. Er hatte diesen am letzten Samstag in meinem Beisein bei der Übergabe rausgezogen und beim quatschen wieder rein gesteckt. Eine Frau würde jetzt sagen wir Männer sind halt nicht Multitasking fähig ;-). Ausserdem wäre er und wir zusammen soviel mit dem Auto gefahren das es kaum sein könnte, dass der jetzt so rum sifft. Also sollte das Thema mit dem saubermachen, Ölmessstab richtig rein stecken und etwas Öl nachfüllen (1/2l MiSt ;-) ) erledigt sein. Ich werde auf jeden Fall noch mal berichten...

Thema Benzingeruch; hatte bereits die Abdeckung vom Tank ab und das sieht alles ok, also dicht aus. Muss aber noch mal die Entlüftungsleitung vom Tank abziehen und durchblasen.... @Matthias; das mit dem Tankdeckel hatte ich schon in einem anderen Thread von von Dir gelesen und das Ding auch gleich bestellt. Sollte die nächsten Tage kommen. 

Also bis hierher erstmal vielen Dank für Eure super tolle Unterstützung! Habe schon echt eine Menge über die C1 gelernt was ich ohne diese Startprobleme sicher nicht hätte. Jetzt freue ich mich einfach nur über dieses wunderschönen Auto und werde am Sonntag bei gutem Wetter sicher noch mal eine Runde drehen bevor ich sie in den Winterschlaf schicke.

VG
Ingo

PS: Freue mich schon mit dem einen oder anderen von Euch mal persönlich zu fachsimplen auf irgendwelchen Stammtischen, Treffen oder Ausfahrten nächstes Jahr ...

Auch so, und der Ölmessstab ist der Originale!
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#18
Hallo Ingo,
bei meiner C1 mit 327er Motor hatte ich ein ähnliches Problem. Ständiger Benzingeruch und Öl (beim Vergaser) hat sich am Motorblock oben gesammelt.
Habe die Kraftstoffleitung und -Pumpe erneuert, weil falsche Pumpe und die Leitung nicht richtig angeschlossen war. Nun habe ich die Kompression prüfen lassen und der Druck passt nicht. D.h. die Ventilringe haben zu viel Spiel und das Öl wird über den Vergaser nach oben gedrückt und tritt da auch irgendwo aus. Muss nun den Motor überholen lassen.
Also prüf mal die Benzinleitung, Pumpe und den Vergaser. Wenn der Vergaser verschlissen ist, kann das auch den Benzingeruch ausmachen. Aber die Kompression würde ich auch noch prüfen lassen, nicht das was größeres ansteht. Dann würde ich auf den Händler zugehen.
Da die C1 auch sehr gut brennt, würde ich Dir auch empfehlen Schalter an die Batterie einzubauen, damit Du keinen Fehlstrom hast und sich das Auto im Winterschlaf abfackelt. Das habe ich schon bei einem Freund erlebt, wo die Garage dann lichterloh gebrannt hat. Also immer schön vorsichtig mit den Benzindämpfen. Damit ist nicht zu spaßen.
Viele Grüße
Christian
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#19
Hallo Christian,

bin heute das letzte mal gefahren. Das Ölproblem am Lenkstangengehäuse habe ich (temporär) gelöst. Am Original Ölmessstab ist oben eine kleine Plastikkappe mit einem Schlitz. Dieses Teil war total gerissen und hat daher das Rohr auch nicht mehr richtig abgedichtet. Habe das Teil mangels neuen Ölmessstab mal selbst gezeichnet und mit PETG (bis mind. 160 Grad hitzestabil) 3D gedruckt. Jetzt kommt da oben durch den Schlitz nur noch sehr sehr wenig (noch kein ganzen Tropfen) Öl mehr raus.

Jetzt habe ich nur noch drei Fragezeichen im Gesicht; ist ein Öldruck von 55-60 PSI bei 120 Grad F ok und warum dreht der Motor wenn er warm ist nicht mehr 450-500 sondern 1100 - 1200 Umdrehungen in Neutral (ist Automatik). Die hohe Drehzahl läßt sich auch nicht mit ein bis zwei Gasstößen runter bringen....

Und das schlechte Anspringen wenn er warm ist? Da muss ich voll durchtreten und er leiert etwas bevor er schwarz rauchend (also Sprit) anspringt. Wenn er kalt ist trete ich wie im Owners Book beschrieben ein mal vorher voll durch und er ist sofort, aber so was von schnell, an... Mache ich etwas falsch beim Abstellen oder anmachen wenn er warm ist?

Der Benzingeruch kommt ganz sicher nicht aus dem Motorraum sondern aus dem Bereich des Tanks (was nicht wirklich besser ist). Im Stand riecht er gar nicht (auch nach etwas Standzeit). Öffnet man nach einiger Fahrzeit die Motorhaube riecht es da auch nicht. Aber im Kofferraum und im Verdeckkasten schon sehr. Daher denke ich es ist entweder ein undichter Tank oder die Entlüftung/Tankdeckel wie von Matthias geschrieben. Ich hatte schon mal die Abdeckung vom Tank runter und da sieht man, dass der Nippel für die Entlüftung schon mal irgendwie "abgedichtet wurde".  Da ist eine dünne Alufolie drum herum mit irgendwelchem schwarzen "Brapp" angeklebt. Das ersetze ich jetzt erstmal durch eine ganz dünne Aluscheibe die ich mit Hylomar verklebe. Und ich blase mal die Entlüftung durch. Kann es halt erst wieder im April testen :-(.

An der Batterie habe ich im Plus Pol eine Trennvorichtung eingebaut. Denn das mit dem Spritgeruch hat mich auch etwas nervös gemacht..... das will ich auf jeden Fall lösen und möglichst bis dahin keinen Brand....

Finde es super wie man hier geholfen bekommt. Ich bin beim Schrauben nicht ganz beidseitiger Linkshänder aber die V8 Oldtimer Welt ist mir völlig neu und daher steht du dann erstmal ein wenig unbeholfen vor den Zickereien eines so alten Gefährts ;-).

Wenn ich wieder fahren darf (April) werde ich auf jeden Fall mal die Kompression messen (vielleicht lassen) und bis dahin schauen ob die Crankcase Entlüftung frei ist. Und ich werde auch auf jeden Fall das einen oder andere an der Elektrik erneuern. Das gruselt einen ja wenn man unter das Dash schaut. Bremslichter gingen auch immer mal wieder nicht bis ich die Anbindung der Warnblinkanlage an den Bremslichtschalter mal etwas überarbeitet habe (Pluspol Stecker ohne Isolierung, nur halb auf dem Kabelschuh steckbar und so...). Und auch der Blinkerschalter am Lenkrad denke ich könnte eine Überholung/Ersatz vertragen.

Was ich noch brauchen könnte wäre eine fitter Corvette, besonders V8 Motoren-/Vergaser-/Antriebsstrangschrauber im Rhein Main Gebiet (komme aus 63303 Dreieich) und einen Tip wo/wie Ihr Eure Teile (in den USA?) bestellt.

Viele Grüße

Ingo
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#20
Hallo Ingo,

teste mal ob der Vergaser irgendwo Nebenluft zieht. Am besten mit Starterspray bei laufendem Motor. Ist die Unterdruckleitung zur Powerglide richtig angeschlossen und auch dicht?

Übrigens, der Trennschalter gehört an den Minuspol!

Gruß
Matthias


The bitterness of poor quality remains long after the sweetness of low price is forgotten.
Benjamin Franklin
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