Hallo liebe Leute,
jetzt muss ich mal zu dem Thema Stellung nehmen. Die Import-
informationen auf meiner Webseite (
https://www.restoblog.de)
habe ich mir nicht aus den Fingern gesogen, sondern durch viele
durchgeführte Importe aus den Erfahrungen zusammengestellt.
Grundsätzlich zahlt man als Privatperson(!) in Rotterdam bei der
Einfuhr eines Oldtimers (älter 30 Jahre) keinen Zoll und nur eine
verminderte Einfuhrsteuer von 6%.
Damit ist der Wagen für die EU verzollt. Die holländische Zollbe-
scheinigung wurde bei meinen Kunden, denen ich beim Import
geholfen habe, bisher in Deutschland immer anerkannt und die
Zahl der Fahrzeuge ist dreistellig. Ich selbst habe in den letzten
Jahren auch einige Fahrzeuge rübergeholt und hatte auch nie
Probleme damit.
Mir ist bisher nur ein Fall bekannt, wo jemand in Bayern Probleme
hatte und wo nachversteuert wurde, dagegen läuft aber noch ein
Einspruch. Aber das ist nur hörensagen.
Aber da wir in einem Land leben, wo die Anwendung der Gesetze
und Verordnungen Auslegungssache ist, würde es mich nicht wundern,
wenn der eine oder andere Probleme mit der Anerkennung der
Papiere hat. Das Risiko muss jeder selber abschätzen.
Für den Transport vom Hafen nach Hause gibt es viele Möglichkeiten.
Wer im ADAC ist, kann z.B. in München anrufen und durch den Club
ein Angebot einholen lassen. Habe ich zweimal gemacht und war
sehr preiswert.
Bei Überführung von Rotterdam greife ich auf die Kontakte meines
Partners dort zurück. Macht er aber nur, wenn er die Importab-
wicklung gemacht hat.
Beim Transport von Bremen greife ich auf eine Spedition aus dem
Hamburger Raum zurück, die Deutschlandweit agieren. Aber es bietet
sich an einen Partner aus der Region zu suchen.
Ein Patentrezept für den Import aus den USA gibt es leider nicht.
jens