C4 LT 1 nach langer Standzeit wiederbeleben

[Duke2000]

Hallo,
Ich bin Holger aus der Nähe von Heidelberg und seit einigen Tagen Besitzer einer C4 Convertible aus 1992.
Die Gute hat jetzt sehr lange gestanden und wurde erst jetzt wieder zum Leben erweckt. Leider haben einige Mäuse während der letzten 11 Jahre in der Vette gewohnt und einigen Schaden an der Verkabelung angerichtet.
Diese Probleme, incl. Neuem ECM sind behoben.
Ausserdem wurden angefressene Zündkabel erneuert.
Läuft eigentlich ganz gut, habe nur heute festgestellt, dass sie im Stand zu warm wird. (107C) Dann abgestellt. Nach einigen Minuten starten wollen, ging nicht..... erst nach einigen Startversuchen (während denen die Temperatur auf 99Grad zurück ging) wieder angesprungen. Beim fahren dann runter auf konstante 92Grad. Vor der Garage im Stand direkt wieder hoch auf 100Grad dann abgestellt. Lüfter ist nicht angesprungen. Was kann das sein?

Ein weiteres Problem sind starke Vibrationen beim Fahren, obwohl die Vette laut Verkäufer aufgebockt war während der letzten 11 Jahre. Gibt es hierzu eventuell andere Lösungen als einen Standplatten?

Der Tempomat funktioniert auch nicht. Wo fängt man da an zu prüfen?

Und die Service ABS Leuchte geht manchmal während der Fahrt an. Hintere Beläge sind nicht mehr die Besten, kann das der Auslöser sein?

Das waren mal die Fragen fürs erste.....

Grüße Holger

[Woodstock]

Läuft eigentlich ganz gut, habe nur heute festgestellt, dass sie im Stand zu warm wird. (107C) Dann abgestellt.  Vor der Garage im Stand direkt wieder hoch auf 100Grad dann abgestellt. Lüfter ist nicht angesprungen. Was kann das sein?

Das muss so, die Lüfter laufen laut Programmierung erst wenn die Schwelle von 108°C überschritten wird, kann also auch in Richtung 110 gehen. Beim Schalter nicht wirklich ein Problem, bei Automatik nicht so toll, da teilen sich Wasser und Getriebeöl einen Kühler und darunter leidet dann langfristig das Getriebe. Für viele hier im Forum habe ich deshalb schon die Chips geändert, um eben die Lüfter früher laufen zu lassen.

Ansonsten würde ich Dir raten, die Vette erst einmal wieder zu bewegen und mehrere Tankfüllung zu verbraten, bevor man über Standschäden spricht. Die Dinger müssen wackeln und rütteln, damit die Stecker schön Kontakt bekommen.
Beim Bremsen hin und wieder mal richtig auf den Pinsel steigen, damit das ABS auch mal anspringt und bewegt wird. Jetzt im Herbst kann man gut auf Gras testen. Gibt hier bestimmt einige, die ihr ABS noch nie ausprobiert haben.

[Duke2000]

Handelt sich um ne Automatik
Also werd ich jetzt erstmal einige Tankfüllungen verfahren.
Die Frage ist nur warum sie nicht mehr starten wollte...
Grüsse Holger

[EinFan]

Hallo Holger,
Was die Elektronik angeht bin ich nicht unbedingt der beste.
Mechanisch mache ich sehr viel selber, in jedem Fall ist das Wechseln der Flüssigkeiten immer zu empfehlen.
Ich mache das regelmäßig und lieber einmal öfter.
Alles läuft problemlos .
Wie Woodstock schrieb, sind die Tempetaturen normal wenn nix anderes eingestellt wird.
Bei mir wurde da aber noch nichts geändert, in meiner Gegend kennt sich da kaum einer aus.
Die LT1 ist sehr robust und eigentlich recht zuverlässig.

Gruss
Sven

[SeKle]

Warmstartprobleme waren bei mir die Injektoren - lässt sich leicht prüfen.

[Duke2000]

Heute wollte ich zur Zulassungsstelle. Also alles gerichtet rein in die Vette Schlüssel rum..... Leiert und leiert und leiert aber startet nicht.
Ob mit gas oder ohne keinerlei Regung!! Hab dann heute Abned mal die Benzinpumpe gecheckt. Die läuft.
Was kann das jetzt noch sein.
Bei Zündproblemen sollte Sie doch zumindest anlaufen... Aber garnicht starten???
Wer hat ne Idee?

[Mr.Cortez]

Na ha, bei Zündprobleme (kein Funken an der Kerze), was soll denn da anlaufen???
Prüf erst mal, ob Du Zündfunken hast und dann, ob Sprit an den Düsen ankommt und, ob diese auch angetaktet werden.
Dann haben wir eine ordentliche Basis zum weitersuchen. Alles andere ist Wahrsagerei🤗

[Duke2000]

Also, heute Abend kurzer Test, Zündfunke ist da.
Wie kann ich testen ob Sprit an den Düsen ankommt?
Grüße Holger

[Stefan1]

Beifahrerseitig ist am Fuel Rail eine kleine Schraubkappe. Dahinter sitzt ein Schraderventil, wo man ein Manometer anschließen kann.

[Stefan1]

Beifahrerseitig ist am Fuel Rail eine kleine Schraubkappe. Dahinter sitzt ein Schraderventil, wo man ein Manometer anschließen kann.