17.09.2004, 06:35
Au weia, da können wir wohl alle (inkl. C6) einpacken 
Als 1984 mit dem M5 die erste leistungsstarke Sportlimousine überhaupt vorgestellt wurde, hatte BMW ein neues Segment ins Leben gerufen. 20 Jahre und 20’000 verkaufte M5 später stehen die Bayern erneut davor, in diesem Segment der unbestrittene Spitzenreiter zu werden. Was die Konstrukteure auf die Räder gestellt haben, wird der Konkurrenz wohl noch lange Bauchweh bereiten.
Hochdrehender V10
Das Herzstück der 400 (und auf Knopfdruck sogar 507) PS starken Limousine ist ein völlig neu entwickelter hochdrehender V10-Saugmotor, der bei mehr als 8000 U/min aus dem M5 – zumindest akustisch – einen echten Formel-1-Rennwagen macht. Gegenüber dem «alten» Achtzylinder liefert der neue Motor über 25% mehr Leistung. Trotzdem ist der neue Motor mit 240 kg fast gleich schwer wie sein achtzylindriger Vorgänger. Dank intelligenter Leichtbauweise bleibt auch das Gesamtgewicht mit 1755 kg auf demselben Niveau des Vormodells. Und das hilft: Die grossvolumigen Achtzylinder der Konkurrenz weisen zwar ein höheres Drehmoment aus, brauchen dafür aber einen massiv verstärkten und damit schwereren und länger übersetzten Antriebsstrang, der erst einmal bewegt und beschleunigt werden muss. Und doch ist der V10 leichter und kleiner als ein Zwölfzylinder, der durch mehr bewegliche Teile zusätzlich noch einen grösseren Reibungsverlust aufweist.
Rennsport-Motorbauweise
Verbrennungsdruck, Drehzahl und Schwingungen belasten das Kurbelgehäuse auf extreme Weise. Daher wurde es ungewöhnlich verwindungssteif und sehr kompakt in so genannter Bedplate-Konstruktion gebaut, einer weiteren Technologie aus dem Rennsport. Die variable Nockenwellensteuerung Doppel-VANOS sorgt für optimal angepassten Gaswechsel durch extrem kurze Verstellzeiten. Vier Ölpumpen gewährleisten selbst bei extremer Querbeschleunigung von über 1 g die Schmierung des Motors. Verglichen mit dem 545i muss dem M5 die doppelte Luftmenge für Motor und Kühlung zugeführt und abgeleitet werden. Dafür sorgt ein komplett neues Kühl- und Luftführungspaket. Rennsport-typisch verfügt jeder Zylinder über eine eigene Drosselklappe, die vollelektronisch gesteuert wird. Vier trimetallbeschichtete Katalysatoren sorgen für die Einhaltung der Euro-4-Norm.
Motorsteuerung der Superlative
Den wohl zukunftsträchtigsten Coup landeten die Ingenieure mit der völlig neuen Motorsteuerung. Hier sind Hochleistungsrechner am Werk, die bisher noch nie in einem Auto verbaut wurden: Drei 32-Bit-Prozessoren sind in der Lage, über 200 Millionen Einzeloperationen pro Sekunde zu verarbeiten. Damit rechnet diese Steuerung achtmal schneller als die erst vierjährige Steuerung des M3 und besitzt zudem einen zehnmal grösseren Speicher. Und diese Rechenleistung wird auch benötigt: die Steuerung prüft und kalkuliert aus 50 Eingangssignalen – pro Zylinder – für jeden einzelnen Arbeitstakt den optimalen Zündzeitpunkt, die ideale Füllung, die Einspritzmenge sowie den Einspritzzeitpunkt. Synchron dazu wird die optimale Nockenwellenspreizung errechnet und eingestellt sowie die jeweilige Stellung der zehn Einzeldrosselklappen.
Welterstes Siebengang-SMG
Als weltweit erster Hersteller verbaut BMW ein von Grund auf neu entwickeltes sequentielles Siebengang-Getriebe mit eigener Ölkühlung. Die zusätzliche Gangstufe bringt geringere Drehzahl- und Momentsprünge. Zudem schaltet die neue dritte SMG-Generation rund 20% schneller – der Gangwechsel erfolgt nun nahezu fliessend. Im Automatikmodus und mit eingeschalteter Launch-Control beschleunigt selbst der ungeübte Fahrer diese Renn-Limousine ruckfrei aus dem Stand bis zur Höchstgeschwindigkeit. Die Drivelogic-Funktion stellt dem Fahrer elf Einstellungen der Schaltcharakteristik (von ausgeglichen dynamisch bis sehr sportlich) zur Verfügung. Sicherheitsfunktionen wie blitzschnelles Öffnen der Kupplung bei Zurückschalten auf glatter Fahrbahn, aber auch Hilfen wie Bergerkennung, sorgen für den Umständen angepasste Schaltmanöver und damit für ein längeres Leben von Fahrer und Fahrzeug.
Fahrwerk und Bremsen
Wegen der sehr grossen Durchmesser der Bremsscheiben mussten die Räder entsprechend gross dimensioniert werden. Serienmässige 8.5 beziehungsweise 9.5 Zoll breite und 19 Zoll hohe Aluminium-Gussfelgen machen den M5 auch optisch zum Leckerbissen. Die Reifen der Dimension 255/40 ZR 19 vorne und 285/35 ZR 19 hinten wurden exklusiv für den M5 und seine Performance entwickelt.
Grundlage des M5-Fahrwerks ist das modifizierte Vollaluminium-Fahrwerk des Basis-5er. Eine ausgewogene Gewichtsverteilung auf Vorder- und Hinterachse von nahezu 50:50, eine variable, drehzahlfühlende Differenzialsperre für perfekte Traktion des Hinterradantriebs selbst auf unterschiedlich glatter Strasse, eine verstellbare elektronische Dämpfer-Kontrolle (EDC) sowie eine Stabilitätskontrolle (DSC), die im M-Dynamic-Mode erst im absoluten Grenzbereich eingreift und damit ein massvolles Driften erlaubt – all diese und noch mehr Massnahmen und Features machen den M5 zur gnadenlosen Rennmaschine, die den sportlich ambitionierten Fahrer in jeder Fahrweise optimal unterstützt.
Mit einem Kofferraum-Volumen von rund 500 Litern und einer sportlich-luxuriösen Innenausstattung wird der alltagstaugliche Rennwagen mit Sicherheit auch in vielen Familien als vollwertiges neues Mitglied aufgenommen. Preis: ab 130’700 Franken.
Quelle: Swiss Tuner
mit frustrierten Grüssen
Beat
Als 1984 mit dem M5 die erste leistungsstarke Sportlimousine überhaupt vorgestellt wurde, hatte BMW ein neues Segment ins Leben gerufen. 20 Jahre und 20’000 verkaufte M5 später stehen die Bayern erneut davor, in diesem Segment der unbestrittene Spitzenreiter zu werden. Was die Konstrukteure auf die Räder gestellt haben, wird der Konkurrenz wohl noch lange Bauchweh bereiten.
Hochdrehender V10
Das Herzstück der 400 (und auf Knopfdruck sogar 507) PS starken Limousine ist ein völlig neu entwickelter hochdrehender V10-Saugmotor, der bei mehr als 8000 U/min aus dem M5 – zumindest akustisch – einen echten Formel-1-Rennwagen macht. Gegenüber dem «alten» Achtzylinder liefert der neue Motor über 25% mehr Leistung. Trotzdem ist der neue Motor mit 240 kg fast gleich schwer wie sein achtzylindriger Vorgänger. Dank intelligenter Leichtbauweise bleibt auch das Gesamtgewicht mit 1755 kg auf demselben Niveau des Vormodells. Und das hilft: Die grossvolumigen Achtzylinder der Konkurrenz weisen zwar ein höheres Drehmoment aus, brauchen dafür aber einen massiv verstärkten und damit schwereren und länger übersetzten Antriebsstrang, der erst einmal bewegt und beschleunigt werden muss. Und doch ist der V10 leichter und kleiner als ein Zwölfzylinder, der durch mehr bewegliche Teile zusätzlich noch einen grösseren Reibungsverlust aufweist.
Rennsport-Motorbauweise
Verbrennungsdruck, Drehzahl und Schwingungen belasten das Kurbelgehäuse auf extreme Weise. Daher wurde es ungewöhnlich verwindungssteif und sehr kompakt in so genannter Bedplate-Konstruktion gebaut, einer weiteren Technologie aus dem Rennsport. Die variable Nockenwellensteuerung Doppel-VANOS sorgt für optimal angepassten Gaswechsel durch extrem kurze Verstellzeiten. Vier Ölpumpen gewährleisten selbst bei extremer Querbeschleunigung von über 1 g die Schmierung des Motors. Verglichen mit dem 545i muss dem M5 die doppelte Luftmenge für Motor und Kühlung zugeführt und abgeleitet werden. Dafür sorgt ein komplett neues Kühl- und Luftführungspaket. Rennsport-typisch verfügt jeder Zylinder über eine eigene Drosselklappe, die vollelektronisch gesteuert wird. Vier trimetallbeschichtete Katalysatoren sorgen für die Einhaltung der Euro-4-Norm.
Motorsteuerung der Superlative
Den wohl zukunftsträchtigsten Coup landeten die Ingenieure mit der völlig neuen Motorsteuerung. Hier sind Hochleistungsrechner am Werk, die bisher noch nie in einem Auto verbaut wurden: Drei 32-Bit-Prozessoren sind in der Lage, über 200 Millionen Einzeloperationen pro Sekunde zu verarbeiten. Damit rechnet diese Steuerung achtmal schneller als die erst vierjährige Steuerung des M3 und besitzt zudem einen zehnmal grösseren Speicher. Und diese Rechenleistung wird auch benötigt: die Steuerung prüft und kalkuliert aus 50 Eingangssignalen – pro Zylinder – für jeden einzelnen Arbeitstakt den optimalen Zündzeitpunkt, die ideale Füllung, die Einspritzmenge sowie den Einspritzzeitpunkt. Synchron dazu wird die optimale Nockenwellenspreizung errechnet und eingestellt sowie die jeweilige Stellung der zehn Einzeldrosselklappen.
Welterstes Siebengang-SMG
Als weltweit erster Hersteller verbaut BMW ein von Grund auf neu entwickeltes sequentielles Siebengang-Getriebe mit eigener Ölkühlung. Die zusätzliche Gangstufe bringt geringere Drehzahl- und Momentsprünge. Zudem schaltet die neue dritte SMG-Generation rund 20% schneller – der Gangwechsel erfolgt nun nahezu fliessend. Im Automatikmodus und mit eingeschalteter Launch-Control beschleunigt selbst der ungeübte Fahrer diese Renn-Limousine ruckfrei aus dem Stand bis zur Höchstgeschwindigkeit. Die Drivelogic-Funktion stellt dem Fahrer elf Einstellungen der Schaltcharakteristik (von ausgeglichen dynamisch bis sehr sportlich) zur Verfügung. Sicherheitsfunktionen wie blitzschnelles Öffnen der Kupplung bei Zurückschalten auf glatter Fahrbahn, aber auch Hilfen wie Bergerkennung, sorgen für den Umständen angepasste Schaltmanöver und damit für ein längeres Leben von Fahrer und Fahrzeug.
Fahrwerk und Bremsen
Wegen der sehr grossen Durchmesser der Bremsscheiben mussten die Räder entsprechend gross dimensioniert werden. Serienmässige 8.5 beziehungsweise 9.5 Zoll breite und 19 Zoll hohe Aluminium-Gussfelgen machen den M5 auch optisch zum Leckerbissen. Die Reifen der Dimension 255/40 ZR 19 vorne und 285/35 ZR 19 hinten wurden exklusiv für den M5 und seine Performance entwickelt.
Grundlage des M5-Fahrwerks ist das modifizierte Vollaluminium-Fahrwerk des Basis-5er. Eine ausgewogene Gewichtsverteilung auf Vorder- und Hinterachse von nahezu 50:50, eine variable, drehzahlfühlende Differenzialsperre für perfekte Traktion des Hinterradantriebs selbst auf unterschiedlich glatter Strasse, eine verstellbare elektronische Dämpfer-Kontrolle (EDC) sowie eine Stabilitätskontrolle (DSC), die im M-Dynamic-Mode erst im absoluten Grenzbereich eingreift und damit ein massvolles Driften erlaubt – all diese und noch mehr Massnahmen und Features machen den M5 zur gnadenlosen Rennmaschine, die den sportlich ambitionierten Fahrer in jeder Fahrweise optimal unterstützt.
Mit einem Kofferraum-Volumen von rund 500 Litern und einer sportlich-luxuriösen Innenausstattung wird der alltagstaugliche Rennwagen mit Sicherheit auch in vielen Familien als vollwertiges neues Mitglied aufgenommen. Preis: ab 130’700 Franken.
Quelle: Swiss Tuner
mit frustrierten Grüssen
Beat
Alles was Räder oder Brüste hat, macht früher oder später Probleme.....
