An den GTC (und andere): wie kündigt sich ein Getriebetod an
#1
Da es ja hin und wieder zu Problemen mit den Automatikgetrieben kommt und mein Schätzchen auch schon ein paar Meter mehr auf dem Buckel hat interessiert es mich einfach mal, wie sich ein Getriebetod ankündigt. Was sind die Symptome?
Ich könnte mir vorstellen, daß, ähnlich wie bei einer rutschenden Kupplung beim Schalter, die Drehzahl des Motors und die gefahrene Geschwindigkeit nicht mehr passen.
Oder das die Schaltvorgänge anders sind (härter).

Wer kann dazu was sagen.

Man will ja schließlich vorbereitet sein wenn es denn soweit ist.
Frank
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#2
hi frank
bei mir wars so das ich montags noch gefahren bin,und alles in ordnung war.
am nächsten tag hat es wenn ich gebremst oder vom gas gegangen bin,in den freilauf geschaltet. das heisst ich hatte keine "motorbremse" mehr. beim gas geben war wieder alles ok! macht aber keinen spass so rum zu fahren! Kopfschütteln

gruss chris
Gruss Chris


[Bild: gtc17.gif]
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#3
Da gibts, glaub ich, keine Patentantwort.

Bei mir wars 2 mal so, daß nach einem High-Speed-Run das Getriebe nicht mehr schalten wollte. Das heißt, man fährt an und wartet darauf, daß das Getriebe schaltet, das tut es aber nicht.

Nach mehreren Versuchen (man steigert natürlich die Drehzahl und wartet, daß es schaltet) tut es dies dann auch. Und zwar mit einem Geräusch, welches ich nie wieder vergessen werde! sich vor Lachen auf dem Boden wälzen Von da an hat man nur noch im ersten Gang Vortrieb (wenn man Glück hat und das Gehäuse noch heil ist) und kommt mit Glück auf dem Standstreifen bis zur nächsten Ausfahrt, zum nächsten Parkplatz oder sogar -wie ich- 80 Kilometer bis nach Hause.

Beim dritten Mal war es aber anders. Da machte es plötzlich im Leerlauf klackernde Geräusche, schaltete mit einem lauten Schnorpsen und benahm sich wie eine rutschende Kupplung.

Du sieht also, die Symptome sind vielfältig. Auf alle Fälle rate ich jedem C4ler mit TH700 3 Dinge zu tun:

1.) Immer in froher Erwartung des Unvermeidbaren zu sein. Selbst bei Helmut seiner 95 ist schon der Antrieb ausgefallen. Wer das unbedingt vermeiden möchte, sollte immer ganz vorsichtig beschleunigen, Passfahrten vermeiden und über längere Strecken nie über 140 km/h schnell fahren. Aber dann kann man sich gleich einen Polo zulegen.

2.) GÖK verbauen! Für längere Tempopassagen unvermeidlich und sehr hilfreich, das Leben des TH700 entscheidend zu verlängern.

3.) Im Ernstfall das Auto NIE zu Opel oder einer anderen "Fachwerkstatt" bringen!!!
Auch wenn der Aufwand hoch scheint, es nutzt nichts: Auto auf Trailer verladen und zum Getriebespezialisten bringen. Der weiß nicht nur was er tut, sondern verstärkt Euch auch je nach Geldbeutel alle Schwachpunkte, baut es korrekt wieder ein und stellt auch das TV-Kabel richtig ein. Außerdem wird er auch nach 500 km nochmals das Öl und den Filter wechseln. Tipps zu wirklichen TH700 Fachleuten gibts im Forum zuhauf.

EDIT: Vorstehendes gilt natürlich nicht für Garantie- oder Kulanzfälle bei C5 oder C6! Dann selbstverständlich ab zu Opel und sich ein Frisches für umme einpflanzen lassen! Aber GÖK nachrüsten nicht vergessen!

Wenn man das alles beachtet und ggf. Punkt 3 konsequent umsetzt, dann hat man endlich auch ein Auto, mit dem man das vorhandene Leistungspotential zuverlässig und langfristig auf die Straße bekommt.

Gruß Ecki
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#4
Bei mir habe sich beide verstorbene Getriebe auch bis zum tatsächlichen Tot ganz normal verhalten. In beiden Fällen gab es dann beim Beschleunigen einen mächtigen Rumps, der deutlich machte, hier ist was gaaaanz Schlimmes passiert.
Dannach konnte man zwar noch ein wenig Fahren. Allerdings konnte man nur noch ganz sachte Gas geben. Bei etwas zu viel Gas ist dann der Gang rausgesprungen und Leerlauf war angesagt.
In beiden Fällen ging aber dem Tot ca. eine Woche vorher eine von DIC angezeigte sehr hohe Getriebeöltemp. vorraus. Darauf also immer sehr achten.

[Bild: cska.gif]
[Bild: owl2.bmp] [Bild: d.gif]
welcome to the real world
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#5
Oder du fährst "Bergrennen", überholst gerade mit Kickdown bergauf einen Sternwagen und auf gleicher Höhe (also nicht im Abseits ;D ) gibt es einen mörderischen Rumps. Anschließend geht erst mal gar nichts mehr, bevor du - wie Denny - feststellst, dass du im ersten und zweiten Gang noch langsam beschleunigen kannst.

Ein Erlebnis, dass ich nicht noch einmal haben möchte - von den finanziellen Auswirkungen mal ganz abgesehen!
Hallo
Gruß aus Berlin
Helmut

[Bild: evolution.jpg]
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#6
Hier meine Erfahrung:
Bei etwa 170 auf der Autobahn plötzlich kein Kraftschluß mehr und im Rückspiegel eine große blaue Wolke von verbranntem Getriebeöl, das auf die Auspuffanlage sprüht.

Vorher keinerlei Veränderungen im Schalt- oder Geräuschverhalten.

Anschließend nur noch Fahren im ersten Gang.

Das danach eingebaute Getriebe schaltet genauso, hält jetzt allerdings schon seit 11 Jahren und 80000km.

Getriebeölkühler ist sicher empfehlenswert, ich habe ihn allerdings erst seit knapp 2 Jahren drin.

Gruß, Herbert
[Bild: GTC6k.gif]
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#7
Bei mir waren die Getriebetode schleichend und machten sich folgendermassen bemerkbar:

Bei Getriebe 1 und Getriebe 2 gab es das "Hochgeschwindigkeits-Schalten", d.h. Zurückschalten bei Geschwindigkeiten über 210 und Vollgas. Beim Zurücknehmen des Gases wurde dann wieder in den Overdrive geschaltet, bei Vollgas dann wieder zurück in den 3. Gang usw. Konsequenz war, dass ich die Top Speed nicht mehr erreichen konnte, weil der 3. Gang es noch nicht mal schaffte, in den gelben Bereich zu drehen. Je näher der Tod dann rückte, um so vehementer ging das Zurückschalten dann von statten - nicht mehr nur bei Vollgas, sondern auch schon bei vorsichtiger Betätigung des Gaspedals.

Bei Getriebe 2 wurde auch noch der Wandler in Mitleidenschaft gezogen, was sich dadurch bemerkbar machte, dass Gaspedalstellung und Motordrehzahl irgendwie nicht mehr übereinstimmten und die Gänge nicht mehr knackig schalteten, sondern irgendwie reinrutschten (weiß nicht, wie ichs besser beschreiben soll).

Den Tipps der Vorredner zur Behandlung des Getriebes schließe ich mich an. Kann nur wärmstens den Einsatz eines Getriebeölkühlers empfehlen. Ich habe zusätzlich noch einen Inline-Filter in den Ölkreislauf einbauen lassen, um auch das letzte Fitzelchen Dreck vom Getriebe fernzuhalten.
Gruß, Midnight-Cruiser Hallo-gruen
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#8
Hallo Frank,
bei meinem Getriebe hat es sich so verhalten wie Du es beschrieben hast. Bei einer Laufleistung von ca. 200tsd km hat es im 4.Gang angefangen. Trotz steigender Motordrehzahl kein Ansteigen der Geschwindigkeit mehr. Im weiteren Verlauf trat das Phänomen dann auch im dritten Gang auf. Einen GÖK hatte ich bei einer Laufleistung von 50 tsd. km einbauen lassen. Habe allerdings auch einen etwas leistungsgesteigerten Motor.

Gruß, Al....
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#9
Hallo Woody !
Ich denke mal nach 200.000km waren die Kuplungsscheiben im
Getriebe runter, deshalb haben die entsprechenden Gänge
angefangen durchzurutschen. - Ist normaler Verschleiß, um diese
Laufleistung dürfte Dich so mancher "Getriebeschreck" hier
beneiden.

Feixen
Gruß
Stevie
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