Feuerlöscher
Falls so eine Schaltschrankanlage nicht zulässig ist, warum nicht sowas hier?

https://www.sandtler24.de/sparco/feuerlo...01453.html ist immer noch günstiger als ein Halon-Handlöscher und gleich für Autos gebaut. Im Tourenwagenbereich gibts noch eine Menge anderer Lieferanten und Systeme, teilweise mit separaten Gasflaschen etc.
Stefan
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Zitat:Original von CologneCruiser

Seitdem suche ich im Grunde nach einer Feuerlöschlösung, die über einen Schlauch ein rückstandsfreies Löschgas direkt in den Motorraum ballert, von mir aus zusätzlich noch mit einer zweiten Leitung zum Benzintank.

ich habe exakt deswegen einen CO2-Löscher, welcher mir von aktiven Feuerwehrleuten (welche auch Oldtimer besitzen) empfohlen wurde.

Natürlich muss man mit einem 2kg-Löscher CO2 wie meinem schnell genug und möglichst effizient arbeiten, um den Brand stoppen zu können

Man könnte sich natürlich ein System wie in Rennwagen üblich verlegen, die Anschlußgewinde und Leitungen stellen technisch kein Problem dar - was der TÜV dazu sagen würde steht auf einem ganz anderen Blatt.... Blaulicht
na gut, wenn ich nicht so schnell fahren darf, wie ich gerne möchte, entgeht dem Finanzminister eben einiges an Mineralölsteuer .... selber schuld Feixen
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Dumme Frage: Gibts eigentlich bei einer Corvette eine automatische Abschaltung der Benzinzufuhr? Wenn ja, ab welcher Serie? Ist jetzt ein bisschen OT aber da es den Nachschub an Sprit verhindert, ist es ja auch ein Feuerlöscher...
Stefan
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sobald Dinge wie ein öliger Luftfilter, Gummischläuche oder ähnliche brennbare Dinge richtig Feuer gefangen haben, braucht es kein Benzin mehr

(auch die Karosserie ist nach meinem Kenntnisstand nicht gerade brandhemmend und die dabei entstehenden Gase sind ebenfalls nicht gerade gesundheitsfördernd )
na gut, wenn ich nicht so schnell fahren darf, wie ich gerne möchte, entgeht dem Finanzminister eben einiges an Mineralölsteuer .... selber schuld Feixen
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letzte Woche:

C3 BB schwarz geparkt in der Sonne. Nun, beim Startvorgang gab´s auf einmal eine Art Verpuffung im Motorraum mit anschliessendem Rauch, schwarz und grau drang aus den Ritzen.
Zündung sofort aus, und Motorraumentriegelung betätigt. Leicht die Motorhaube angehoben und dann schlugen mir schon Flammen entgegen.
Deckel zu um wenig Sauerstoff ranzulassen, aber in diesem Moment steigt der Adrenalinspiegel.

Sofort den kleinen 1-2 kg Pulverfeuerlöscher von der Beifahrerseite geholt (bei einem Cabrio ging das sogar ohne extra die Beifahrertür umständlich mit dem Schlüssel aufschliessen zu müssen -- das hätte ich in diesem Moment nicht mehr fertiggebracht.)

Nun, ich war auf einem Auto-Treffen, relativ nahe an einem Imbiss und von dort wurde sofort ein großer Feuerlöscher gebracht- Auch Pulver.

Aber: was "man" wirklich im Trockenen sogar mal angeschaut hat und sich sagte: geht ja ganz einfach. Es ist dann im Eifer des Gefechtes nicht einfach diesen schei... kleinen Splind zu ziehen und den Feuerlöscher zu bedienen. Und dies ging nicht nur mir so, auch mein "Helfer" hatte dieselben Probleme. Nach kurzer Zeit war aber dies gelöst und dann haben wir zuerst in die Motorraumabdeckungsritzen, dann bei etwas geöffnetem Deckel auf den Motor gehalten und gelöscht.

Da inzwischen einige Gummiteile aber bereits koggelten, bin ich mir ganz sicher, dass ohne den großen Löscher das Feuer gar nicht gelöscht werden hätte können. Auch durch die Löcher zwischen Motorraum und Fahrer viel Feuer in den Fahrgastraum und das Pulver ebenso.

Es ist und gab eine RiesenSauerei. Aber das ist in diesem Moment egal.

Was will ich sagen: Auf der Autobahn nur mit dem kleinen Löscher wäre mein Auto wohl ganz ausgebrannt. Und ob ich mit einem kleinem CO-Löscher die Flammen wirklich gelöscht hätte, weiß ich auch nicht.

So habe ich "nur" einen Schaden, den "man" zwar sehr aufwendig und auch mit viel Reinigungsarbeit verbunden (dieses Pulver kriecht wirklich überall hin und ist laut Werkstatt sehr aggressiv.) wieder beheben kann, ein Totalschaden wurde aber vermieden.

Mein persönlicher Rat an C3-Fahrer:
-bei starker Sonneneinstrahlung, stehender Luft etc.: vor dem Starten die Motorhaube mal öffnen um eine Verpuffungsgefahr zu mindern.
-lieber zuviel als keinen oder zu kleine Löscher mitnehmen
-schnell handeln, aber überlegt! Nicht wegrennen, erst mal ruhig selber löschen.
-lieber CO-Löscher, Schaumlöscher verwenden, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob diese im Gegensatz zu Pulverlöscher langfristig noch funktionieren und wie deren Pflege und Sicherheit gewährleistet werden muss (Hitze und CO im Auto?, ab wann fangen die an zu knallen?)
Durchaus die Feuerlöscher vor den Sitzen platzieren, da sind diese schneller erreichbar als im Kofferraum (besonders bei der C3)

Und nachdem ich den Tipp bekommen habe, die Batterie abzuklemmen, war ich verdammt froh, das diese mit einem Schnell-Abklemm-Schraubsystem ganz einfach abzuklemmen ging. Hier erst mit Werkzeug hätte ewig gedauert.

Meine C3 steht jetzt erstmal für einige Wochen in der Werkstatt, wird repariert, gereinigt und wiederhergestellt. Und dann bekommt diese auch ein paar neue Feuerlöscher. Wahrscheinlich ein Mischung von Pulverlöscher und den hier vorgeschlagenen kleinen Auto-Löschern.

Werner


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Yeeah! wer niemals Brot im Bette aß......weiß nicht wie Krümmel piksen........und ist die ganze Nacht hungrig.. Zwinkern
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... ich habe die Italienischen Hersteller der Fackeln mal angeschrieben, mal sehen ob und was die Antworten.

Gruß
Thorsten
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Hi Werner,

mann, so ein Mist, tut mir echt leid, sowas zu hören. Heulen

Der Löscher in Deiner C3 ist ein 1,75 Liter (ggf auch 2,4 Liter, bin mir da nicht sicher, steht auf dem Löscher vorne drauf) AFFF Löscher von ISA-Racing, also Schaum und kein Pulver.

Ich hoffe, dass Du die C3 wieder so herstellen lassen kannst, dass man nichts mehr vom Schaden sieht und die Versicherung dies auch fair abwickelt.

Mitleidende Grüsse
Hermann
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Wenn das GfK mal anfängt, durch das Feuer Schaden zu nehmen, lautet die klare Empfehlung:

Weg vom Auto!

Was hilft das gelöschte Auto, wenn der Eigner wegen des Einatmens giftiger Dämpfe hinterher in der Holzkiste auf dem städtischen Friedhof wohnt - er wäre nicht der erste!

Gruß

JR
[Bild: cf_sig_2009.jpg]
Es ist schade, dass nicht mehr das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht!
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Also, wenn ich mir den Marketing Kram der "Löschfackeln" mal wegdenke ist das für mich immer noch ein Pulverlöscher!

Ob man das jetzt Kaliumpulver oder Kaliumaerostrahl nennt kommt aufs gleiche Raus - es wird ein Feststoff (Kalium) durch ein Treibgas so verwirbelt dass es Löschwirkung erzielt.

Kaliumverbindungen finden auch Verwendung in BC-Pulverlöschern.

Interessant bei den Löschfackeln ist sicherlich, dass es keinen Druckmittelberlust über die Jahre gibt - dagegen ist die Menge des Kaliumsalzes welches die Löschwirkung erzielt deutlich geringer als in herkömmlichen Pulverlöschern.
[Bild: CTCK.JPG]


"Wennst den Baum siehst, in den du rein fährst, hast untersteuern.
Wennst ihn nur hörst, hast übersteuern" [Walter Röhrl]
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@ Werner: Erstmal *daumendrück* für die Wiederherstellung und die Klärung mit der Versicherung!

Das mit den brennenden Kunststoffteilen ist natürlich schon ein Argument. Die würden wahrscheinlich bei einem "Proteng" nur eine einsekündige Brennpause einlegen und anschließend fröhlich weiterbrennen.

Wäre interessant mal einen Motorraum zu sehen der mit einer 4,25l-Ladung AFFF (bzw. 5/6 davon, wenn man noch eine Leitung zum Tank legt) geflutet wurde. Das ist sicher auch keine absolute Garantie dafür, dass der Brand gelöscht ist - aber im Zweifel löschen 5-6 direkt in den Motorraum gerichtete Düsen den Brand wahrscheinlich besser als ich, wenn ich erstmal den Löscher rauskramen und mir einen Zugang zum Motor verschaffen muss.

Aus diesem Anlass die ganze Geschichte mit dem W126 SEL: Das Auto stand in der Garage und es war absolut nicht besonders heiß. Der Pflegezustand war nicht wirklich prickelnd, die Dame hätte es wahrscheinlich nichtmal gemerkt, wenn das Auto nach Sprit stinkt. Von Sichtprüfung auf poröse Schläuche ganz zu schweigen. Aber egal, sie steigt ein, lässt den Motor an, fährt langsam aus der Garage raus und plötzlich brennt es vorne. Sie springt sofort aus dem Auto und ruft die Feuerwehr, die war auch relativ schnell da. Ab dann wurde es sehr lustig: Feuerwehrmann sprintet mit einem 12kg-Löscher herbei und denkt sich: Motorbrand! Ich muss die Motorhaube aufmachen! Da die Motorhaubenentriegelung innen ist muss man was machen? Ja, genau: Bergebeil gezückt und in Richtung Fahrerfenster geschlagen. Die Idee war an sich schon nur die zweitbeste, die Umsetzung noch suboptimaler: Statt *klirr* machte es nur *peng*, denn das Bergebeil landete im Türblech, schlanke 10cm unter dem Fenster. Kann ja mal passieren, also: Nächster Versuch! Der saß dann besser, das Fenster splitterte in tausend Stücke und der Feuerwehrmann kam endlich in das Autoinnere. Also (wir erinnern uns, ein W126) den Türknopf hochgezogen - oooops, der ist ja schon oben? Richtig, die Besitzerin hatte auch nicht mehr abgesperrt, nachdem sie rausgesprungen war. Also die verbeulte und fensterlose Türe aufgemacht, die Motorhaubenentriegelung gezogen und schon kam die nächste Überraschung: Der Entriegelungshebel sitzt dort, wo es fies rausbrennt. Also ging die Haube nicht ganz auf. Egal, einfach durch den Motorhaubenspalt so lange Pulver reingejagt bis nix mehr brannte. Tja, vom Motor war kaum noch was verwertbar und der ganze Vorderwagen im Grunde abgefackelt. Totalschaden.

Ich bin diesbezüglich ein gebranntes Kind (pun intended) und daher etwas paranoid.
Stefan
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