Leitungen für Getriebe Fluid Kühler
#1
Dear All,

möchte bei meiner '82 Vette einen Getriebeflüssigkeitskühler nachrüsten, inline zum Wärmetauscher im Wasserkühler.

Die Leitungen dafür würde ich gerne als Rohre verlegen, welches Material könnte ich da am besten nehmen? Sympathisch wären Kupferleitungen, aber reagieren die nicht irgendwie auf DexronII Transmission Fluid??

Danke für die Hilfe,

Joachim
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#2
Hallo,Joachim

Bei Alu-Leitungen wärst Du auf der sicheren Seite.
Mit Dexron in verbindung mit Kupfer habe ich leider keine praktische Erfahrung.

Gruß,Mike
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#3
Warum nimmst Du nicht einfach die mitgelieferten Gummischläuche und verlängerst die vorhandenen vom Getriebe kommenden Metallleitungen damit bis zum neuen Ölkühler, der sicher auch bei Dir vor all den anderen sitzt? Ich habe es so angeschlossen und habe einfach die alten Öffnungen am Wasserkühler so belassen. Nur nicht verschließen, damit sich kein Wasser ansammeln kann. Funktioniert seit 4 Jahren wunderbar und ist auch Hochgeschwindigkeitsfest! Habe sehr gute niedrige Temperaturen. Friedel
[Bild: CCHHBanner2.jpg]
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#4
Hi Friedel,

ich wollte nicht den Zusatzkühler ANSTATT des Wäremtauschers im Wasserkühler nehmen sondern IN-LINE zusätzlich in den Rücklauf des Getriebefluids anschließen. Gibt für die Aufwärmphase ein besseres Ergebnis als eine totale Entkoppelung. Also vom Getriebe in den Wärmetauscher-Wasserkühler und aus dem Wärmetauscher in den Zusatzkühler und zurück ins Getriebe. Gummischläuche sind für mich akzeptabel als 'Verbindungsmuffe' aber nicht als längere Leitung. Als Kühler habe ich übrigens einen Frame-Rail-Type genommen, also eine U-Schlange mit Kühlrippen, die auf den Air-Dam vor dem A/C Kühler genau passt, Länge 24".

Du weißt ja, daß meine Vette im Originalzustand ist (naja, bis auf die geportete Crossfire-Brücke) und ich eigentlich nur etwas mehr 'Sicherheit' möchte bei der Getriebeöltemperatur. WOT kommt eigentlich bei mir sowieso nicht vor.

Mike,

Ich denke die OEMs nehmen Alu Leitungen weil sie billiger sind, bin mir aber über Kupfer nicht sicher. Alu verträgt keine allzuenge Biegeradien, daher kam ich auf Kupfer. Solche Leitungen werden z.B. im Ölheizungsbau verwendet. Bliebe der Versuch eine kurze Leitung in Dexron II einige Zeit 'einzulegen' und den Zustand zu verfolgen.

Joachim
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#5
Joachim, habe ich verstanden. Mein Getriebeüberholer sagte zu mir: Wenn ich längere Zeit höhere geschwindigkeiten fahre, dann sollte ich das system trennen. Es besteht sonst die gefahr, das die Temperatur 136 Grad übersteigt, da das Wassersysten unter Druck steht. Dieses ist die kritische Temperatur, wo die Schmierung abreißt. Das wollte ich verhindern. So weit rennt mein überholtes TH700 wie neu. Nur, wie von Dir erwähnt, dauert die Warmphase wesentlich länger. Aber ein kühlerer Motor hat auch mehr Leistung. Friedel
[Bild: CCHHBanner2.jpg]
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#6
Hi Friedel,

glaube ich gerne, daß der Warm-Up sich verlängert bei entkoppelten Flüssigkeiten.

Übrigens kann man nicht generell sagen, daß kühlere Motoren mehr Leistung abgeben. Es kommt zunächst darauf an für welche Temperatur der Motor kunstruiert ist, dannach richten sich Kolbenmaterial und Ring-Abmessungen, ebenfalls der Zylinderkopf und ggf. auch die Kühlmittelfluß Richtung. Wenn Du also einen neueren Motor, der für heißere Verbrennungen wegen z.B. der Abgasreinigung ausgelegt (read kalibriert) wurde zu kühl fährst, z.B. durch ein Thermostat was früher (kalter) öffnet erreichst Du eher das Gegenteil, insbessondere was den Verschleiß der Kolbenringe angeht. Auch ist das 'Wachsen' der Kolben nicht zu unterschätzen. Ein kühleres Ansaugmedium (cold-air-intake) wäre eher erforderlich. Anyway, gehört aber wohl eigentlich nich in diesen Beitrag.

Joachim
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#7
hallo ,
möchte noch eine theorie beisteuern.
ich habe meinen getriebeölkühler, entgegen der meinung der einbauanleitung, folgendermaßen verbaut:
druckleitung getriebe (heiß) geht zum zusatzgetriebeölkühler , dann abgekühltes öl in wärmetauscher am wasserkühler und dann zurück zum getriebe.
der hauptgedanke bei meiner überlegung ist die ideale betriebstemperatur des öles, denn auch zu kalt ist nichts. wasser erwärmt sich schnell und ist von der temperatur her sehr konstant und weitgehend geregelt durch den thermostat. ich verspreche mir von der anordnug eine schnellere erwärmung des öls, da es die wärme vom kühler mitbekommt. trotzdem habe ich die volle kühlwirkung meines ölkühlers und belaste den temperaturhaushalt des wassers nicht mit zuheißem getriebeöl. soweit zu meiner meinung, bin sehr gespannt auf eure meinungen zu dem thema
gruß alex
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#8
Also wenn ich einen Ölkühler einbauen würde dann so wie Alex es getan hat. Um die Warmlaufzeit zu verkürzen kann man einen Bypass einbauen der thermostatgesteuert den Öhlkühler überbrückt bis die Solltemperatur erreicht ist.
Mit freundlichen Grüßen
           Stephan      [img]/userfiles/dakota v8/wolf.gif[/img]



[img]/userfiles/dakota v8/Forumsbanner.jpg[/img]
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#9
@Alex, @Dakota,

vielen Dank für den Hinweis, das ist ein sehr guter Punkt. Ich habe mit beiden Philosophien 'geliebäugelt' und schreibe einfach mal meine Gedanken dazu.

Version 1, Zusatzgetriebefluidkühler NACH dem Durchlauf durch den Wasserkühler:
Natürlich wird man das Kühlmedium "Wasser" ein wenig mit aufwärmen. Allerdings ist die Wasserkühlmenge erheblich größer und der Wäremaustausch besser. Also ist die Belastung sekundär einzustufen für das Kühlmittel "Wasser". Der Riesenvorteil ist, daß das Getriebefluid nochmals nachgekühlt wird.

Version 2, Zusatzgetriebefluidkühler VOR dem Durchlauf durch den Wasserkühler:
Das Getriebefluid wird vorgekühlt aber evtl. durch das Wasser wieder aufgewärmt bzw. wärmt das Wasser weniger auf als un-vorgekühlt.

Ich habe die Entscheidung nicht von den Vor- oder Nachteile abhängig gemacht sondern nach meinem Wunsch auf Wirkung, sprich was will ich eigentlich erreichen: Ich möchte, daß bei erhöhter Belastung die Getriebeflüssigkeit möglichst kühl bleibt. Und das bringt mich dierekt zur Version 1.

ich komme mal auf den Einwand "...ideale Betriebstemperatur des Öls...". Alex, Du meinst damit doch bestimmt die Getriebeflüssigleit. Ich kann Dir aus meinem beruflichen Background versichern, daß DEXRON II oder MERCON auch noch bei -25C sicher funktioniert und werder ausflockt noch honigzäh wird.

Anyway guys, thank you for your input and very nice you gave me the chance to reconsider.

Joachim
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#10
Hallo,

ich glaube das du bedenkenlos Rollen Kupferrohr verwenden kannst, ich habe es schon bei Hydraulik Leitungen ohne Probleme verwendet.

Gruß
Raimund
[Bild: c4sign.jpg]

Corvette C4 + ZR-1, der Stoff aus dem Legenden sind ...
Corvette C4
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