25.03.2015, 10:43
Auch von mir einmal ein paar Anmerkungen zur Wassereinspritzung:
Zur Absenkung der Ladelufttemperatur vor dem Einlassventil ist Wasser nicht so gut geeignet, da Wasser zwar eine hohe Verdampfungsenthalpie besitzt, aber die Geschwindigkeit des Verdampungsprozesses von der Temperaturdifferenz, dem herrschenden Druck, der Gasbewegung und der Tröpfchengröße abhängig ist. Man müsste also einen größeren "Vorratsraum" schaffen, in dem die Verdampfung "in Ruhe" stattfinden kann, bevor es in den Brennraum geht. Das wird aber dynamisch unfahrbar. Bei einigen aufgeladenen Motoren mit direkter Luft/Ladeluftkühlung wird deshalb Wasser außen auf den Kühler gespritzt, wo es genug Zeit zum Verdampfen hat. Die Wirkung liegt dabei aber ausschließlich in der Erhöhung der Kühlleistung des Luft/Luft Wärmetauschers.
Wassereinspritzung direkt in die Verbrennungsluft macht am meisten Sinn als Direkteinspritzung bei hochaufgeladenen Motoren. Die nötige Füllung wird dabei durch die Hochaufladung bereitgestellt. Mit dem unter hohen Druck (= kleine Tröpchen) eingespritzten Wasser in eine extrem heiße und bewegte Umgebung, wird das Gemisch im Zylinder gekühlt und die Negativerscheinungen wie Klopfen oder zu hohe Bauteiltemperaturen bekämpft. Die letzten Wasserpartikel verdampfen dabei erst während der Verbrennung. Die Wirkungsweise ist hier also prinzipiell verschieden. Es hat sich dabei eine Wasserzugabe in der Größenordnung von 25-30 % der Kraftstoffmenge als tauglich erwiesen.
Gruß
Wutzer
Zur Absenkung der Ladelufttemperatur vor dem Einlassventil ist Wasser nicht so gut geeignet, da Wasser zwar eine hohe Verdampfungsenthalpie besitzt, aber die Geschwindigkeit des Verdampungsprozesses von der Temperaturdifferenz, dem herrschenden Druck, der Gasbewegung und der Tröpfchengröße abhängig ist. Man müsste also einen größeren "Vorratsraum" schaffen, in dem die Verdampfung "in Ruhe" stattfinden kann, bevor es in den Brennraum geht. Das wird aber dynamisch unfahrbar. Bei einigen aufgeladenen Motoren mit direkter Luft/Ladeluftkühlung wird deshalb Wasser außen auf den Kühler gespritzt, wo es genug Zeit zum Verdampfen hat. Die Wirkung liegt dabei aber ausschließlich in der Erhöhung der Kühlleistung des Luft/Luft Wärmetauschers.
Wassereinspritzung direkt in die Verbrennungsluft macht am meisten Sinn als Direkteinspritzung bei hochaufgeladenen Motoren. Die nötige Füllung wird dabei durch die Hochaufladung bereitgestellt. Mit dem unter hohen Druck (= kleine Tröpchen) eingespritzten Wasser in eine extrem heiße und bewegte Umgebung, wird das Gemisch im Zylinder gekühlt und die Negativerscheinungen wie Klopfen oder zu hohe Bauteiltemperaturen bekämpft. Die letzten Wasserpartikel verdampfen dabei erst während der Verbrennung. Die Wirkungsweise ist hier also prinzipiell verschieden. Es hat sich dabei eine Wasserzugabe in der Größenordnung von 25-30 % der Kraftstoffmenge als tauglich erwiesen.
Gruß
Wutzer
Optimismus basiert meist auf einem Mangel an Informationen !