C5: OBD2 Basteleien

[Zaphod]

Original von Thomas V
Ich denke da hat keiner was gegen wenn man mal kurz ein Schaltbild zeigt um jemanden bei einem
Problem zu helfen. Aber das könnte unnötig Aufmerksamkeit erregen.

Das stimmt - in Verbindung mit dem folgenden macht es glaube ich auch wenig Sinn...
War nur als Vereinfachung gedacht, da die GM-Soft wirklich grottig sortiert ist.

1. zunächst eine reine C5 Version um mal etwas Erfahrung am lebenden Objekt zu sammeln. Michas Einwand gleich eine universal Platine für C5 und C6 zu bauen ist nicht vergessen.

Ich habe mir die beiden Bausteine mal näher zu Gemüte geführt - ich bin mit nicht sicher, ob das zum momentanen Zeitpunkt Sinn macht. C5 = J1850 , C6 = CAN
Das sind zwei völlig verschiedene Dinge, auch preislich. Den ELM322 konnten wir günstig schießen, das ist beim großen ELM leider nicht so - außerdem braucht's noch diesen CAN-Interface-Chip.

2. damit die in den USA nicht glauben das wir ihr Valet 1:1 kopieren wird das auch nicht in so einem
schönen OBD2 Stecker eingegossen. Davon ab, das werde ich auch so nicht hinbekommen.
Es wird eine Platine mit einem kurzen Stück Kabel wo ein OBD2 Stecker anmontiert ist.
Die Platine kann man dann im Fahrer-Fußraum hinter der Abdeckung im Pedalbereich verstecken.

Sehr schön - was mir vorschwebt, ist ein kleines Gehäuse mit einem Sub-D9-Stecker an einer Seite, von dem man ein Standardkabel (optimalerweise mit Winkelstecker) zur OBD2-Buchse ziehen kann. Alternativ wäre dann ein noch zu bestimmender Stecker auf SubD9, um an einer anderen Stelle den Bus anzuzapfen, beispielsweise am Funk-Empfänger (für Dinge die sich mehr im Heck abspielen wie Klappensteuerung) oder am BCM im Beifahrer-Fußraum.
Das wäre dann wirklich flexibel.

3. das Tankklappen-Valet ist direkt mit dabei und kann bei Bedarf mit dem Schalter in der Mittelkonsole verkabelt werden.

Sollte man auf der Arduino-ELM-Platine ein oder zwei Relais mit Treiberstufe vorsehen?
Oder macht man diese Platine ehr einfach, und geht via Stiftleiste an ein anzukoppelndes Modul?

4. der Baustein der die Firmware trägt ist zunächst gesockelt.... gut für die Betatester die ggf. die Software mal austauschen müssen. Eine Möglichkeit den Baustein in der Schaltung zu flashen kann ich vorsehen, es bedarf dafür aber weitere Tools und einen PC.... mal schauen.
Damit aber kein Kommerzieller unsere Idee (software) steheln kann, bevorzuge ich den Austausch von Bausteinen die lesegeschützt sind. So kann kein Unbefugter unseren Code abgreifen.

Die Arduinos sind IMHO lesegeschützt, vor allem könnte man eh nur die compilierte Version auslesen.
Vielleicht sollte man auch prinzipiell vorsehen, daß jedes Projekt eine Art Easteregg an Board hat, wie z.B. wenn man innerhalb von 5 Sekunden 8x die Miles/KM-Taste drückt, daß dann irgendwas spezielles passiert.
Das wäre ein Nachweis, daß die Softeware geklaut ist, es sei denn, derjenige kann diese Funktion aus dem assemblierten Code entfernen. Wer das kann, dürfte aber auch kein Problem damit haben, einen Window-Valet selbst zu programmieren...

Da kommt aber eine generelle Frage auf:
Wie den Sourcecode handhaben?
1. Offen
2. Generell offen, manche Anwendungen aber geschlossen
3. Alles geschlossen, aber die compilierte Version frei verfügbar

Je mehr Leute mitschreiben, desto schneller entwickeln sich Projekte. Die Gefahr sind dann aber die, die einfach nur schnell abschreiben und dann verdienen wollen.
Ich setze das Wiki jetzt jedenfalls erst mal auf geschlossene Usergruppe, Passworte - wenn überhaupt Interesse der WIki-Sache - per PN.

Original von Thomas V
Eine Shield für ein Arduino Board wird es auf jeden Fall auch geben.... sobald ich ein Borad bestellt habe, werde ich ein Shield mit ELMxxx planen und aufbauen

Ein Shield macht - sorry für die schnelle Meinungsänderung - glaube ich nur bedingt Sinn, da die Schnittstelle ELM <=> Arduino schließlich nur aus drei (Masse, RX, TX) Strippen besteht. Im schlimmsten Fall 4 Strippen, falls man - was Sinn macht - die Betriebsspannung vom OBD zieht.
Man sollte ohne Probleme alles auf einem Board unterbringen, was die Größe eines Arduinos hat - MIT ELM.
Da kann man dann ja trotzdem noch ein Shield draufstecken!
Sozusagen ein Arduino Pro ( https://www.arduino.cc/en/Main/ArduinoBoardPro ) mit ELM onboard

Was man braucht (fehlt was?) :

1 Atmega 168/328
1 ELM322
5-8 Widerstände
1 Spannungsregler 5V
2 Quartze (1x Arduino, 1x ELM)
5-8 Kondensatoren
4 Transistoren
2-4 Status-LEDs mit Vorwiderständen

das war's eigentlich schon?
Mal suchen, ob ich den Arduino Pro als Eagle-File finde, besser wäre eine DIL-Version...

Und: Cool wäre eine simpel zu bedienende Software, die eine fertig compilierte Arduino-Soft in den Chip drücken kann, für Beta-Tester.