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Direktimportprobleme USA-Schweiz seit 1.1.2011 wegen Euro 5?
#1
Hallo Leute

Ich gebe zu, es ist ein bisschen Off Topic hier aber eventuell auch bei der C6 ein Thema: Meine Frau hat bei einem Schweizer Händler im März einen 2010er SRT8 Challenger bestellt. Der Händler ist offizieller Corvette/Chrysler/Dodge Partner und importiert zusätzlich noch Modelle, welche nicht offiziell in der Schweiz angeboten werden, darunter Buick etc.

Kurzer Sprung zum hier und jetzt: Wir warten immer noch auf den Challenger. Es ist zum K....en. Motzen. Die Begründung soweit ich ihr folgen konnte:

Der Händler hat für uns und einen weiteren Kunden in Kanada im März zwei neue 2010er Challenger von einem Händler von der Halde gekauft (2011er Modelle mit dem neuen Hemi könnten in der Schweiz nicht mehr zugelassen werden). Selbst bei den 2010er Modellen sei es seit dem 1.1.2011 problematisch, weil diese offiziell die Euro 5 Abgasnorm in der Schweiz nicht erfüllen würden. Aber er hätte dank eines Partners in Biel eine Möglichkeit das durchzubringen. Der würde die Abgaswerte so einstellen können, dass die Euro 5 Werte zumindest auf dem Prüfstand erfüllt würden. In anderen Worten: Das Prozedere wäre, Import, dann nach Biel, Beleuchtung etc. umbauen, Abgastest machen und mit dem Protokoll davon zur Zulassungsstelle (Schweizer Version des TÜV) und gut ist.

Jetzt wird's komisch: Ich hatte das so verstanden, dass für beide Auto eine einzige Abgasprüfung gemacht werden müsse und die gelte dann für beide (und vielleicht andere?) baugleiche Modelle. Kann das sein? Seit März sind die nämlich am Üben und wenn ich anrufe heisst es, "Abgastest durchgefallen, noch 5% vom Grenzwert enfernt. Nächster Termin in 3 Wochen". Das geht schon seit März so.

Mir ist heute der Geduldsfaden gerissen. Ich habe angerufen und wieder gefragt und jetzt ist das Auto noch 1% über dem Grenzwert. Da die das nicht auf die Reihe kriegen, wird das Auto in 14 Tagen in Deutschland beim TÜV Abgasgetestet (wusste gar nicht dass das für Schweizer Autos zulässig ist) und dann in der Schweiz vorgeführt.

Der einzige Grund, weshalb ich bis jetzt die Füsse still gehalten habe ist, dass dieses Zulassungsprozedere im Preis inbegriffen ist. Aber zu viel ist zu viel. Ich habe ihm jetzt eine letzte Frist bis zum 25. Juli gegeben und ansonsten treten wir vom Vertrag zurück.

Meine Frage: Gibt es bei der C6 nicht ähnliche Probleme in der Schweiz? Wenn ja, wie funktioniert das denn genau? Ansonsten überlege ich mir ernsthaft, ob ich nicht einfach beim nächsten USA Aufenthalt einen organisiere, evtl. auch einen Gebrauchten. Aber das mache ich nur wenn ich in der Schweiz jemanden finde, der mir das seriös erledigen kann. Glaubt es oder glaubt es nicht: Ich habe schon 3 Händler hier nach Challenger gefragt und alle haben abgewunken.

Danke für die Hilfe, Leute und sorry, wenn es nur entfernt mit Corvettes zu tun hat.

Martin


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#2
Das kommt mir komisch vor. Ist die Euro5 Norm echt strenger als die Californiarichtlinien? Und die erfüllen die Challengers ja auch denke ich.
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#3
Ich hatte ja damals den ersten Challenger, und auch wir mussten (mit der damaligen Partnerwerkstatt) erheblich "einstellen" um Euro 5 zu erreichen. Für eine fähige Werkstatt sollte das aber prinzipiell kein großes Problem sein.

Warum lässt du oder der Händler das Auto denn nicht einfach vorher in D zu? Denn jetzt sind die Gutachten ja schon lange da, und die Zulassung kein Problem. Auch wenn das bei dir im Preis drin ist, bei 5 Abgastests dürfte inzwischen mehr Geld verbrannt sein, als die Zulassung in D zusätzlich kosten würde.

Gleiches doch einfach auch beim 2011er ??
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#4
Wenn Du das Auto in Deutschland zulassen willst, kann ich Dir mit einem Wohnsitz aushelfen. Zwinkern

Denke aber, dass hier zwei mal Zoll und Steuern gezahlt werden muß, oder?
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#5
Gute Frage, Mr. Green

Wie gesagt, ich bin jetzt im Moment nur am Informationen sammeln, was ich für Möglichkeiten habe. Ich kann auch einfach warten und hoffen der Händler kriegt's doch noch gebacken. Ich weiss, dass er schon sehr viele Autos importiert hat. Absolut ahnungslos kann er nciht sein. Aber mein Bauch sagt mir, dass wird nix mehr. Wenn sich z.B. herausstellen sollte, dass auch ein 2011er möglich ist, dann gehe ich lieber zurück auf Feld 1 und organisiere mir einen solchen. Aber vor dem 25.7. werde ich nichts unternehmen. Dann ist aber alles offen.

Gruss, Martin
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#6
Zitat:Original von Frank the Judge
Wenn Du das Auto in Deutschland zulassen willst, kann ich Dir mit einem Wohnsitz aushelfen. Zwinkern

Denke aber, dass hier zwei mal Zoll und Steuern gezahlt werden muß, oder?

Wer weiss. Vielleicht muss ich darauf zurück kommen. dumdidum Aber leider hast du recht mit 2x Zoll und Steuern. Vor allem mein Schatz ist tief frustriert, weil sie sich so auf das Auto gefreut hat.
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#7
Hallo Martin,

wenn es bei euch in der Schweitz so ähnlich ist wie bei uns in Deutschland (was ich annehme), dann würde ich die Füsse weiterhin stillhalten und dem Mann noch etwas Zeit geben, denn das Problem ist "neuer" 2010er.
Hätte der schon eine Zulassung gehabt, dann wärst du nur nach Euro 4 geprüft worden.
So wie du das Procedere beschreibst (Try and Error) hört sich das absolut plausible an. Die Termin im Abgaslabor wird man auch nicht jeden Tag bekommen und die zusätzlichen Einstellungfsarbeiten kosten auch ihre Zeit.
Sei deshalb froh das du den Preis inklusive des Abgastests hast! Das kostet nämlich ein Schweinegeld. Ich schätz mal je Test min. 1.000 Euro. Und ich vermute mal das das Abgasgutachten dann nur für das jeweilige Auto gilt, nicht aber als Mustergutachten anerkannt wird.

Fazit: Solltest du einen neuen 2010er auf diese Art und Weis zugelassen bekommen, dann wäre das schon eine Leistung Seitens des Händlers.

Gruß
Christoph
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#8
Hi Christoph

Das ist eine interessante Aussage. Du meinst ich muss jetzt Kreide fressen und demutsvoll zu Kreuze kriechen "bitte gib mir das Auto meiner Frau. Ist mir egal, wie lange es dauert"? Großes Grinsen

Du könnstest absolut recht haben. Eine Diskrepanz: Mein Händler hat steif und fest behauptet, dass das Abgasprotokoll nicht zwingend mit unserem Auto, sondern auch mit einem Baugleichen gemacht werden darf.

Ich hätte ja auch den Camaro genommen, besonders als Convertible. Aber meinem Cupcake passt der nicht. Die ist mit Haut und Haar Challenger Fan. Wenn sie könnte und dürfte, würde sich sich auch einen 70-72er zulegen in "Plum Crazy".

Tztztz. Und das bei einem Ehemann mit einer Corvette. Kopfschütteln
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#9
Hallo,

in Deutschland gibt es ähnliche Probleme bei Neufahrzeuge.Meine C6 GS wurde im Oktober 2010 in den USA als EU Fahrzeug produziert und über Belgien per Schiff eingeführt.Obwohl im Kaufvertrag EU 5 zugesagt, wurde nur EURO 4 geliefert.
2 Tage vor Jahreswechsel bat mich die Zulassungsstelle und das KFZ-Bundesamt fast flehentlich die Corvette auf der Stelle zuzulassen,da dies ab 1.1.2011 nicht mehr möglich ist wenn keine Ausnahmegenehmigung vorliegt - und diese lag zu diesem Zeitpunkt nicht vor.
Erst am 15. Januar für 20 Corvetten diesen Typs für das gesamte Jahr 2011.
Um allen Streit aus dem Wege zu gehen habe ich die GS dann 2 Tage vor Jahreswechsel zugelassen.

Mein zuständiger TÜV wartet immer noch auf die Bestätigung daß die C6 GS die Abgasnorm für EU 5 erfüllt um dies Nachtragen zu können.
Mit corvettefreundlichen Grüßen

HK-Vette ( Helmut ) animierte C4
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