08.02.2023, 15:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.02.2023, 16:02 von cowboy1960.)
Hallo
Als ehemaliger voll ausgebildeter Siemens- Techniker hier eine wichtige Anmerkung zu den EGB- Vorschriften (elektrostatische Aufladung).
Es geht darum, das der eigene Körper ( also die Finger ) das gleiche Potential wie das Werkstück hat. Es muss also zwischen beiden eine leitende Verbindung bestehen.
Die Chips werden für gewöhnlich in einer leitenden Verpackung geliefert ( Kunststofftüte, schwarzer Schaumstoff, etc).
Erst sich selbst am Gehäuse erden
Danach den neuen Chip mit seiner Verpackung auf das Gehäuse des Steuergerätes legen (Potentialausgleich).
Jetzt erst auswechseln
Den Chip verkehrt herum einsetzen ist meistens tödlich, da plus und minus des Chips des öfteren genau gegenüber liegen.
Improvisierte Lösung: einen Finger der einen Hand auf das Gehäuse des Werkstückes (Steuergerät) legen und mit der anderen Hand arbeiten.
Professionelle Lösung: ein EGB- Armband mit Kabel und Krokodilklemme anschaffen.
https://www.conrad.de/de/p/lindy-esd-han...gJ_y_D_BwE
Das Problem ist, das die elektronischen Teile bei Schädigung durch statische Aufladung nicht unbedingt sofort sterben, sondern bei jedem Einschalten ein wenig mehr. Es entsteht ein Langzeiteffekt.
Nur durch das langsame Anheben eines Armes im T-Shirt mit geringfügigem Kunststoffanteil entstehen ca. 3500 W statische Aufladung.
Gruß
Lars
Als ehemaliger voll ausgebildeter Siemens- Techniker hier eine wichtige Anmerkung zu den EGB- Vorschriften (elektrostatische Aufladung).
Es geht darum, das der eigene Körper ( also die Finger ) das gleiche Potential wie das Werkstück hat. Es muss also zwischen beiden eine leitende Verbindung bestehen.
Die Chips werden für gewöhnlich in einer leitenden Verpackung geliefert ( Kunststofftüte, schwarzer Schaumstoff, etc).
Erst sich selbst am Gehäuse erden
Danach den neuen Chip mit seiner Verpackung auf das Gehäuse des Steuergerätes legen (Potentialausgleich).
Jetzt erst auswechseln
Den Chip verkehrt herum einsetzen ist meistens tödlich, da plus und minus des Chips des öfteren genau gegenüber liegen.
Improvisierte Lösung: einen Finger der einen Hand auf das Gehäuse des Werkstückes (Steuergerät) legen und mit der anderen Hand arbeiten.
Professionelle Lösung: ein EGB- Armband mit Kabel und Krokodilklemme anschaffen.
https://www.conrad.de/de/p/lindy-esd-han...gJ_y_D_BwE
Das Problem ist, das die elektronischen Teile bei Schädigung durch statische Aufladung nicht unbedingt sofort sterben, sondern bei jedem Einschalten ein wenig mehr. Es entsteht ein Langzeiteffekt.
Nur durch das langsame Anheben eines Armes im T-Shirt mit geringfügigem Kunststoffanteil entstehen ca. 3500 W statische Aufladung.
Gruß
Lars