Motorleistung steigern Z06
#1
Moin Corvettefreunde,

eine generelle Frage zum immer interessanten Thema Leistungssteigerung.

Der Motor unser Z06 hat ja bekanntermaßen eine Kompressoraufladung.
Eine Leistuingssteigerung des Motors ist bei Kompressoraufladung nicht so ganz einfach, wie bei einer Turbo-Aufladung
Zumindest mir fehlt hier die Erfahrung.

Vorweg. Ich wollte nicht möglicherweise die Fragestellung entstehen lassen, ob sinnvoll oder nicht. Das ist ein anderes Thema.
Aber es interessiert mich, wie man aus praktischer Erfahrung am einfachsten (vom Aufwand und von den Kosten) die Leistung des Z06-Motors steigern kann.

Klar kann man mit viel Aufwand fast alles machen.
Das meine ich eben nicht. Der Motor soll ungeöffnet bleiben. Also Leistungssteigerung durch äußerliche Veränderungen:

-Elektronische Optimierung mit Chiptuning, Ladedruck, Zündung auf Super-Plus oder 100 Oktan-Benzin etc.?
- Abgasanlage. Kat, Krümmer, Auspuffklappen offen etc.?
- Übersetzung des Kompressorantriebs ändern/verlängern und damit eventuell die letzte Reserve der Förderleistung vom Kompressor ausnutzen?
  Oder ist der Kompressor bereits mit seiner  Förderleistung am Ende?
-Cold Air Intake/ offener Luftfilter

Was habt Ihr verändert und welche Erfahrung habt Ihr damit insgesamt gemacht?
Vielleicht gibt es Tuningmaßnahmen, die man sich schenken kann, auf die man verzichten kann?

Schreibt alles rein.
Dann können alle im Forum davon profitieren.

Danke und Gruß,
Rocketman
Hinweis: Personen mit einem übertriebenen Sicherheitsbedürfnis sollten besser das Corvettefahren unterlassen!
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#2
Ich würde mir als erstes mal Gedanken machen wie man die thermischen Probleme mit der Serienleistung in den Griff bekommt, und dann über Tuning nach denken...
Gruß Andreas  Hallo-gruen


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#3
Du hast die Drosselklappe der ZR1 (95mm vs 87mm) vergessen.
Am einfachsten wird es wohl mit einer geänderten Übersetzung des Kompressorantriebs gehen, aber ob das bei der Z06 am sinnvollsten ist, bezweifele ich.

Da Du eine handgeschaltete hast, kannst Du den auxillary cooler nachrüsten (wenn der bei Deinem Baujahr nicht schon serienmäßig vorhanden ist).
Das ist ein zweiter Wasserkühler unten, hinter dem Grill.
Hierdurch sollen die Temperaturen (Öl- und auch Wasser) um ca. 10° C sinken.
Das ist schon eine Menge.
Die Ladeluft ist dann aber immer noch heiß ...
Gruß

Götz
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#4
(14.03.2019, 18:17)Mr.Magicpaint schrieb: Ich würde mir als erstes mal Gedanken machen wie man die thermischen Probleme mit der Serienleistung in den Griff bekommt, und dann über Tuning nach denken...
Ich weiß nicht, ob die Themen unbedingt für jeden zwangsweise zusammen gehören. Ich persönlich will nicht ewig lange mehr Leistung haben. Ich will für ein paar Sekunden Schub haben, dann ist es auch schon wieder gut.

Anders gesagt: bis die zusätzliche Wärme in irgendwelchen Wasserkühlern ankommt, bin ich schon lange wieder vom Gas.

Gruß
Stefan
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#5
Kann ich gut verstehen.
Das deckt sich auch mit meiner Fahrweise!

Gruß André
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#6
Beim Shelby GT 500 kommt einfach ein kleineres Pülly ( Antriebsrad Kompressor ) drauf.
Dürfte bei der Z auch so sein. z.B. https://www.lingenfelter.com/category/Li...lleys.html
Gruß
Lächle. huahua  Du du kannst sie nicht alle Töten.
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#7
(17.03.2019, 15:33)Stefan68 schrieb: Ich weiß nicht, ob die Themen unbedingt für jeden zwangsweise zusammen gehören. Ich persönlich will nicht ewig lange mehr Leistung haben. Ich will für ein paar Sekunden Schub haben, dann ist es auch schon wieder gut.

Anders gesagt: bis die zusätzliche Wärme in irgendwelchen Wasserkühlern ankommt, bin ich schon lange wieder vom Gas.

Gruß
Stefan

Die gehören zusammen. Es ist ja nicht so, dass man man nach einer Beschleunigungsaktion sofort wieder komplett vom Gas geht. Und wenn du du die Drehzahlen des Kompressors mittels Pully anhebst, dann wird das bereits vorhandene thermische Problem noch deutlich eklatanter. Das heißt, man erreicht das kritische Fenster noch schneller. Insgesamt bleibt einem nichts übrig, als zuerst einmal die Kühlung in allen Bereichen zu optimieren. Sonst hat man keinen Spaß daran.

Es ist weiterhin sinnvoll und zielführend, das komplette Paket an Maßnahmen einzuplanen. Also bessere Kühler, bessere Luftanströmung, Pully, größere Drosselklappe, Abstimmung auf dem Prüfstand (102 Oktan). Ist aber kein billiges Vergnügen, aber der einzig sinnvolle Weg.

Grüße

Harald
[Bild: i3kqg]

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#8
Hallo Corvettefreunde,

zum gegenständlichen Thema muß ich schreiben, dass ich zunächst und überhaupt ersteinmal in meinem Fahrzeug die Motorleistung haben möchte, die GM/Corvette dafür benennt und die in den Fahrzeugpapieren und in der Corvette dem Armaturenbrett aufgeschrieben ist.
Das ware klasse.
Aber die Wirklichkeit ist wohl so, dass die Z06 wohl erheblich unter der Papierleistung liegen.

Ganz ehrlich, ich würdfe mit der Motorleistung auch herumspielen, wenn die angegebenen 658 PS annähernd da wären.
Da gibt es die bekannten Motive dafür.
Einfach aus Spiel und Spass und Beschäftigung mit dem Hobby. Um sich aus der Masse der anderen Fahrzeuge herauszuhebn. Vielleicht auch nur, weil ein offenber Luftfilter ein anderes Ansauggeräusch entwickelt, sich der Motor anders anhört oder einfach schneller und leichter Hochdreht oder mehr Drehmoment hat.

Ob man die tatsächlich vorhandene oder nur angegebene Motorleistung im öffentlichen Straßenverkehr völliog ausnutzen kann? Glaube eher selten.
Aber auf dem Track, das geht schon, nur machen es die wenigsten von uns.

In meinem Falle hat die Vette nun das 7-Gang-Handschaltgetriebe. Bekanntermaßen ist die MT 7-Variante thermisch nicht problematisch. Aber die Masse der Z06 sind ja mit der Wandlerautomatik ausgerüstet. Und diese 8-AT-Fahrzeuge scheinen unter bestimmten Bedingungen und je nach Fahrzeug mal ins Moto-Safe-Programm/Notlaufprogramm zu gehen.
Da spielt die Kühlung, die eigentlich bei einem famosen Sportwafen mit diesem Ruf schon serienmäßig von Corvette da sein sollte, schon eine sehr wichtige Rolle.
Jetzt und zum Ende einer Modellproduktion (der C7) macht GM mit seiner Produktphilosopühie da eh keine Verbesserungen mehr. Bei Porsche ware das eben anders. Aber gut.
Aber die Masse der C 7 läuft und root ja in den USA. Da tauchen diese Thermikprobleme nicht auf.

Ich persönlich würde die Mehhrleistung eh auch nur recht kurzfristig im Straßenverkehr nitzen. Wegen der korrekterweise angesprochenen Kühlung.

Natürlich hängen Fahrzeugkühlung und Motorleistung aneinander. Schon um die Materialbelastung niedrig zu halten und um Motorschädem zu vermeiden und die Lebnsdauer des Motors nicht einzuschränken.
Nur muß alles im Verhältnis stehen. Kla kann man sich für 14 000 Euro eine verbesserte Motor-/Getriebekühlung einauen lassen. Nur dass muß dann im Verhältnis zur gewonnen ;ehrleistung stehen.
Oder eben im Serienzustand, damit man die Motorleistung überhaupt voll abrufen kann (z.B. mit AT 8) auf dem Track oder Autobahn.

Ich denke mit den MT 7 (aber auch den moisten AT 8) und einer leichten Steigerung der Motorleistung sollte es ohne die benannte große Kühlerinvsetition machbar sein.
Wie geschrieben. Dann kommt es naco auf den Fahrer, den Einsatz und das Fahrzeug als solches an.
Wenn der Motor sich schon so abschaltet, dann würde ich auch zuerst in die Kühlung investieren oder zumindest in dem Bereich Verbesserungen machen. Logisch!

Grüße von der Ostseeküste,
Rocketman
Hinweis: Personen mit einem übertriebenen Sicherheitsbedürfnis sollten besser das Corvettefahren unterlassen!
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#9
(18.03.2019, 09:23)metalworks schrieb: Die gehören zusammen. Es ist ja nicht so, dass man man nach einer Beschleunigungsaktion sofort wieder komplett vom Gas geht. 
Doch, genau so ist es bei mir meistens. Ich finde es immer schwierig, wenn andere mir sagen, was für mich richtig ist.

Gruß
Stefan
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#10
Mahlzeit, ich will deine (Rocketman) Illusion ja nicht zerstören, aber alle C7 Z06 (also auch die Schalter) leiden an den selben thermischen Problemen!
Was soll denn zu den älteren Modellen anders sein, außer das die Schalter einen kleinen zusätzlichen Wasser Kühler haben und die A8 haben einen dickeren Hauptwasser Kühler.
Wenn das doch so wäre, warum rüsten dann nicht alle einfach den kleinen Kühler nach und alles ist gut?!
Damit verschiebt man das Problem eben nur 2-3 min (je nach Fahrweise) nach hinten, aber behoben ist damit überhaupt nichts.
Vielmehr ist es noch immer so, das es einzig und allein davon abhängt wie sehr der Fahrer einen Z06 ran nimmt, bzw. wer wie gut fahren kann.
Es hat sich nichts über die Jahre verändert, immer noch glaubt die Mehrheit das sie in der Lage sind, so ein Fahrzeug auf der Straße ans Limit zu treiben?
Das ist aber Gott sei dank nicht so, zum einen leben viele somit länger und es bleibt ihnen das Notprogramm erspart.
Unfair ist dabei nur, wenn Gebetsmühlenartig immer wieder behauptet wird, die oder jene Variante leidet nicht an thermischen Problemen, muss ja wie ein Schlag ins Gesicht für alle die, welche doch auf den Track gehen und dort im Notprogramm stehen bleiben, auch für ein paar wenige die in der Lage sind so ein Teil auf der AB oder am Pass zum kochen zu bringen.
[Bild: qx6wzg2e.jpg]


www.tikt.de

Gruß Thomas
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