GFK - Unterboden Fußraum
#11
Hallo

Zitat:Nur mehr Arme, Pinsel und Handschuhe...
Und Atemmaske beim schleifen.  Du wirst nach Tagen noch daran denken, wenn du geschliffen hast.  Piekst ueberall.
Hatte auch dort arbeiten muessen, bei meiner war es aber eher die Spritzwand, die durch Ueberhitzung wohl losging und sich sogar verzog.
War nicht einfach, da wieder Form rein zu bekommen.
Wie bereits geschrieben, versuch die Reapartur von innen zu taetigen, dann  brauchts du ueber Kopf nur noch kosmetisch zu ergaenzen.
Uberkopf ist das GFK doch schon sehr lange fluessig und haelt nicht auf zu tropfen.  Verdicken habe ich nie probiert , ( leider ).
Viel Spass.  Ist sicherlich nicht die interessanteste Arbeit, die man an der Vette taetigen darf.
mfG. Günther
early 1968 L71 tri-power big block convertible.
GM-T56 Viper 6 speed manual , 4.11 rear.
HOOKER chrome side pipes. Long L88 hood.
Tires front 235 rear 255 on 8x15 real wire spoke rims
You can't beat short stroke displacement . besoffen
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#12
nimm keine Matten her, sondern Gewebe, 100 gr/Qm reichen, must halt mehr lagen machen.


Gewebe in den kritischen Ecken diagonal verwenden, damit kannst Du eine Kugel laminieren.

mit dem dünneren Gewebe kannst Du auch kleinere Stücke machen, die lassen sich leichter laminieren, wegen der Gleichmäßigkeit die Überlappungen grob verteilen.

mit dem dünneren Gewebe geht alles deutlich leichter weil es nicht so steif ist, daher kannst Du es leichter antupfen, und an Biegungen steht es nicht so leicht auf.

Achte beim laminieren auf weisse stellen, da ist das Gewebe noch nicht ausreichen getränkt.

Herbert
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#13
Hallo

Sorry, da habe ich genau gegensaetzliche Erfahrungen mit. Mit Gewebe arbeiten, besonders in Ecken und Rundungen usw ist viel schwieriger als mit Matten.

Gewebe hat eine gewisse Steifigkeit und will in Ecken usw nicht liegen bleiben.

Muss wohl jeder selbst probieren, was er am besten verarbeiten kann.

mfG. Günther
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#14
Zitat:Uberkopf ist das GFK doch schon sehr lange fluessig und haelt nicht auf zu tropfen.

Baumwollflocken einrühren, es geht damit, wenn es sein muß, so dick wie Spachtel zu machen.

Grüße

Udo
Grüße

Udo

[Bild: 37356529wu.png]



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#15
Hallo

Muss ich dann mal probieren. Traenkt das dann noch die Fieberglasmatten ?

mfG. Günther
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#16
Hallo zusammen,
bei den Matten kommt es immer auf den Anwendungsfall an. Gewebte Matten sind reißfester als Fusselmatten. Je nach Material stärke also Flächengewicht und Webrichtung sind diese Matten mehr oder weniger drapierbar (formbar). Näheres siehe Herstellerangaben. Überkopf würde ich dünnere Matten verwenden, die brauchen weniger Harz und tropfen nicht so viel. Matte vorher mit Harz tränken, die Oberfläche mit Harz vor streichen und die getränkte Matte auflegen. So geht es auch über Kopf. Festigkeit gewinnt man mit einer Aramidwabe zwischen zwei Lagen Glasfasergewebe. Löscher kann mit Microfiber verschließen. Microfiber wird zur Herstellung von nicht ablaufenden, hochfesten Klebe- und Spachtelmassen, zur Herstellung hochbelasteter Hohlkehlen und zum Ausgießen von übergroßen Löchern zur Befestigung von Beschlägen verwendet. Übrigens würde ich nie Bremsenreiniger zum reinigen von irgend welchen Klebe Verbindungen oder für Lackierarbeiten benutzen. Altes Harz löse ich immer mit Aceton an, damit sich das neue mit dem alten gut verbindet. Wichtig ist vor allem großflächig grob anrauen, ohne scharfe kanten. Die Oberfläche sollte mit Topcoat versiegelt werden, alles nass in nass nach kurzer Trockenzeit, aber nicht ganz trocken! In Formen lässt sich das mit Gelcoat realisieren.
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#17
(21.03.2019, 20:45)Wesch schrieb: Hallo

Sorry, da habe ich genau gegensaetzliche Erfahrungen mit.  Mit Gewebe arbeiten, besonders in Ecken und Rundungen usw ist viel schwieriger als mit Matten.

Gewebe  hat eine gewisse Steifigkeit und will in Ecken usw nicht liegen bleiben.  

Muss wohl jeder selbst probieren, was er  am besten  verarbeiten kann.

mfG. Günther

da hast wahrscheinlich gewebe mit leinenbindung erwischt. Köperbindung ist viel leichter formbar.

herbert
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#18
Hallo Leute,
es hat eine Weile gedauert - den ganzen Sommer quasi. Dennoch möchte ich meine Erfahrungen mit dem Thema GFK an dieser Stelle weitergeben.
Vielen Dank nochmals für Eure Ratschläge. Ich habe die ölgeschädigten Bereiche des Fußraums großflächig herausgeschnitten, den Boden neu modelliert und gleich sämtliche Bereiche des Unterbodens beidseitig überarbeitet - wenn dann richtig.
Habe das Material bei Fiberglas-Discount geordert. Die Bestellung, Bezahlung und Versand funktionierten problemlos und zuverlässig. Ich habe sowohl mit Glasfasermatten als auch mit Gelege in Verbindung mit dem Harz Resinpal 2301 gearbeitet. Die Matten kann man recht einfach in beliebig kleine Stücke reißen während die Gelege vorher geschnitten werden müssen. Die Fasern saugen sich schnell mit dem Harz voll, werden weich und lassen sich gut von Hand oder mit Pinsel an die Konturen anpassen. Die Gelegestücke müssen im getränkten Zustand von Hand an die richtige Stelle gelegt werden - ein Erlebnis über Kopf. Tlw. war es so eng unter der Vette, dass ich mit der Nase die Matte hätte halten können (-; Zum Auftrag des Harzes habe ich hauptsächlich mit Pinseln gearbeitet. Bei großen Flächen tut eine Rolle gute Dienste. Alles nur einmal benutzbar, das war eine ziemliche Materialschlacht. Da ich tlw. über Kopf von unten arbeiten musste und keine Hebebühne hatte, war es ziemlich anstrengend, da man grade bei sommerlichen Temperaturen nicht viel Zeit zur Verarbeitung des angerührten Harzes hat. Nach ca. 15 Min. musste alles sitzen. Da auch der Harz sehr dünnflüssig ist, empfiehlt sich die Verwendung von Baumwollflocken, um alles etwas anzudicken. Nach mehrfachen Übergängen von oben und unten und Finish mit "Topcoat" ist dieses Kapital hoffentlich beendet...Das Ergebnis - nicht schön, aber hässlich (-;  Ein paar Luftblasen habe ich nicht eliminieren können.
[Bild: 37239232px.jpg]

[Bild: 37239241ul.jpg]
Nochwas:
Gefühlt habe ich 500 Paar Latexhandschuhe (tlw. zwei Paar übereinander) verschlissen. Dickere Exemplare aus Vinyl bieten zwar mehr Schutz, sind aber nicht "gefühlsecht" (-; Da man in den Dingern sowieso schwitzt - hatte ich nicht bemerkt, dass Harz durch kleine Löcher an die Haut geraten ist. Die Löcher entstehen recht fischgrätenartig herausstehenden Fasern der bereits harten Flächen. Es empfiehlt sich, zwischendurch zu schleifen. Nach mehreren Stunden fing die Haut an wie verrückt zu jucken. Am Abend waren alle Finger wie Bockwürste angeschwollen. Die Haut beider Hände ist mittlerweile erneuert - ein Jungbrunnen quasi.
Also: "Arbeitsschutz geht alle an."
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#19
Sorry. Einfach grausam
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#20
Ich betrachte es wie in der toom Werbung:

 
"Respekt vor dem der´s selber macht"
stefan
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