Verliert an Geschwindigkeit (ruckeln)
#1
Hallo liebe Corvette Gemeinde,

bin nun seit einem Jahr stolzer Besitzer einer Corvette C3. Es handelt sich um eine 70er Handschalter mit einem Smallblock Austauschmotor aus dem Jahr 1975 (5.7l und 123kw) und einem Rochester Quadrajet Vergaser.

Zu mir: bin bisher total unbewandert auf dem Gebiet mit US-Cars und kein Schrauber, welches aber wohl noch werden wird. An handwerklichen Geschick und logischem Verständnis soll es mir nicht fehlen. Zur Hand habe ich meinen Schwiegervater, welcher sich eher mit V6-Ford-Motoren auskennt und sich in dieser Sache zunächst unklar ist, woran es liegen könnte.

Zu meinem Problem: die Corvette lief anfangs tadellos ohne Probleme. Nun habe ich seit geraumer Zeit das Problem, dass wenn ich das Gaspedal halte sie an Geschwindigkeit verliert, langsamer wird und wahrscheinlich abwürgen würde, wenn ich nicht runterschalten und das Pedal durchtretten würde. Das Phänomen beginnt nicht zum Beginn der Fahrt, sondern fängt langsam an und verstärkt sich zunehmenst. Ab wann es Eintritt kann ich nicht definieren, habe das Gefühl nach längeren Standzeiten tritt es später ein. Verstärkt wird es auch durch bergauf Fahrten und niedrigen Drehzahlen. Beim Beschleunigen reagiert sie nicht sofort, ruckelt, fängt sich und beschleunigt anschließend sauber durch. Mit fortschreiten des Problems wird auch das Anfahren erschwert und muss entsprechend mehr Gas hinzugegeben werden. Unbelastet, im Leerlauf, sind keine Probleme ersichtlich.

Ich bedanke mich schon mal im Voraus für eure Hilfe und Anregungen und hoffe, dass ich meine Kleine durch eure Hilfe wieder zum Laufen bekomme.


Grüße Holle
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#2
Hallo Holle, Automat oder Schalter wäre noch gut zu wissen.





Hallo-gruen  , ...............
Hallo-gruen , .......  vette Grüße, Gerd

                 °°  °°  

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#3
Es handelt sich um einen Handschalter
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#4
Könnte es sein, dass sie zu wenig Sprit bekommt? Schwimmernadel hängt, Schwimmer nicht richtig positioniert. Benzinpumpe nicht mehr OK oder Benzindruck zu niedrig. Nadeln im Vergsser könnten auch verstopft seim. Hast Du die Zündanlage Original oder was anderes drin?
Viele Grüße und bleib gesund
Andreas  bow Tie

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#5
Hallo 

Zu diesem Thema hatte ich gestern eine interessante Unterhaltung.
72er C 3 wollte nach dem Winter nicht mehr so richtig laufen.
Die üblichen Tests Zündung, Benzindruck, Ventile, Falschluft alles gut.
Nach langem Suchen wurde dann mal der Vergaser geöffnet, in der Schwimmerkammer war jede Menge geleeartige Pampe.
Irgendwas hat mit dem Sprit reagiert, die Vermutung geht in Richtung der E 5 Beimischungen.
Nur mal als Denkanstoß.

Grüße

Udo
Grüße

Udo

[Bild: 37356529wu.png]



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#6
Neben bereits genanntem: sitzt der Verteiler fest oder kann er etwas gedreht werden?
Weil: das ritzel (Distributor Gear) zur Nockenwelle kann schon mal einlaufen.
Alle Stromläufe und Kontakte bzw. verbinder kontrollieren.




Hallo-gruen  , .......
Hallo-gruen , .......  vette Grüße, Gerd

                 °°  °°  

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#7
Also die Corvette wurde letztes Jahr aus den USA importiert und befindet sich in einem guten restaurierten Zustand.

Der Zündverteiler ist neuwertig, Original bzw. ein Original-Ersatzteil und hat keine Auffälligkeiten. Die Zündkerzen waren auch in Ordnung, habe sie aber trotzdem durch Iridium-Kerzen ersetzt. Zuletzt haben wir auf Verdacht am Zündzeitpunkt gespielt und diesen von 8 auf 12 Grad gestellt. Der Motor läuft nun gefühlstechnisch ruhiger hat aber das Problem nicht beseitigt. Könnte auch sein, dass dadurch das Problem früher eintritt. Kann ich bis jetzt aber noch nicht beurteilen, da ich seitdem nur eine kurze Spritztour gemacht habe.

Die Benzinpumpe habe ich unter verdacht. Da aber das Phänomen im Leerlauf nicht auftritt und reichlich Benzin in den Vergaser läuft, wie auch beim Pumpen, schließt es mein Schwiegervater aus. (Würde eine neue bestellen, sie austauschen, hätte dann eben unter Umständen ein Ersatzteil mehr auf lager)

Der Vergaser kam auch schon zu Gespräch, aber auf gut Glück ohne konkreten Verdacht, wollte man diesen nun auch nicht unbedingt auseinanderbauen und reinigen. Aber es hört sich doch bereits so an, dass sich ein genauerer Blick lohnen könnte.

Was macht am meisten Sinn, erstmal Kabelläufe und Vergaser kontrollieren oder was meint ihr bzw. wie würdet ihr vorgehen?


Grüße
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#8
Irgendwas mit Kaltstartautomatik -choke o.ä.? Wenn es erst nach einigen Km auftritt nach dem (Kalt)start und da dann nicht in den “Normal”betrieb wechselt, wenn der Motor ausreichend warm ist.

Noplan
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#9
Leerlauf ist nicht relevant 😎 Benzinfilter mal kurz prüfen? Zündung kann eigentlich nicht sein.
Viele Grüße, Martin

18436572
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#10
Der Choke sollte in Ordnung sein. Die Klappen sind im warmen Zustand offen.

Der Benzinfilter ist auch in Ordnung. Habe ihn aber durch einen durchsichtigen ausgetauscht.

Was heißt der Leerlauf ist nicht relevant? Zur Fehlerdiagnose oder auch bezogen auf die Benzinpumpe?
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