![]() |
welches ÖL? - Druckversion +- Corvetteforum Deutschland (https://www.corvetteforum.de) +-- Forum: Technikforen (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: C 5 Technikforum (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=6) +--- Thema: welches ÖL? (/showthread.php?tid=18472) |
- Feuerwehr - 17.12.2005 Zitat:Original von Jochen @Corvette-Online Nichts daran ist falsch, aber was meinst Du? @ Jochen Bitte etwas differenzieren. 1. Viskositäten sind kein Qualitätsmerkmal von Öl, es gibt in jeder SAE Klasse (0w-xx, 5w-xx, 10w-60) gute und schlechte 1a. API Normen sind sehr anspruchslos und werden europ. Einsatzbedingen (Autobahn) nicht gerecht, bitte einfach vergessen! 2. ACEA Profile bilden sozusagen eine Basis für die Klassifikation 3. ACEA A1/A5 Öle sind explizit ausgewiesene Spritsparöle und beim Verschleißschutz problematisch, erst recht bei ungünstigen Bedingungen. 4. ACEA A3 ist die einzig "vernünftige" Basis, was nicht bedeutet, das jedes A3 Öl auch gut ist. A3 Öle bekommt man vom billigen Baumarktöl für 9,99 / 5 Liter, welches überhaupt keine seiner vielfältigen Aufgaben zufriedenstellend erledigt, bis zu einem Spitzen-Vollsynth. wie Mobil 1 0w-40 5. Ein Spitzenöl besteht aus einem vollsynth. Grundöl UND einem hochwertigen Additivkomplex Castrol 10w-60 hat zwar ein vollsynth. Grundöl, aber einen miserablen Additivkomplex. Dieser ist bereits nach etwa 7-9 Tkm völlig am Ende, und das Öl hinterläßt Ablagerungen, weil es die Verbrennungsrückstände nicht länger in der Schwebe halten kann. Und solche Infos stehen eben nicht auf Datenblättern. Ein zweites Beispiel wäre Castrol RS 0w-40. Ganz neu und groß auf dem Kanister steht, dass es jetzt auch MB 229.3 und VW 503.01 erfüllt. Es hat kürzlich einen neuen Additivkomplex erhalten, und ist damit auf einem Niveau, auf dem andere Öle schon vor etwa 6 Jahren waren, auch hauseigene wie das Castrol SLX. Für MB 229.5 hat es aber immer noch nicht gereicht. Die Tatsache, dass das Öl im Baumarkt verkauft, macht es nicht automatisch schlecht. Aber Castrol hat zwei streng getrennte Produktlinien. In Werkstätten und Tankstellen werden daher ganz andere Castrol Öle verkauft, und auch ab Werk verwendet. Werkstattlinien von Castrol heißen TXT (teilsynth.), SLX (vollsynth.) und für Spezialanwendungen gibt es eben das TWS. Im freinen Handel finden sich diese Öle als sehr teure "Top-Up", bestimmt schon mal gesehen. Dein erster Link zielt auf GTX 9: Ist erstens nur ein HC, also kein Synthetiköl, und zweitens erfüllt es "nur" MB 229.31 , und nicht 229.3. Die 229.31 ist eine "Low Saps" Norm, entwickelt für Diesel mit Rußpartikelfilter. Diese Öle sollen besonders sauber verbrennen, damit der Filter nicht belastet wird. Das erreicht man, in dem man wichtige, aber leider aschegebende Additive einfach reduziert oder teilweise ganz wegläßt. MB ist mit dieser selbst unzufrieden, und hat die viel strengere 229.51 nachgeschoben. Hier ist wieder alles im Lot, aber hierfür wird ein völlig neuer Ölaufbau nötig, weshalb es m. W. erst ein einziges Öl gibt, das diese Norm erfüllt, nämlich eines von Aral. BMW ist mit der LL-04 weniger anspruchsvoll. So, ich kann nicht mehr... ![]() Nachtrag: Infos zu den besseren Castrol Ölen gibts bei http://www.castrol.ch - McCornflakes - 17.12.2005 Jungs, ihr seid einfach goldig. So ein Öl-Thread in diesem Forum ist ein bisschen wie Urlaub: man braucht ihn in regelmäßigen Abständen, sonst fehlt dir was. ![]() Cool wär's natürlich, wenn man irgendwie den Additivkomplex bewerten könnte, um jetzt noch ein gutes 0W-40 von einem schlechten 0W-40 unterscheiden zu können. Wenn das möglich wäre, dann ist die Ölfrage nämlich keine Religionsfrage mehr... Aber ich nehme mal an, dass die Ölproduzenten diesen Komplex nirgends aufschlüsseln... - Andreas Paprotta - 17.12.2005 Nicht umsonst gibt es Additivhersteller wie Slick oder Motor Up die mit dieser Auseinandersetzung fest rechnen. ![]() - man-in-white - 17.12.2005 Ist ja echt witzig hier. @ Feuerwehr: Ist ja schön, daß Du dein Wissen über dritte beziehst, die keine US- Autos, und vermutlich schon gar keine von GM, mögen. Demnach sicherlich auch nicht kennen und daher, meiner Meinung nach, keine Ahnung davon haben. - Tolle Quelle. Gewöhn Dir daher bitte wieder ab, Leute die sich seit Jahren sehr gut mit Corvette Motoren auskennen, so herablassend zu behandeln. Diese Leute haben bewiesen, daß Sie Ahnung haben, Du stellst dich in meinen Augen eher nicht so positiv dar mit deinem Drittwissen. Obwohl dein Schreibstil vorgaukelt, daß Du Ahnung von der Materie hast. Und bevor Du auf mir rumhakst: Nein, ich habe kein Ahnung von Ölen sondern verlaß mich darauf was mir meine Werkstatt empfiehlt und einfüllt. Und nein, ich habe noch keinen Motorschaden und das bei 180.000 km. Der Motor ist übrigends sauber, ohne irgendwelche Ablagerungen und so Zeugs. Zitat:Folgerung: Die Anforderungen an die Oelqualität decken sich in der deutschen Version der Betriebsanleitung und der amerikanischen Originalversion in keiner Weise und ist penibel für einen GM-Konzern.Kann ja auch damit zusammen hängen, daß die Amis nur 55 mph fahren dürfen, wir dagen Vollgas. Ich denke doch, daß die Anforderungen da andere sind. So, ich habe noch genug Popcorn und Cola, also schön weitermachen. Was ist denn nun mit Redline? Taugt das was? Bekommt man in Deutschland ja nicht im Baumarkt oder an der Tanke. Frank - Andreas Paprotta - 17.12.2005 Hallo Ich finde es auch sehr Amysand hier. Redline kenne ich zwar nicht und bevor hier das mit der Viskosität weiter geht möchte ich nur noch ein kleinen Zwischenruf mit einwerfen. Kann es unter den Additiven so was wie von anderen abstoßende Molekühlketten geben die bei einigen Ölherstellern eben nur bei einer Sorte harmonieren? Wenn ich also anderes als das Vorgeschriebene benutze einen solchen Efeckt riskiere und der Autohersteller nach einer Analyse feststellt das ein falsches Öl betrieben wurde und somit die Garantie verfällt? Wäre um eine Einfache und Plausible Antwort sehr dankbar Mit freundlichem Gruß Andreas - tc60 - 18.12.2005 So, jetzt habe ich mich mühsam über eine Stunde durch den Tread gekämpft, da mich die Ölfrage schon immer interessiert hat. Und vielleicht mag es hier nicht hingehören, aber was halten die Experten von den Öl-Zusätzen wie z.B. Royal usw. Würde es gern einmal ausprobieren, da ja angeblich die Reibung reduziert wird und somit Sprit gespart wird. Wie ist es mit den ganzen Versprechen und dem geringeren Motorgeräuschen? Wäre super wenn es mir jemand erklären könnte, da es mich wirklich interessiert. Bekommt man vielleicht mit diesen Zusätzen sogar das typische Motorklackern der C5 in den Griff? Gruß. tc - JR - 18.12.2005 Bei meiner C5 klackert nichts. Und ich weiß noch nicht mal, welches Öl drin ist. Gruß ![]() JR - Porter - 18.12.2005 Zitat: geringeren Motorgeräuschen Dafür mußt Du die Plempe aber auch in die Lichtmaschine usw. kippen ![]() !! kleiner Scherz !! - Porter - 18.12.2005 Man, was für ein Schwachsinn. Am Besten noch für jede Motornummer ein individuell abgeschmecktes Gleitmittel in der Motorboutique anbieten ![]() Hallo ! Schon mal dran gedacht über was hier Mordfantasien erzeugt werden ? Öl ! Was war damit noch gleich ? Hmm, irgendwie nicht unendlich verfügbar, oder ? Gibt es doch nur in einigen Ländern als Ressource, oder ? Hmm, kann, glaube ich, auch Emissionen erzeugen, oder ? Wie kann man da nur endlos über 5WGTx# diskutieren oder die 5.2719.6482,25te Geschmacksrichtung entwickeln, bzw. als Hersteller seinem Kunden vorschreiben ? Ich werde es nie verstehen. - fsahm - 18.12.2005 Gerd und alle anderen! Theorie, alles nur graue Theorie! Ein Motor und andere Reibungsflächen brauchen Schmierung. Welche, ist denen völlig egal. Nur halten muss die Schmierung in allen Betriebsvorgängen und dafür dibt es verschieden Ölsorten. Diese wurden von den Herstellern zusammen mit dr Ölindustrie dafür entwickelt. Die Hersteller geben diese verschiedenen Arten für ihre Produkte frei. So wie JR es angab, es ist mr völlig egal, welches Schmiermittel eingefüllt ist, solange es diesen Anforderungen entspricht. Bei diesem Problem Zitat:typische Motorklackernschon enmal darüber nachgedacht, das der Grund und die Ursache einfach zu kontrollieren und beheben ist? Woher dieses Geräusch kommt, ist doch eigentlich allen klar, oder? Also entweder selbst oder eine Fachwerkstatt des Vertrauens die Ventildeckel abnehmen lassen, die vorgegebene Toleranz des Ventilspiels ( auch die Hydrostössel müssen eine Grundeinstellung haben, man glaubt garnicht, die diese Grundeinstellung manchmal abweicht) prüfen lassen und ggf. nachstellen lassen. Es soll auch vorkommen, das die Hydrostössel nicht mehr einwandfrei arbeiten sollen! Gruss Friedel |