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- MiSt - 22.04.2016 Zitat:Original von hanktohendrix Ich hatte es deswegen so ausführlich beschrieben. Das Problem bzw. seine krasse Verschärfung kam bei unserer Vette auch innerhalb <200km. Damals - am "Ende" - fiel ganz konkret und eher überraschend eine Tour aus ![]() Das Spiel ist selbst für amerikanische Verhältnisse zu groß. wobei auch der neue Vergaser nicht spiel"frei" ist. - hanktohendrix - 22.04.2016 Danke nochmal für den Hinweis, MiSt. Ich denke ich werde in diese Richtung suchen müssen. Der Vergaser ist schön original und ich würde den gerne behalten. Also nur die DK-Wellen neu buchsen lassen. Weiß vielleicht jemand, wer sowas macht?? Gruß Markus - Mikey - 22.04.2016 Hast Du noch die Zündspule mit dem vorgeschalteten Kondensator drin? Das kann noch ein Thema sein...wenn der Kondensator hinüber ist, spingt sie möglicherweise kurz an, ist aber dananch sofort wieder wech... Update & Auflösung - hanktohendrix - 27.04.2016 So, sie blubbert wieder ![]() Vermutlich lag die Ursache bei einem launischen Ignitor-Zündmodul. Das habe ich als Letztes noch gegen U-Kontakte getauscht. Nach dem Tausch lief sie zunächst immer noch nicht, was aber an mir lag ![]() Der mechanische U-Kontakt braucht ja einen Kondensator. Bei mir war schon immer einer verbaut, also hab ich mich da nicht weiter drum gekümmert. Nun hab ich aber gelernt, dass dieser Kondensator der "Entstör-Kondensator" ist... Nach Einbau des zweiten "echten" Zünd-Kondensators läuft sie nun wieder. Gruß Markus RE: Update & Auflösung - MiSt - 28.04.2016 Zitat:Original von hanktohendrix Das ist doch mal super! Aber auch wenn's vielleicht nervt, da gibt es zweierlei dazu zu sagen: Der Kondensator am U-Kontakt hat im Falle eines mechanischen Kontaktes zwei Aufgaben: 1) Funkenlöschung über dem Kontakt, sonst passiert extrem schneller Abbrand mit begleitender Schließwinkelveränderung 2) Zwischen Zündspule (Induktivität) und Kondensator (Kapazität) kann die Energie kurzzeitig hin- und herfluten (Schwingkreis), was den Zündfunken verstärkt Zitat:[Anleitung Ignitor] Ignitor und Kondensator haben sich gegenseitig zerstört. Für den Halbleiterschalter im Ignitor ist es sehr stressig, den Kondensator kurzzuschließen, weil da (kürzestzeitig, Nano- bis Mikrosekunden) enorme Ströme fließen - deshalb soll er ja auch raus oder "ab" laut Anleitung. Mit Hilfe des Halbleiterschalters selbst, oder einer im Ignitor integrierten Diode, wird die verstärkende Wirkung auf den Zündfunken anders - und sogar effektiver - erzeugt. Daher sind elektronisch unterstütze Zündungen wie Ignitor oder Breakerless nicht nur verschleißfrei, sondern auch "stärker" unter simpler Beibehaltung von Spule (und Vor - Raimund - 28.04.2016 Hallo super erklärt und sehr kompetent. Gruß ![]() Raimund RE: Update & Auflösung - hanktohendrix - 28.04.2016 Danke Michael für die Erläuterung. Aber, die Ignitor lief bei mir auch ohne Kondensator. Der Kondensator der zur Ignitorzeit verbaut und angeschlossen war war ja der Entstör-Kondensator an der Plus-Seite der Spule. Die Erklärung, warum er mit Kontakten auch nicht lief war ja der fehlende Kondensator an der Minus-Seite der Spule. Leider war es das aber auch nicht...auch mit korrekter Zündung startet sie wieder nicht...gleiche Symptome wie vorher. Jedes mal sind die Zylinder voller Sprit. Anfangs dachte ich, sie "säuft ab" wegen eines Zündungsproblems. Mittlerweile gehe ich davon aus, dass sie absäuft wg. Vergaserproblemen. Schon nach zwei, drei erfolglosen Startversuchen steht Sprit in der Ansaugspinne und den Zylindern. Um den rauszupumpen und zu verhindern dass durch den Vergaser immer neuer Sprit dazu kommt hab ich den Vergaser demontiert und zur Seite gelegt. Leitung zum Filter/Pumpe ließ ich dran. Da fiel mir auf, dass während des Startens immer wieder Benzin aus dem Vergaser lief. Kann doch eigendlich nicht sein, wenn da keinerlei Unterdruck anliegt. ![]() Gruß Markus - zuendler - 28.04.2016 Wie MiSt beschrieben hat läuft die Zündung auch ohne Kondensator. An die Plusseite der Spule gehört übrigens keiner dran. Aus dem Vergaser sollte natürlich kein Sprit rauslaufen wenn er einfach nur so daliegt. Vergaser liefern nur auf 3 Arten Sprit: 1. Leerlauf - durch Unterdruck im Ansaugtrakt wird Benzin herausgesaugt 2. Last - durch die Luftströmung entsteht im Venturi Unterdruck, dadurch wird Benzin rausgesaugt 3. Beschleunigerpumpe beim Gasgeben Wahrscheinlich hängt bei deinem das Schwimmerventil und er läuft über. - hanktohendrix - 28.04.2016 Zitat:Original von zuendler O.K., danke. Aber wenn es das nicht ist? Schwimmerstand wurde vorgestern bei DCC geprüft als sie wieder lief. War alles gut. Ich hab auch nicht die Überlauf-Symptome. Wie gesagt durch Zufall, weil der Holley beim Starten nicht montiert war, ist mir aufgefallen dass er im Bereich der Drosselklappen rumsifft. Ich hatte noch ein anderes Power Valve, das ich heute auch probeweise eingebaut habe. Wäre ja denkbar, dass da was undicht wäre. War's aber nicht. Wo kann der denn noch undicht sein? ![]() Ich kann die genaue Eintrittsstelle nicht lokalisieren weil sich der Sprit sofort überall verteilt. Gruß Markus - zuendler - 28.04.2016 Es kann die Dichtung zwischen Venturi und Meteringblock, Powervalve oder hängendes Schwimmerventil sein. Oder der Benzindruck ist zu hoch. |