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Schlechter Kaltstart nach langer Standzeit - Druckversion +- Corvetteforum Deutschland (https://www.corvetteforum.de) +-- Forum: Technikforen (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: C 2 Technikforum (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=3) +--- Thema: Schlechter Kaltstart nach langer Standzeit (/showthread.php?tid=74163) |
RE: Schlechter Kaltstart nach langer Standzeit - Ralf. P. - 14.05.2025 Die russischen Autos aus dieser Zeit hatten alle an der Bezinpumpe einen kleinen Hebel zum Vorpumpen. Damit konnte man nach längerer Standzeit erst mal das Schwimmergehäuse füllen. Wenn es voll war, machte die Pumpe Leerhübe, sodass der Motor beim Start nicht zuviel Sprit bekam. War ganz praktisch. Gruß RE: Schlechter Kaltstart nach langer Standzeit - zuendler - 14.05.2025 Ihr könnt auch Sprit in die Schwimmerkammer manuell einfüllen, durch den kleinen Kamin oben drauf, das ist ne Entlüftung. Dazu muss halt der Luftfilter runter. Hatte nur einmal den Fall, da war ne Pumpe von ner C2 so trocken oder vielleicht auch verklebt nach dem Winter, da musste Benzin in den Schlauch gefüllt werden bis die Pumpe damit vollgelaufen war. Dann ging es wieder. RE: Schlechter Kaltstart nach langer Standzeit - Wesch - 15.05.2025 Guten Morgen Würde auf jeden Fall vor dem Umbau auf elektrische Pumpe das mal probieren. Den Vergaser manuell befüllen hat bei mir nicht geholfen. Den Choke wieder aktivieren und richtig einstellen hat was gebracht. Will damit nicht behaupten, dass bei einigen die Elektropumpe helfen wird, nur dass es nicht immer DIE Lösung ist. MfG. RE: Schlechter Kaltstart nach langer Standzeit - 78er_pace - 15.05.2025 (13.05.2025, 18:42)MiSt schrieb:Zitat:Sprit aus dem Schwimmerkammern ( wenn vorhanden, leider nicht prüfbar) Leider weiß man dann nur, ob unten in der Schwimmerkammer noch Benzin vorhanden ist, oder? Ich habe zwischenzeitlich mal geschaut, wie groß die Schwimmerkammer ist, ohne Einbauten 150ml... Sieht man irgendworan, wenn zu viel Benzin in der Kammer ist ( läuft in den Vergaser über z.B. ) ? Dann könntee man sich an die Füllmenge "herantasten". RE: Schlechter Kaltstart nach langer Standzeit - Wesch - 15.05.2025 Hallo Bei den Holleys gibts ein Schauglas bzw Schraube seitlich an der Kammer, bis an dessen Rand der Sprit sein sollte.. MfG. RE: Schlechter Kaltstart nach langer Standzeit - MiSt - 15.05.2025 (15.05.2025, 13:01)78er_pace schrieb:(13.05.2025, 18:42)MiSt schrieb:Zitat:Sprit aus dem Schwimmerkammern ( wenn vorhanden, leider nicht prüfbar) Ja und??? Das "Pumpen" respektive "Gas durchdrücken" hat doch zwei Aufgaben: - das allererste Mal bringt die Startautomatik (= Automatik-Choke) in die Kaltstartstellung, also Starterklappe ziemlich zu (kann man prüfen, ob's funzt) - jeder folgende Tritt auf's Gas soll Extra-Sprit in den Ansaugtrakt bringen/zerstäuben, quasi wie Starthilfespray Das passiert natürlich per Beschleunigerpumpe - wie denn sonst. Also wenn diese Sprit fördert bzw. fördern kann, ist immerhin ein bisschen was in der SK und danach eben auch im Ansaugtrakt. Dass dann für den seidenweichen Motorlauf evtl. der hydrostatische Druck in der SK noch nicht korrekt ist, weil noch nicht voll, ist ein anderes Thema. Aber ohne jedweden Sprit wird der Motor nicht mal husten. RE: Schlechter Kaltstart nach langer Standzeit - perlen - 15.05.2025 Zitat:Das passiert natürlich per BeschleunigerpumpeNatürlich nur wenn in den Kammern noch Sprit ist, Hitze und /oder lange Standzeit lassen ihn verdunsten. Zu beachten ist, heutzutage verdunstet der Sprit durch den höheren Bioanteil noch schneller. Ich tanke nur noch SuperPlus oder 98er. RE: Schlechter Kaltstart nach langer Standzeit - C1-Matthias - 15.05.2025 (15.05.2025, 17:27)perlen schrieb: Ich tanke nur noch SuperPlus oder 98er. Mache ich schon immer. Leider richten diese "gut reinigenden Kraftstoffe" mittlerweile andere Schäden an. Bei zwei Schwimmern wurden die Lötstellen angegriffen und die Schwimmer tauchten ab. Betroffen ein Schwimmer am Holley der C2 und einer der Tankanzeige bei der 62er. ![]() Gruß Matthias RE: Schlechter Kaltstart nach langer Standzeit - Ralf. P. - 15.05.2025 Ich hatte hier schon mal etwas zur sogenannten "Siedekurve" geschrieben: https://www.corvetteforum.de/showthread.php?tid=110779&page=2&highlight=Siedekurve Wenn ein heißer Vergaser-Motor abgestellt wird beginnen die leicht flüchtigen Bestandteile des Kraftstoffes zu verdunsten. Und genau diese sind für den Start maßgeblich! Die schwerer flüchtigen sind auch nach der Abkühlfase im Vergaser, sodass man z.B. nach Betätigen des Gaspedales sieht, dass die Beschleunigerpumpe einspritzt. Man denkt es ist genug Kraftstoff im Vergaser. Falsch gedacht!, ein kalter Motor braucht zum Start die Leichtflüchtigen Bestandteile des Kraftstoffes, also ist orgeln angesagt, damit davon wieder genügend in den Vergaser kommen. Man kann das Erhitzen des Vergasers nach Abstellen des Motors etwas bremsen (nicht total verhindern, da ja der ganze Motorraum warm ist), in dem man einen Isolierflansch zwischen Vergaser und die Spinne montiert, z.B. eine nicht zu dünne Kunststoffplatte. Gruß RE: Schlechter Kaltstart nach langer Standzeit - Peter/Hamburg - 16.05.2025 (15.05.2025, 23:24)Ralf. P. schrieb: Man kann das Erhitzen des Vergasers nach Abstellen des Motors etwas bremsen (nicht total verhindern, da ja der ganze Motorraum warm ist), in dem man einen Isolierflansch zwischen Vergaser und die Spinne montiert, z.B. eine nicht zu dünne Kunststoffplatte. Moin, dasselbe Probem habe ich gerade bei meinem 67er Pontiac Bonneville. Hat das obige Problem schon jemand gemacht und gelöst? |