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Frage zur manuellem Automatikmodus 2008er LS 3 - Druckversion +- Corvetteforum Deutschland (https://www.corvetteforum.de) +-- Forum: Technikforen (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: C 6 Technikforum (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=74) +--- Thema: Frage zur manuellem Automatikmodus 2008er LS 3 (/showthread.php?tid=39408) |
- Z28-Fan - 07.05.2009 Zitat:verstehe ich dann jetzt aber nicht. Genau Rainer, die Frage habe ich mir auch schon gestellt... Eine klassische Automatik kommt nicht so schnell aus der Kurve, weil ich ja mit dem höchsten Gang durch die Kurve rolle, erst am Kurvenausgang Gas geben kann und dann erstmal das Getriebe ein, zwei oder mehr Gänge runterschalten muss... Wenn ich aber selbst beim Einfahren in die Kurve den passenden Gang wählen kann, dann sollte das doch sogar noch schneller und geschmeidige gehen, als mit dem Schalter (war jedenfalls meine Hoffnung). Und willkommen im LS3-Club, Rainer! ![]() Grüße, Holger - cf17519 - 07.05.2009 Zitat:Original von KnightRainer - KnightRainer - 07.05.2009 Zitat:Original von Z28-Fan ich werde mich aber wohl leider noch ein paar Wochen gedulden müssen. wird aber wohl eine brandneue mit 0 KM. Mein erstes fabrikneues Auto überhaupt. ich freu mich riesig. Edgar ist seine Freude auch richtig anzumerken... finde ich toll wenn sich jemand trotz sovieler Neuwagen immer wieder aufs Neue über sowas freuen kann. - KnightRainer - 08.05.2009 Zitat:Original von cf17519 vielleicht kann den ersten Punkt noch jemand aufklären. Kann man die Schaltzeiten (damit meine ich insbes. die Geschwindigkeit des Gangwechsels) dann genau so umprogrammieren wie bei der C5? Dürfte kein Problem sein, oder? 2) is klar... trotzdem danke für die Info dass das dann alle Automaten haben. - CustosOnLinux - 08.05.2009 Zitat:Original von Z28-Fan Also bei der C6 die ich auf den Corvette Performance Days fahren durfte war das so: Wenn man manuell runter schaltet gibt das Steuergerät kurz etwas Gas um den Drehzahlunterschied anzugleichen. Das passiert natürlich nur, wenn man nicht schon selbst etwas Gas dabei gibt. Zum Thema warum man oft den Anschein hat, daß die Automatik nicht aus dem Quark kommt: 1. Die Automatiken sind oft auf Komfort abgestimmt. Das bedeutet sanfte Gangwechsel möglichst ohne Rucken und möglichst Spritsparend fahren. Im Automatikmodus macht das ja auch Sinn, da man hier oft im Alltag mit dem Verkehr mitschwimmen will, jedoch im manuellen Modus ist das eher überflüssig. Hier müßte man dann die Programmierung des Getriebes entsprechend anpassen, damit der Gangwechsel schneller erfolgt (nach Betätigung des Paddels) Ist aber möglich. 2. Ist es immer noch eine Wandlerautomatik. D.h. wenn die Wandlerüberbrückungskupplung offen ist, hat der Wandler Schlupf. Dadurch gibt man Gas und unterhalb des StallSpeeds hat man eine Verzögerung, bis der Wandler "Druck" aufgebaut hat. Vorteil dabei ist, daß man ggf. bei gleicher Drehzahl ein höheres Drehmoment hat als bei einem vergleichbaren Schaltgetriebe. Nachteil ist eben dieser "Gummieffekt" den viele "Umsteiger" irritiert oder sogar stört. Ausgleichen kann man das durch etwas mehr Gas geben. In der C6 wird vermutlich die Wandlerbrücke recht schnell wieder geschlossen, womit der Effekt relativ gering sein sollte, er bleibt aber vorhanden. - rainersc6 - 08.05.2009 Hallo Birger, es ist genau so wie Du schreibst. Volle Zustimmung. Und genau dieser Gummieffekt stört mich an der ganzen Sache. Schaltzeiten sind bei A6 so kurz, wie es ein Schalter nicht erreichen kann, deshalb beim reinen Beschleunigen hat die (vom Eigentümer) bewegte Schalter gegenüber der A6 erhebliche Nachteile. Aber wenn es richtig kurvig wird, ist es halt genau anders rum. Genau das würde mir beim Automaten fehlen. Ansonsten jammern wir hier auf recht hohem Niveau, gelle? Gruss Rainer ![]() - KnightRainer - 08.05.2009 Zitat:Original von CustosOnLinux gut zu lesen. Danke. - CustosOnLinux - 08.05.2009 Hier noch eine Quelle zum Thema Drehmomentwandler: https://de.wikipedia.org/wiki/Drehmomentwandler Interessant besonders dieser Abschnitt: Zitat:In Kraftfahrzeugen mit Automatikgetriebe wird heute meist ein Trilok-Wandler als Anfahrelement eingesetzt. Der Effekt des Trilok-Wandlers ist, dass beim Anfahren eine hohe Antriebsdrehzahl mit relativ geringem Drehmoment am Antrieb bei geringer oder gar keiner Drehzahl am Abtrieb ein hohes Drehmoment am Abtrieb erzeugt. Der Wechsel von hohem Drehmoment bei niedriger Abtriebsdrehzahl zu niedrigem Drehmoment bei hoher Abtriebsdrehzahl erfolgt stufenlos und selbsttätig bei konstanter Motorleistung. Der Wandlungsbereich liegt heute bei bis zu 1:3, das Abgangsdrehmoment erreicht das dreifache Eingangsdrehmoment. - Olly - 08.05.2009 Zitat:Original von KnightRainer Ist wohl leider nicht so einfach möglich wenn ich an die Telefonate mit Till zurückdenke. Ich habe das Thema aber auch nicht mehr weiterverfolgt. Obwohl, vielleicht könnte man ja.................... Gruß Olly - sumsum - 08.05.2009 Zitat:Dadurch gibt man Gas und unterhalb des StallSpeeds hat man eine Verzögerung, bis der Wandler "Druck" aufgebaut hat. Diese Verzögerung fällt mir bei allen Automaten, welche ich bis jetzt gefahren bin, negativ auf ![]() Auch mein Grand Cherokee hat dieses Syndrom, daran werde ich mich wohl nie gewöhnen ![]() Heisst dass das alle Wandlergetriebe dieses Verhalten an den Tag legen ![]() Wie genau muss man sich das bildlich vorstellen mit diesem Wandler, das ist doch dieser runde Klumpen zwische Schwungrad und Getriebe, nicht wahr ![]() Bedeutet dies dass die Kraftübertragung beim Automatikgetriebe nur über das Öl zustande kommt, es also gar keine mechanisch starre Verbindung ist, oder wie. Dies könnte doch dieses schwammige Verhalten der Automaten erklären. Und für was braucht es so eine Wandlerbrücke eigentlich ![]() Fragen über Fragen................ Grüsse Beat |