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Bericht zur Oldtimerbesteuerung - Druckversion

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Bericht zur Oldtimerbesteuerung - Franz13 - 11.07.2023

https://mvcoldtimerticker.de/gegenwind-fuer-das-h-kennzeichen-der-adac-bezieht-stellung/?fbclid=IwAR3LDZc8OTlBeWaF1HLTTXZvcVPGeLilliGQPiQmHYdH9a8SA22DX9rqsig


RE: Bericht zur Oldtimerbesteuerung - C4wannabe - 11.07.2023

Ich habe die ganze Thematik die letzten Wochen auch verfolgt allerdings scheint das Thema wieder aktuell zu werden. Das Statement ist immerhin vom April und gerade die letzte Zeit gibt es wieder Artikel in diversen Zeitungen. Hoffentlich kommt der Bundesrechnungshof und die  Zum K....n  Grünen als treibende Kraft dahinter, nicht damit durch.


RE: Bericht zur Oldtimerbesteuerung - zuendler - 12.07.2023

In den Artikeln wurde bereits alles geschrieben.
Auch meine Situation mit dem 190er ist aufgeführt.
Der taugt schön als Alltagsauto, kostet mit normaler Zulassung 191€ Steuer.
Mit H-Zulassung 192€. Also mache ich das nicht, auch wegen den ganzen Extrakosten für die damit kommen.
Und solche Autos ohne H sehe ich auch noch viele rumfahren, auch welche mit richtig wenig Hubraum wie 2CV,
für die rentiert es sich nicht.
"Profitieren" tun nur die Autos, welche von der Politik mit Strafsteuern belegt wurden. Profitieren ist meiner Meinung
nach daher auch der falsche Begriff. Man sollte es in "nicht bestrafen" ändern, dann wird die Sicht auf die Dinge klarer.

Aber ich hätte einen neuen Vorschlag, und zwar komplette Steuerbefreiung für Autos ab 50 Jahren Alter.


RE: Bericht zur Oldtimerbesteuerung - Molle - 12.07.2023

(12.07.2023, 09:18)zuendler schrieb: Aber ich hätte einen neuen Vorschlag, und zwar komplette Steuerbefreiung für Autos ab 50 Jahren Alter.

Sehe ich auch so.
Sollte eine Belohnung sein für die Nachhaltigkeit und den Erhalt von Resourcen/Material zur Fahrzeugherstellung Prost!


RE: Bericht zur Oldtimerbesteuerung - MiSt - 12.07.2023

Der "break-even" in der Steuerlast liegt bei Benzinern ohne Kat bei ca. 1500-1600ccm, insofern ist das für recht viele Autos an sich egal oder sogar unwirtschaftlich. 

Ein Aspekt des H-Kennzeichens ist aber auch, dass man damit in die Umweltzonen umherfahren darf. Das bewegt Menschen, die in solchen wohnen, auch bei Fahrzeugen, für die es sich an sich nicht lohnt, auf H-Kennzeichen zu gehen. 

Wie immer ist die Problematik nicht frei von Komplexität und Emotionalität. Aber bei der Rente hat man es doch vorgemacht: Das Eintrittsalter wurde angehoben, und wird noch weiter angehoben werden. Bin gespannt, ob ich nochmal (!) betroffen sein werde Kopfschütteln .

Eine vergleichbare Regelung zu den 30+X Jahren H wäre womöglich einigermaßen fair.

Wobei, für Fahrzeuge mit umfangreicher Bordelektronik regelt sich das Problem vermutlich von selbst, sofern sich Nachfertigungen nicht lohnen wegen der Popularität/Verbreitung des konkreten Fahrzeugs. Das sagt einer, der damit sein Geld verdient dumdidum .


RE: Bericht zur Oldtimerbesteuerung - C5Karl - 12.07.2023

Ich bin dafür das auch mal die Fahrradfahrer besteuert werden. 
Wollen alles haben , Radwege , Radautobahnen, Radampeln, autofreie Innenstädte aber dafür etwas bezahlen das will keiner. 
Ich bin der Meinung , wer sich ein Elektro Fahrrad für 3000 € und mehr kaufen kann der sollte dafür auch Steuern bezahlen. 
Ein Mopedfahrer der auch nicht viel schneller unterwegs ist und wo das Moped fast noch weniger kostet als ein Elektro Fahrrad muss auch Steuern bezahlen. 

Gruß
Karl-Heinz


RE: Bericht zur Oldtimerbesteuerung - Tom V - 12.07.2023

na komm, reine E-Autos sind auch steuerbefreit.... bevor die mich als kleinen Radfahrer zur Kasse bitten, sollen die erst mal die Tesla und Co Besitzer melken.


RE: Bericht zur Oldtimerbesteuerung - Hermann - 12.07.2023

(12.07.2023, 10:10)MiSt schrieb: Ein Aspekt des H-Kennzeichens ist aber auch, dass man damit in die Umweltzonen umherfahren darf. Das bewegt Menschen, die in solchen wohnen, auch bei Fahrzeugen, für die es sich an sich nicht lohnt, auf H-Kennzeichen zu gehen.

Die Autos, die jetzt H-Kennzeichen bekommen könnten (also Baujahr 1993), haben als Benziner in der Regel einen geregelten Kat und Euro 1 oder 2, also auch eine grüne Plakette.

Bleiben nur die alten Diesel mit Schadstoffgruppe 2 oder 3, die jetzt mehr in die Umweltzonen fahren dürfen. 

Hier hilft dann eben das H-Kennzeichen und schon kann ich mit der alten Kiste wieder in der Stadt rumfahren. Und solche alten Kisten fahren genug herum. Alte /8 oder 123er in schlechtem Zustand, die eine Ruß- und Öl-Fahne hinter sich herziehen, oder auch alte, ungepflegte Wohnmobile (VW LT usw.). 

Da sollte man m.E. eher am aktuellen Zustand der Fahrzeuge ansetzen, d.h. Prüfung des Zustands bei jedem Tüv-Termin mit der Möglichkeit zur direkten Aberkennung des H-Status. Dann wären wirklich nur die förderungswürdigen Fahrzeuge mit H-Kennzeichen unterwegs.

Just my 2 cents. Großes Grinsen


RE: Bericht zur Oldtimerbesteuerung - C5Karl - 12.07.2023

Natürlich müssen auch die E-Autos besteuert werden. Wer auf der Straße fährt sollte auch seinen Beitrag dazu leisten die Straßen und alles was dazu gehöret zu erhalten. 
Wer soll das denn bezahlen wenn es laut unserer Regierung in ein paar Jahren nur noch E-Autos geben soll.  
Dann brauchen wir keine Autos mehr, viele Straßen sind ja jetzt schon nur noch mit einem SUV zu befahren. 
Haben wir gesehen und gemerkt wo wir von Heiligenstadt mit der Corvette nach Quedlinburg über die Dörfer gefahren sind. 

Gruß
Karl-Heinz


RE: Bericht zur Oldtimerbesteuerung - JR - 12.07.2023

Alle Benziner-Fahrzeuge, die derzeit das H-Kennzeichenalter überschreiten, haben mindestens Euro 2 und sind damit bis zu einem Hubraum von etwa 2,8 Liter steuerlich sowieso günstiger als die H-Steuer.
Oldtimerversicherung bekommt man auch ohne H-Kennzeichen.

Darüber hinaus haben sie die grüne Plakette und dürfen auch in die Umweltzonen.

Von daher ist der "natürliche" Nachschub für die Oldtimerzulassung gegenüber früheren Jahren deutlich eingegrenzt, so dass hier eigentlich nur ein Sturm im Wasserglas ausgelöst wird.

Das wurde vom Rechnungshof z.B. überhaupt nicht berücksichtigt, und die Ökosozialisten wollen es in ihrem Kampf gegen die individuelle Mobilität eh nicht sehen.

Gruß

JR