Grüße,
ich bin Alex und freue mich, hier Gleichgesinnte gefunden zu haben. Ich habe letztes Jahr im Mai 2024 eine rote manuelle C4 Cabrio 1990 mit 91.000km aus Essen gekauft und knapp 400km Richtung Wolfsburg überführt. Zum Zeitpunkt des Kaufs lief der Wagen zumindest was die Leistung angeht ziemlich gut, hat direkt unbeasichtigt Burnouts beim Anfahren gemacht und habe mit Hardtop auf der Autobahn echte 240km/h gegen den Wind geschafft, musste dann aber Gas wegnehmen, weil die Autobahn nicht frei war. Da wäre sonst noch etwas gekommen.
Seit dem habe ich mich gefühlt fast jede freie Minute mit dem Wagen beschäftigt, die originale 11"-Kupplung gegen eine RAM 9,5" Duplex-Kupplung mit Einmassenschwungrad erneuert, die originale Zahn-Steuerkette gegen eine große Cloyes-Simplex mit neuen Kettenrädern erneuert, alle Wellendichtringe vom L98 und S6-40 erneuert, Zündkerzen mit Zündkabel samt Zündverteiler erneuert und ZZP auf 6° vor OT ohne EST eingestellt. Den Klopfsensor, Kühlwassersensor unter der Drosselklappe, und TPS und MAP habe ich auch erneuert sowie eine BBK-52mm-Drosselklappe verbaut, weil die originale Drosselklappe schon einen guten Millimeter Spiel mit der Welle über die Gleitllagerung hatte. Die Injektoren mit Benzindruckregler und der gesamten Tank-Pumpen-Einheit habe ich auch erneuert, ebenso noch das gesamte Fahrwerk bis auf Dana44-Diff und hinterer Blattfeder mit Polyurethan-Buchsen ausgestattet und diverse Teile der Aufhängung erneuert (muss zeitnah noch zum Fahrwerkseinstellen) sowie absolut rundlaufenden 91er-Sawblades und Nexen N-Fera SU1 275/40R17 bestückt. Das halbe Amaturenbrett hatte ich zuletzt auch gerade demontiert, um den originalen undichten Wärmetauscher zu erneuern. Jetzt beschlgt auch die Scheibe nicht mehr. Das gesamte Klimasystem mit AC-Kompressor, Verdampfer, Kondensator Radiator und allen Leitungen habe ich ausgebaut, da es seit 10 Jahren wohl schon nicht mehr funktionierte und ich im Cabrio keine Klimaanlage mit Kühlkreislauf brauche. Dann mache ich einfach das Verdeck auf. Der Wärmekreislauf zum entschlagen der Scheibe funktioniert durch den verbliebenen Wrmetauscher und die angepasste Klimabox immer noch. Smog-Pumpe mit Leitungen und AGR habe ich ebenso wie die Klimaanlage gleich am Anfang ausgebaut und (AGR-Solenoid am Thermostatgehäuse ohne Vakuumleitung mit Stecker aber beklassen, weil sonst ein AGR-Fehlercode kommt), Krümmer von dem Smog-Zeug befreit und die Smog-Löcher zugeschweißt.
Der Onboard-Diagnosemodus zeigt keine Fehlercodes. Nur im Modul "7.": "ERR". War schon von Anfang an so.
Der Wagen stand seit Ende November 2024 bis März 2025 in der Garage. Bei dem letzten Vorbesitzer hat er wohl nur Super 95 gekriegt. Bei mir kriegt er nichts Geringeres als Super Plus 98.
Das Standgas lief auch letztes Jahr schon unruhig, sodass der ganzen Wagen teilweise etwas wackelt und der Motor auch. Teilweise ist der Motor beim Auskuppeln auch ausgegangen. Ist gefühlt mit der neuen Drosselklappe etwas besser geworden. Die Gasannahme ist für mein Wissen ziemlich träge. Wenn man in einer knappen Sekunde kurz das Gaspedal durchtritt und sofort wieder loslässt reagiert der Motor kaum. Beim Gasgeben ist ein Leistungsverlust spürbar und der Motor will teilweise nicht richtig Gas annehmen und knallt nur aus den Endtöpfen. Wenn ich mal im 3.Gang Vollgas gebe, fühlt sich das wie eine Fahrt mit 180PS/300NM an. Der hat auf jeden Fall nicht volle Kraft mehr. Ich habe diverse Sachen mehrmals gemessen und konnte keine Vakuumlecks finden. Habe auch zu den alten Sensoren, Tankpumpe, Benzindruckregler und Injektoren nochmal zurückgetauscht ohne Veränderung. Alle Injektoren, die alten wie die neuen haben alle ziemlich gleiche Widerstände und bestehen den Schraubenzieher-Stethoskop-Test. Beim einzelnen Abziehen der Injektorstecker nacheinander abwechselnd reagiert der Motor jedes mal, in dem er noch unruhiger läuft. Habe letztens mit Druckuhr und Zündung an/Motor aus gemessen und waren glatt 40PSI. Danach hat die Uhr nichts mehr angezeigt, egal ob Zündung an oder Motor im Standgas, aber wenn man mit einem Schraubendreher auf das Autoventil in der Benzin-Rail drückt, kommt eine große Benzinfontäne raus. Alle Zylinder drücken kalt bei Anlasserdrehzahl nah bei einander an die 12Bar. Ein Magnaflow 15658 ist ab Kat auch dran und Kat ist leer. Habe die Dichtungen der Ansaugbrücken bis zum unteren Teil schon zweimal erneuert und alles schon mehrmals mit Bremsenreiniger auf Lecks abgesprüht - keine Reaktion. Das Motorsteuergerät hatte ich auch gerade mal abgesteckt und den Memcal neu eingesteckt. Sah physisch alles i.O. aus und hat nichts verändert. In der Regel schalte ich den Wagen beim abstellen bei der Batterie an Masse tot. Konnte dieses Jahr wegen der ganzen Thematik von Standgas und vor allem dem Leistungsverlust noch gar nicht richtig fahren.
Dass das Motorsteuergerät noch von einem Spezialisten an die Veränderungen angepasst werden muss, habe ich auch schon gedacht, aber hat das sonst solche starken Auswirkungen zugrunde?
So langsam bin ich mit meinem Wissen am Ende. Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Beste Grüße
Alex
ich bin Alex und freue mich, hier Gleichgesinnte gefunden zu haben. Ich habe letztes Jahr im Mai 2024 eine rote manuelle C4 Cabrio 1990 mit 91.000km aus Essen gekauft und knapp 400km Richtung Wolfsburg überführt. Zum Zeitpunkt des Kaufs lief der Wagen zumindest was die Leistung angeht ziemlich gut, hat direkt unbeasichtigt Burnouts beim Anfahren gemacht und habe mit Hardtop auf der Autobahn echte 240km/h gegen den Wind geschafft, musste dann aber Gas wegnehmen, weil die Autobahn nicht frei war. Da wäre sonst noch etwas gekommen.
Seit dem habe ich mich gefühlt fast jede freie Minute mit dem Wagen beschäftigt, die originale 11"-Kupplung gegen eine RAM 9,5" Duplex-Kupplung mit Einmassenschwungrad erneuert, die originale Zahn-Steuerkette gegen eine große Cloyes-Simplex mit neuen Kettenrädern erneuert, alle Wellendichtringe vom L98 und S6-40 erneuert, Zündkerzen mit Zündkabel samt Zündverteiler erneuert und ZZP auf 6° vor OT ohne EST eingestellt. Den Klopfsensor, Kühlwassersensor unter der Drosselklappe, und TPS und MAP habe ich auch erneuert sowie eine BBK-52mm-Drosselklappe verbaut, weil die originale Drosselklappe schon einen guten Millimeter Spiel mit der Welle über die Gleitllagerung hatte. Die Injektoren mit Benzindruckregler und der gesamten Tank-Pumpen-Einheit habe ich auch erneuert, ebenso noch das gesamte Fahrwerk bis auf Dana44-Diff und hinterer Blattfeder mit Polyurethan-Buchsen ausgestattet und diverse Teile der Aufhängung erneuert (muss zeitnah noch zum Fahrwerkseinstellen) sowie absolut rundlaufenden 91er-Sawblades und Nexen N-Fera SU1 275/40R17 bestückt. Das halbe Amaturenbrett hatte ich zuletzt auch gerade demontiert, um den originalen undichten Wärmetauscher zu erneuern. Jetzt beschlgt auch die Scheibe nicht mehr. Das gesamte Klimasystem mit AC-Kompressor, Verdampfer, Kondensator Radiator und allen Leitungen habe ich ausgebaut, da es seit 10 Jahren wohl schon nicht mehr funktionierte und ich im Cabrio keine Klimaanlage mit Kühlkreislauf brauche. Dann mache ich einfach das Verdeck auf. Der Wärmekreislauf zum entschlagen der Scheibe funktioniert durch den verbliebenen Wrmetauscher und die angepasste Klimabox immer noch. Smog-Pumpe mit Leitungen und AGR habe ich ebenso wie die Klimaanlage gleich am Anfang ausgebaut und (AGR-Solenoid am Thermostatgehäuse ohne Vakuumleitung mit Stecker aber beklassen, weil sonst ein AGR-Fehlercode kommt), Krümmer von dem Smog-Zeug befreit und die Smog-Löcher zugeschweißt.
Der Onboard-Diagnosemodus zeigt keine Fehlercodes. Nur im Modul "7.": "ERR". War schon von Anfang an so.
Der Wagen stand seit Ende November 2024 bis März 2025 in der Garage. Bei dem letzten Vorbesitzer hat er wohl nur Super 95 gekriegt. Bei mir kriegt er nichts Geringeres als Super Plus 98.
Das Standgas lief auch letztes Jahr schon unruhig, sodass der ganzen Wagen teilweise etwas wackelt und der Motor auch. Teilweise ist der Motor beim Auskuppeln auch ausgegangen. Ist gefühlt mit der neuen Drosselklappe etwas besser geworden. Die Gasannahme ist für mein Wissen ziemlich träge. Wenn man in einer knappen Sekunde kurz das Gaspedal durchtritt und sofort wieder loslässt reagiert der Motor kaum. Beim Gasgeben ist ein Leistungsverlust spürbar und der Motor will teilweise nicht richtig Gas annehmen und knallt nur aus den Endtöpfen. Wenn ich mal im 3.Gang Vollgas gebe, fühlt sich das wie eine Fahrt mit 180PS/300NM an. Der hat auf jeden Fall nicht volle Kraft mehr. Ich habe diverse Sachen mehrmals gemessen und konnte keine Vakuumlecks finden. Habe auch zu den alten Sensoren, Tankpumpe, Benzindruckregler und Injektoren nochmal zurückgetauscht ohne Veränderung. Alle Injektoren, die alten wie die neuen haben alle ziemlich gleiche Widerstände und bestehen den Schraubenzieher-Stethoskop-Test. Beim einzelnen Abziehen der Injektorstecker nacheinander abwechselnd reagiert der Motor jedes mal, in dem er noch unruhiger läuft. Habe letztens mit Druckuhr und Zündung an/Motor aus gemessen und waren glatt 40PSI. Danach hat die Uhr nichts mehr angezeigt, egal ob Zündung an oder Motor im Standgas, aber wenn man mit einem Schraubendreher auf das Autoventil in der Benzin-Rail drückt, kommt eine große Benzinfontäne raus. Alle Zylinder drücken kalt bei Anlasserdrehzahl nah bei einander an die 12Bar. Ein Magnaflow 15658 ist ab Kat auch dran und Kat ist leer. Habe die Dichtungen der Ansaugbrücken bis zum unteren Teil schon zweimal erneuert und alles schon mehrmals mit Bremsenreiniger auf Lecks abgesprüht - keine Reaktion. Das Motorsteuergerät hatte ich auch gerade mal abgesteckt und den Memcal neu eingesteckt. Sah physisch alles i.O. aus und hat nichts verändert. In der Regel schalte ich den Wagen beim abstellen bei der Batterie an Masse tot. Konnte dieses Jahr wegen der ganzen Thematik von Standgas und vor allem dem Leistungsverlust noch gar nicht richtig fahren.
Dass das Motorsteuergerät noch von einem Spezialisten an die Veränderungen angepasst werden muss, habe ich auch schon gedacht, aber hat das sonst solche starken Auswirkungen zugrunde?
So langsam bin ich mit meinem Wissen am Ende. Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Beste Grüße
Alex