14.03.2012, 21:52
Rainer,
der Motor wird dabei nicht vergessen. Der Motor wird nämlich primär durch Wasser gekühlt.
Das Kühlen des Motoröls erfolgt, um das Öl in einem scherstabilen Temperaturbereich zu halten. Öl übernimmt nur bei einer Spritzölkühlung der Kolbenböden eine primäre Kühlfunktion. Und dabei ist nicht von Bedeutung, ob das Öl 100 oder 150 Grad hat. Wichtig ist lediglich, dass das Öl stabil bleibt.
Bei einem Getriebe, insbesondere Automatik, sieht es anders aus. 1. gibt es hier keine Wasserkühlung, 2. müssen ganz andere Öle verwendet werden, welche nicht in einem so breiten Temperaturbereich funktionieren.
Deine Aussage war " Motor und Getriebeölkühler sind zwingend notwendig, wenn Du in Deutschland nicht den amerikanischenFahrstil pflegen willst."
Diese Aussage halte ich für falsch. Es würde ja bedeuten, dass jeder der ohne zusätzliche Kühler mit mehr als 100 Km/h unterwegs ist, seinen Motor / Getriebe schädigt.
Das amerikanische Konstruktionen thermisch mit deutschem Autobahntempo überfordert sind, war vorgestern. Auch die C6 wurde von GM auf dem Ring abgestimmt und getestet. Da wären eklatante thermische Probleme sicher aufgefallen.
Es haben sich ganz sicher auch diverse Hersteller etwas dabei gedacht, erst bei Motoröltemperaturen > 150 oder sogar > 160 Grad zu warnen oder ins Notlaufprogramm zu gehen.
Ich bin manchmal wirklich flott unterwegs, aber über 140 Grad Motoröltemperatur habe ich, auch im Hochsommer, nicht hinbekommen. Und auch das nur bei wirklich längerer Vollast >= 6.000 U/min. Ohne Zusatzkühler.....
Zum Automatikgetriebe kann ich nichts sagen. Grundsätzlich stimmt es, dass zu hohe Öltemperaturen hier zu einem späteren, unerfreulichen Erwachen führen. Ich bezweifle jedoch auch hier, dass GM mit der Konstruktion soweit daneben liegt, dass die deutsche BAB dessen Lebensdauer ohne Zusatzkühler drastisch verkürzt.
der Motor wird dabei nicht vergessen. Der Motor wird nämlich primär durch Wasser gekühlt.

Das Kühlen des Motoröls erfolgt, um das Öl in einem scherstabilen Temperaturbereich zu halten. Öl übernimmt nur bei einer Spritzölkühlung der Kolbenböden eine primäre Kühlfunktion. Und dabei ist nicht von Bedeutung, ob das Öl 100 oder 150 Grad hat. Wichtig ist lediglich, dass das Öl stabil bleibt.
Bei einem Getriebe, insbesondere Automatik, sieht es anders aus. 1. gibt es hier keine Wasserkühlung, 2. müssen ganz andere Öle verwendet werden, welche nicht in einem so breiten Temperaturbereich funktionieren.
Deine Aussage war " Motor und Getriebeölkühler sind zwingend notwendig, wenn Du in Deutschland nicht den amerikanischenFahrstil pflegen willst."
Diese Aussage halte ich für falsch. Es würde ja bedeuten, dass jeder der ohne zusätzliche Kühler mit mehr als 100 Km/h unterwegs ist, seinen Motor / Getriebe schädigt.
Das amerikanische Konstruktionen thermisch mit deutschem Autobahntempo überfordert sind, war vorgestern. Auch die C6 wurde von GM auf dem Ring abgestimmt und getestet. Da wären eklatante thermische Probleme sicher aufgefallen.
Es haben sich ganz sicher auch diverse Hersteller etwas dabei gedacht, erst bei Motoröltemperaturen > 150 oder sogar > 160 Grad zu warnen oder ins Notlaufprogramm zu gehen.
Ich bin manchmal wirklich flott unterwegs, aber über 140 Grad Motoröltemperatur habe ich, auch im Hochsommer, nicht hinbekommen. Und auch das nur bei wirklich längerer Vollast >= 6.000 U/min. Ohne Zusatzkühler.....
Zum Automatikgetriebe kann ich nichts sagen. Grundsätzlich stimmt es, dass zu hohe Öltemperaturen hier zu einem späteren, unerfreulichen Erwachen führen. Ich bezweifle jedoch auch hier, dass GM mit der Konstruktion soweit daneben liegt, dass die deutsche BAB dessen Lebensdauer ohne Zusatzkühler drastisch verkürzt.

Gruß
Frank
Frank