03.06.2002, 22:38
Hallo, Jochen aus dem schönen Bayernland mit den herrlichen Bergstrassen.....führt direkt zum Thema BREMSEN! (....habe viele sehr schöne Eindrücke behalten......ein Stichwort btw auch Flugplatz Kempten i.A., echt nette Menschen überall.....real Lifestyle all the way.......da müssen wir uns in CH-Tourismus noch sputen!)
Gleich vorneweg: ich hatte früher schon bemerkt, dass du engagierte und informative Beiträge in diesem Forum für CORVETTE-(C5)Enthusiasten verfassst hattest, gespickt nicht nur mit wertvollen Hinweisen, sondern auch mit fundierten Empfehlungen. Sehr geschätzt!!
Positiv, dass du zum Thema Bremsen auf der C5 auch wieder teilnimmst. "High Performance/Engine Power" ist wohl das eine, das andere: technisch möglichst optimale Verzögerung. Ist eine Optimierung überhaupt möglich?? Wirkliches Bremsen-Upgrade auf der CORVETTE, gleich welchen Jahrgangs, ist ein technisch interessantes, anspruchsvolles, wohl auch kostspieliges Thema, das ist bekannt......alles was und wo CORVETTE draufsteht, kostet recht viel Geld (....das man auch unsinniger ausgeben könnte....).
Hatte einige Zeit lang mit dem Gedanken gespielt, wirklich zu investieren (WILWOOD, BREMBO, VBP, MOV-IT u.a.), schlussendlich aber zum selben Punkt gekommen wie du: die Bremsen an der C5 sind tatsächlich wesentlich besser als ihr Ruf (in den USA).
Meine Voraussetzung: möchte die V17" // H18"-Felgenkombination eigentlich beibehalten, somit waren die sündhaften 6-Kolben/4-Kolben WILWOODs eigentlich vom Tisch. Mehr als physikalisch mögliche Bremsleistung, Friktion und notabene Reaktionsvermögen in der Praxis, überlagert mit den Komponenten Temperatur/Strassenbelag/Reifen/Bremsenteile kann nicht, und: ABS macht ohnehin den Rest noch zunichte!
Upgrades zu vergleichsweise christlichen Preisen bietet in der Tat BAER BRAKE SYSTEMS USA an mit seinen sauber abgestimmten Sets (zB die EradiSpeeds), sowohl für die C5 als auch vorangegangene Generationen der 'VETTE. BAER bietet qualitativ hervorragende Rotoren an, ob 2-teilige oder 1-teilige. Preis ..//.. Leistung stimmen absolut und sollten gegenüber Serie etwas, wenn auch nicht alles, wie real BIG BRAKES, bringen (die kosten aber denn auch USD 6'000 aufwärts....).
Als ersten Upgrade-Schritt hatte ich letztes Jahr die sog. BRAKE BIAS SPRING in den Hauptbremszylinder einbauen lassen. Diese simple "getunte" Spiralfeder (bestellen bei DRM) ermöglicht eine veränderte Bremskraftverteilung => V weniger H mehr. Man sieht am Bremsstaubaufkommen und an den Prüfstand-Messungen, dass der Effekt erreicht wird: ausgeglichenere Bremsleistung mit wesentlich geringerem "Dive" vorne, plus mehr Richtungs-Stabilität wenn man so richtig in die Eisen steigt. Beim harten späten Bremsen vor Kurven taucht der Wagen ganz entschieden weniger weg - bleibt fast horizontal - das ABS wird nicht tangiert.
Edelstahl-Bremskolben (DRM. Gibt's auch für die C4) mit angepassten Dichtungen werden im Tausch gegen die ALU-Kolben in die OEM (ZO6) Bremszangen eingesetzt. Edelstahl hat geringere Wärmeaufnahme als ALU und bietet so wesentlich besseren Schutz gegen "Overheat/Hot-Spots" und Korrosion in der Bremszange (Lebensdauer/thermische Entlastung Bremsflüssigkeit an Kontaktstellen). Der Einbau dieser Kolben ist relativ simpel und preislich auch kein Abenteuer => USD 100~(4 Stück, DRM).
SS B-Leitungen: GOODRIDGEs und die RUSSELs (preislich beide etwa gleich). Hatte mich aber für letztere entschieden, weil: solider aufgebaut (zB dicker TEFLON), Endstücke mit Radien (!!) von der B-Zange weg, und DOT, resp. TÜV und CH-Prüfung ok. Einbau absolut problemlos und alles in allem ein "feineres", differenzierteres Pedalgefühl im "Härtefall", gegenüber den GM OEM-Gummischläuchen (!!Alterung!! im stillen verborgenen Hintergrund......TEFLON bleibt sicher und stabil).
Summasummarum bis hierher bereits wirkliche Verbesserungsmöglichkeiten für Enthusiasten, auch mit der OEM-Anlage!!
Die Tests werden mehr aufzeigen - kommt Zeit kommt Rat.
Joe.
Gleich vorneweg: ich hatte früher schon bemerkt, dass du engagierte und informative Beiträge in diesem Forum für CORVETTE-(C5)Enthusiasten verfassst hattest, gespickt nicht nur mit wertvollen Hinweisen, sondern auch mit fundierten Empfehlungen. Sehr geschätzt!!
Positiv, dass du zum Thema Bremsen auf der C5 auch wieder teilnimmst. "High Performance/Engine Power" ist wohl das eine, das andere: technisch möglichst optimale Verzögerung. Ist eine Optimierung überhaupt möglich?? Wirkliches Bremsen-Upgrade auf der CORVETTE, gleich welchen Jahrgangs, ist ein technisch interessantes, anspruchsvolles, wohl auch kostspieliges Thema, das ist bekannt......alles was und wo CORVETTE draufsteht, kostet recht viel Geld (....das man auch unsinniger ausgeben könnte....).
Hatte einige Zeit lang mit dem Gedanken gespielt, wirklich zu investieren (WILWOOD, BREMBO, VBP, MOV-IT u.a.), schlussendlich aber zum selben Punkt gekommen wie du: die Bremsen an der C5 sind tatsächlich wesentlich besser als ihr Ruf (in den USA).
Meine Voraussetzung: möchte die V17" // H18"-Felgenkombination eigentlich beibehalten, somit waren die sündhaften 6-Kolben/4-Kolben WILWOODs eigentlich vom Tisch. Mehr als physikalisch mögliche Bremsleistung, Friktion und notabene Reaktionsvermögen in der Praxis, überlagert mit den Komponenten Temperatur/Strassenbelag/Reifen/Bremsenteile kann nicht, und: ABS macht ohnehin den Rest noch zunichte!
Upgrades zu vergleichsweise christlichen Preisen bietet in der Tat BAER BRAKE SYSTEMS USA an mit seinen sauber abgestimmten Sets (zB die EradiSpeeds), sowohl für die C5 als auch vorangegangene Generationen der 'VETTE. BAER bietet qualitativ hervorragende Rotoren an, ob 2-teilige oder 1-teilige. Preis ..//.. Leistung stimmen absolut und sollten gegenüber Serie etwas, wenn auch nicht alles, wie real BIG BRAKES, bringen (die kosten aber denn auch USD 6'000 aufwärts....).
Als ersten Upgrade-Schritt hatte ich letztes Jahr die sog. BRAKE BIAS SPRING in den Hauptbremszylinder einbauen lassen. Diese simple "getunte" Spiralfeder (bestellen bei DRM) ermöglicht eine veränderte Bremskraftverteilung => V weniger H mehr. Man sieht am Bremsstaubaufkommen und an den Prüfstand-Messungen, dass der Effekt erreicht wird: ausgeglichenere Bremsleistung mit wesentlich geringerem "Dive" vorne, plus mehr Richtungs-Stabilität wenn man so richtig in die Eisen steigt. Beim harten späten Bremsen vor Kurven taucht der Wagen ganz entschieden weniger weg - bleibt fast horizontal - das ABS wird nicht tangiert.
Edelstahl-Bremskolben (DRM. Gibt's auch für die C4) mit angepassten Dichtungen werden im Tausch gegen die ALU-Kolben in die OEM (ZO6) Bremszangen eingesetzt. Edelstahl hat geringere Wärmeaufnahme als ALU und bietet so wesentlich besseren Schutz gegen "Overheat/Hot-Spots" und Korrosion in der Bremszange (Lebensdauer/thermische Entlastung Bremsflüssigkeit an Kontaktstellen). Der Einbau dieser Kolben ist relativ simpel und preislich auch kein Abenteuer => USD 100~(4 Stück, DRM).
SS B-Leitungen: GOODRIDGEs und die RUSSELs (preislich beide etwa gleich). Hatte mich aber für letztere entschieden, weil: solider aufgebaut (zB dicker TEFLON), Endstücke mit Radien (!!) von der B-Zange weg, und DOT, resp. TÜV und CH-Prüfung ok. Einbau absolut problemlos und alles in allem ein "feineres", differenzierteres Pedalgefühl im "Härtefall", gegenüber den GM OEM-Gummischläuchen (!!Alterung!! im stillen verborgenen Hintergrund......TEFLON bleibt sicher und stabil).
Summasummarum bis hierher bereits wirkliche Verbesserungsmöglichkeiten für Enthusiasten, auch mit der OEM-Anlage!!
Die Tests werden mehr aufzeigen - kommt Zeit kommt Rat.
Joe.
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DYNO :410HP/CSHP 552Nm/CSTQ Best 1/4Mile : 12.35@113.6mph
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