04.12.2019, 16:37
(04.12.2019, 07:24)PowerGoofy schrieb: ...Und einen Preisverfall der Corvette nach nicht mal einem Jahr von knapp 20.000 Teuro bei Kauf einer neuen stärkeren Corvette ist einfach nicht akzeptabel. Da haben die Händler leider in Rechnen nicht aufgepasst und für mich ist das ein Grund nach anderen Fahrzeugen Ausschau zu halten...
Jetzt muss ich mal fragen, was Du hier erwartest?
Nehmen wir einfach mal an:
Du hast Deine C7 für EUR 100.000,- gekauft.
Der Händler bietet im Ankauf EUR 80.000,-.
Um den potentiellen Käufer die gebrauchte, wenn auch junge C7, als interessantes Angebot darzustellen, preist er sie mit EUR 90.000,- im VK aus, immerhin EUR 10.000,- günstiger als neu. Das könnte für den geneigten Gebrauchtwagenkäufer eine interessante Ersparnis gegenüber Neukauf sein. Wie immer im Leben, wird der potentielle Käufer versuchen den veranschlagten Preis von EUR 90.000,- zu drücken. Wir nehmen an, man einigt sich auf EUR 88.000,-. Dann hat der Händler EUR 8.000,- am Verkauf verdient von denen er:
- Die Standgebühr von womöglich ein paar Monaten am Platz bezahlt.
- Zumindest in eine Aufbereitung investiert, womöglich auch in einen kleinen Service (Ölwechsel).
- Gewährleistung geben muss.
- Steuern bezahlt.
Dann wird unterm Strich weniger als die Hälfte von den EUR 8.000,- übrig bleiben. Muss er auch noch für einen kleinen Defekt aufkommen, war es das mit seiner Gewinnspanne. Muss er für einen gröberen Defekt aufkommen, legt er am Ende sogar noch was drauf. Dies ist nun kein Corvette Unikum, sondern trifft alle Fahrzeuge mit Ausnahme limitierter Exoten im gleichen Umfang.
LG Christian