Ich möchte noch einen anderen, praktischen Einfluss auf die tatsächliche Ölviskosität und Ölfilm-Stabilität ins Spiel bringen:
* Wie weiter oben nachgewiesen, hat ein 0Wxx Öl bei z. B. 40 Grad eine niedrigere Kalt-Viskosität als ein 10Wxx Öl
* Das liegt daran, dass bei Mehrbereichsölen die Kaltviskosität von der Viskosität des verwendeten (synthetischen) Grundöls abhängt und die Heißviskosität XX durch Temperatur-Ausdehnung der Additiv-Molekülketten erzeugt wird.
* Während sich die Viskosität bei synthetischen Grundölen über die Temperatur und Nutzungsdauer kaum ändert, verschleißen/zerbrechen die für die Heißverdickung zuständigen Additivmoleküle im Betriebsverlauf durch Scherkräfte, hohe Temperaturen, Kraftstoffeintrag, usw. zunehmend.
* Damit wird aus einem xW40 im Lauf der Nutzungszeit unter Umständen real ein xW20 Öl.
* Wenn man es dann nach z. B. 5.000 km Ölnutzung mit Kurzstrecken, niedertourigen Lastzuständen, und durch ständig niedrige Öltemperaturen unverbrannten Kraftstoffeintrag an einem heißem Sommertag im Gebirge mal so richtig krachen lässt, reißt der Ölfilm der dünneren 0W20 Real-Viskosität garantiert früher als bei der mit 10W20 Real-Viskosität.
Deshalb nehme ich immer das Öl mit der höchsten vom Hersteller freigegebenen Kaltviskosität, und das Öl wird immer im Bereich von 50-60% der im DIC angezeigten Restqualität gewechselt.
VG Armin
* Wie weiter oben nachgewiesen, hat ein 0Wxx Öl bei z. B. 40 Grad eine niedrigere Kalt-Viskosität als ein 10Wxx Öl
* Das liegt daran, dass bei Mehrbereichsölen die Kaltviskosität von der Viskosität des verwendeten (synthetischen) Grundöls abhängt und die Heißviskosität XX durch Temperatur-Ausdehnung der Additiv-Molekülketten erzeugt wird.
* Während sich die Viskosität bei synthetischen Grundölen über die Temperatur und Nutzungsdauer kaum ändert, verschleißen/zerbrechen die für die Heißverdickung zuständigen Additivmoleküle im Betriebsverlauf durch Scherkräfte, hohe Temperaturen, Kraftstoffeintrag, usw. zunehmend.
* Damit wird aus einem xW40 im Lauf der Nutzungszeit unter Umständen real ein xW20 Öl.
* Wenn man es dann nach z. B. 5.000 km Ölnutzung mit Kurzstrecken, niedertourigen Lastzuständen, und durch ständig niedrige Öltemperaturen unverbrannten Kraftstoffeintrag an einem heißem Sommertag im Gebirge mal so richtig krachen lässt, reißt der Ölfilm der dünneren 0W20 Real-Viskosität garantiert früher als bei der mit 10W20 Real-Viskosität.
Deshalb nehme ich immer das Öl mit der höchsten vom Hersteller freigegebenen Kaltviskosität, und das Öl wird immer im Bereich von 50-60% der im DIC angezeigten Restqualität gewechselt.
VG Armin