27.11.2005, 01:09
So,
jetzt ist es eine ganze Zeit her, die Dacharbeiten sind fertig, und die Erfahrung ist positiv. ich schulde Euch somit noch den "Abschlussbericht".
Wie Ihr aus den vorherigen Beiträgen gelesen habt, habe ich sehr viel Zeit damit verbracht um sicherzustellen, dass ich das neue Verdeck symetrisch aufbaue und dass ich am Ende die ganzen Fallen vermeide, die das erste Dach zu einer schlechten Erfahrung gemacht haben.
Ganz wichtig war für mich, immer wieder zu prüfen, ob beim Einfalten des Daches die einzelnen Bügel aneinander "vorbeipassen".
Dabei habe ich herausgefunden, dass die Gelenkbohrungen des Bügels, der auf dem Verdeckkasten aufliegt, so weit ausgeschlagen waren, dass das dadurch entstehende Spiel zu Berührungen der Bügel geführt hat. Die haben wahrscheinlich dafür gesorgt, dass das erste Verdeck beschädigt worden war.
Das Verdeckmaterial, dass ich jetzt aufgezogen habe (Plastikmüll aus Korea, wie Frank The Judge immer sagt) ist etwas dicker als das vorherige, da ich zwar den 60er Schnitt genommen habe, aber 59er Material, das etwas dicker ist und damit etwas haltbarer.
Da ich keinen neuen Bügel kaufen wollte, der nämlich nicht ganz auf dem Verdeckkasten aufliegt, meinen neuen Lack nicht beschädigen und trotzdem einen dichten Abschluss haben wollte, habe ich ganz gegen meine eigentliche Überzeugung (Originalität!!), eine 59er Mohairdichtung in meine 60 er eingebaut, statt der 60er Gummiversion.
Die Entscheidung war super! Das Verdeck ist hinten ganz dicht, es liegt sehr gut auf und ich bin sehr zufrieden.
Ein weiteres kleines Problem ergab sich darin, dass mir das Verdeck in den Quarterpanels hinter den Türfenstern nicht ganz stramm genug war. Wahrscheinlich liegt das an dem alten Verdeckkastenbügel der einen zu kleinen Bogen beschreibt, denn das Material kann man beim Aufziehen nicht anders verarbeiten.
All Knoch rät in so einem Fall zu einer Dampftherapie, d.h. man soll das Verdeck von innen mit Dampf anpusten, damit das von innen auf der Kunstoffhaut aufgebrachte Textilmaterial schrumpft und damit das Verdeck strammer macht.
Das scheint funktioniert zu haben.
Für das nächste Frühjahr bleiben noch ein paar Schönheitsarbeiten und dann habe ich es geschafft!
Die endgültige Verdeckversion hat also zwei Häute gebraucht und insgesamt ca 5 Arbeitstage, aber von der Kostenseite bin ich mit ca 350 Euro davongekommen und das Verdeck ist jetzt so aufgezogen, wie es gehört.
Wenn man kein Sattler ist, braucht man schon mindestens zwei Verdecks, bis es so läuft, wie es soll.
Im Sommer gibt es Bilder, die 60er steht jetzt ohne Zähne und Grillteile (sind zum Verchromen in Thailand) in der Garage und ist so nicht vorzeigbar!
Viele Grüße
Cord
jetzt ist es eine ganze Zeit her, die Dacharbeiten sind fertig, und die Erfahrung ist positiv. ich schulde Euch somit noch den "Abschlussbericht".
Wie Ihr aus den vorherigen Beiträgen gelesen habt, habe ich sehr viel Zeit damit verbracht um sicherzustellen, dass ich das neue Verdeck symetrisch aufbaue und dass ich am Ende die ganzen Fallen vermeide, die das erste Dach zu einer schlechten Erfahrung gemacht haben.
Ganz wichtig war für mich, immer wieder zu prüfen, ob beim Einfalten des Daches die einzelnen Bügel aneinander "vorbeipassen".
Dabei habe ich herausgefunden, dass die Gelenkbohrungen des Bügels, der auf dem Verdeckkasten aufliegt, so weit ausgeschlagen waren, dass das dadurch entstehende Spiel zu Berührungen der Bügel geführt hat. Die haben wahrscheinlich dafür gesorgt, dass das erste Verdeck beschädigt worden war.
Das Verdeckmaterial, dass ich jetzt aufgezogen habe (Plastikmüll aus Korea, wie Frank The Judge immer sagt) ist etwas dicker als das vorherige, da ich zwar den 60er Schnitt genommen habe, aber 59er Material, das etwas dicker ist und damit etwas haltbarer.
Da ich keinen neuen Bügel kaufen wollte, der nämlich nicht ganz auf dem Verdeckkasten aufliegt, meinen neuen Lack nicht beschädigen und trotzdem einen dichten Abschluss haben wollte, habe ich ganz gegen meine eigentliche Überzeugung (Originalität!!), eine 59er Mohairdichtung in meine 60 er eingebaut, statt der 60er Gummiversion.
Die Entscheidung war super! Das Verdeck ist hinten ganz dicht, es liegt sehr gut auf und ich bin sehr zufrieden.
Ein weiteres kleines Problem ergab sich darin, dass mir das Verdeck in den Quarterpanels hinter den Türfenstern nicht ganz stramm genug war. Wahrscheinlich liegt das an dem alten Verdeckkastenbügel der einen zu kleinen Bogen beschreibt, denn das Material kann man beim Aufziehen nicht anders verarbeiten.
All Knoch rät in so einem Fall zu einer Dampftherapie, d.h. man soll das Verdeck von innen mit Dampf anpusten, damit das von innen auf der Kunstoffhaut aufgebrachte Textilmaterial schrumpft und damit das Verdeck strammer macht.
Das scheint funktioniert zu haben.
Für das nächste Frühjahr bleiben noch ein paar Schönheitsarbeiten und dann habe ich es geschafft!
Die endgültige Verdeckversion hat also zwei Häute gebraucht und insgesamt ca 5 Arbeitstage, aber von der Kostenseite bin ich mit ca 350 Euro davongekommen und das Verdeck ist jetzt so aufgezogen, wie es gehört.
Wenn man kein Sattler ist, braucht man schon mindestens zwei Verdecks, bis es so läuft, wie es soll.
Im Sommer gibt es Bilder, die 60er steht jetzt ohne Zähne und Grillteile (sind zum Verchromen in Thailand) in der Garage und ist so nicht vorzeigbar!
Viele Grüße
Cord
Corvette, THE HEARTBEAT OF AMERICA