01.08.2006, 09:53
Zitat:Original von Muckl
Die Überbrückung des Vorwiderstandes dient nur dazu, die Spannung beim Startvorgang nicht zu stark abfallen zu lassen. Sobald der Motor dann läuft, reguliert der Widerstand wieder die Spannung.
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Zu der Zündspule und dem Widerstand:
Vorschalten eines Widerstands (von z.B. 1,5 Ohm)
Dieser Vorwiderstand sorgt dafür, dass im normalen Fahrbetrieb die Spannung an der Spule etwa 6V beträgt und dass damit der Strom durch die Primärspule einerseits diese nicht überlastet, aber andererseits für einen kräftigen Zündfunken ausreicht. Nach den Gesetzen der Reihenschaltung ergibt sich insgesamt wieder ein Widerstand von 3 Ohm, so wie er bei den alten Spulenzündanlagen üblich war.
Zum Starten wird dieser Vorwiderstand überbrückt, um bei einem Spannungsabfall (Batteriespannung von 14,4 Volt auf ca. 10 - 11 Volt) durch die Nutzung des Anlassers einen hohen Zündstrom zu gewährleisten.
Die Spannung am Kontakt sorgt nicht für den Abbrandt, sondern der Strom (einige Ampere).
Wenn der Kontakt geschlossen ist, liegt dort natürlich keine Spannung an (Kurzschluß), es fliesst aber Strom der durch den Widerstand der Spule (und eventuell des zusätzlichen Widerstandes) begrenzt wird. Bei 14,4 Volt und 3 Ohm - dann 4,8 Ampere. Wenn der Kontakt öffnet entsteht durch das zusammenbrechende Magnetfeld in der Zündspule eine Gegeninduktionsspannung, die bei 300 bis 600 Volt liegt. Diese erzeugt den Abreissfunken am Kontakt und wird etwas durch den Kondensator abgeschwächt. Durch die hohe Spannung wird dann die Zündspannung in der Sekundärwicklung erzeugt - je nach Spule 25.000 Volt oder einiges mehr.
Gruß
Dirk