20.04.2009, 17:53
@ JR
Im Prinzip muß man erst mal erreichen, daß sich möglichst wenig Drehgeschwindigkeit (um die Hochachse) aufbaut. Dazu steigt man in die Eisen, schlimmstenfalls mit beiden Beinen, und ohne ABS bis alle Räder blockieren! Das hat den Vorteil, daß es erst mal geradeaus weitergeht und Bewegungsenergie in Wärme gewandelt wird, und das ist bei einem etwaigen Einschlag höchstwillkommen.
Dumm ist, wenn geradeaus nicht geradeaus ist und in die Botanik führt, dann besteht die Kunst darin, aus der Rutschpartie im möglichst letzten Moment, wieder eine kontrollierte Fuhre zu machen. Dazu muß die Bremse gelöst werden, und da bauen die Reifen je nach Schräglaufwinkel sofort wieder Seitenführung auf, und weil die Vorderräder dabei (oft) "irgendwo" hinzeigen, geht es ab in Richtung "irgendwo", und "irgendwo" ist meist nicht gut. Da scheitern die meisten Piloten, weil ihnen Übung und Reaktionsschnelle fehlt, und sie vergessen haben ihr Ruder zuvor wieder in Geradeausstellung zu bringen. In der Hektik nicht so einfach, Profis haben ihr Ruder bei 1200 Uhr markiert…, im Alltag sieht das albern aus.
Mit einem (noch) wirksamen ABS ist das so nicht machbar, weil Die Räder Seitenführung aufbauen. Hier wird auch maximal gebremst, aber auch maximal fix am Ruder gedreht. Das sollte man mal (und immer wieder) geübt haben, nur so bekommt man was für sein ABS-Geld. Damit ist es durchweg möglich die Fuhre auf Kurs zu halten, wenn man schnell und entschlossen ist. Hier hilft nur Übung, seat time sagen die Luftkutscher ;-))
Ansonsten ist der Teufel ein Eichhörnchen, alles was passieren kann, wird irgendwann auch passieren – mit oder ohne funktionierendem Fahrassistenz-System. Gut, wenn man dann nicht kalt erwischt wird.
@ Z28
Hm, klingt eher wie jemand, der in Germanistik dilettiert, und in Sachen Technik auch nicht sattelfest ist. Ich teile mit Dir die Freude an den Miezen, aber sonst eher nix. Was Du da von Sicherheit in Software erzählst, ist unbestritten, aber nicht unser Thema. Es gilt gnadenlos "shit in = shit out". Das kannst auch Du mit raffiniertesten Algorithmen nicht umgehen. Übersehen hast Du so einiges, dazu gehört auch, daß man(n) sich nicht final auf ein System verläßt (auch wenn Du die S/W gemacht hast ;~)) ). Wenn Moritz den Motor anschmeißt, geht die Verantwortung für Gerät und Besatzung - entgegen Deiner (weit verbreiteten) Ansicht - nicht auf die Konstrukteure über. Der Pilot hat prinzipiell mit Allem zu rechnen, auch mit Pferden aus dem Kanaldeckel und spinnenden ESP Sensoren. Wer das negiert, sollte Jahreskarten für Bus UND Bahn kaufen, sorry!
Den unglücklichen TT-Fahrern darf man ungerührt ein "selber schuld" vorwerfen. Gegen Dummheit und Selbstüberschätzung hilft nur (blutige) Erfahrung, auch wenn es makaber klingt. Wer sich in ein unbekanntes Auto setzt und für sein Geld den versprochenen Marketingquatsch sofort erleben will, darf sich nicht wundern, wenn er dabei "was erlebt", auch wenn es die eigene Beerdigung ist. Daß Audi dagegen ein Budget aufgemacht hat, ist nicht auf eine technische Notwendigkeit, sondern allein auf die gleiche Borniertheit gewisser Medien (und Gerichte) zurückzuführen, mit der Du hier Bullshit rufst. Denk das Alles noch mal in Ruhe durch, wenn Du wirklich was von Technik verstehst, wird der Groschen irgendwann schon fallen, ich mach für Dich auch ne Kerze an… ;-))
In Sachen Sachlichkeit empfehle ich erst mal Zurückhaltung bei Spekulationen über meine Profeß, meinen Schreibstil darfst Du hemmungslos bejammern, wirst ihn nicht ändern, wieder sorry.
Im Prinzip muß man erst mal erreichen, daß sich möglichst wenig Drehgeschwindigkeit (um die Hochachse) aufbaut. Dazu steigt man in die Eisen, schlimmstenfalls mit beiden Beinen, und ohne ABS bis alle Räder blockieren! Das hat den Vorteil, daß es erst mal geradeaus weitergeht und Bewegungsenergie in Wärme gewandelt wird, und das ist bei einem etwaigen Einschlag höchstwillkommen.
Dumm ist, wenn geradeaus nicht geradeaus ist und in die Botanik führt, dann besteht die Kunst darin, aus der Rutschpartie im möglichst letzten Moment, wieder eine kontrollierte Fuhre zu machen. Dazu muß die Bremse gelöst werden, und da bauen die Reifen je nach Schräglaufwinkel sofort wieder Seitenführung auf, und weil die Vorderräder dabei (oft) "irgendwo" hinzeigen, geht es ab in Richtung "irgendwo", und "irgendwo" ist meist nicht gut. Da scheitern die meisten Piloten, weil ihnen Übung und Reaktionsschnelle fehlt, und sie vergessen haben ihr Ruder zuvor wieder in Geradeausstellung zu bringen. In der Hektik nicht so einfach, Profis haben ihr Ruder bei 1200 Uhr markiert…, im Alltag sieht das albern aus.
Mit einem (noch) wirksamen ABS ist das so nicht machbar, weil Die Räder Seitenführung aufbauen. Hier wird auch maximal gebremst, aber auch maximal fix am Ruder gedreht. Das sollte man mal (und immer wieder) geübt haben, nur so bekommt man was für sein ABS-Geld. Damit ist es durchweg möglich die Fuhre auf Kurs zu halten, wenn man schnell und entschlossen ist. Hier hilft nur Übung, seat time sagen die Luftkutscher ;-))
Ansonsten ist der Teufel ein Eichhörnchen, alles was passieren kann, wird irgendwann auch passieren – mit oder ohne funktionierendem Fahrassistenz-System. Gut, wenn man dann nicht kalt erwischt wird.
@ Z28
Hm, klingt eher wie jemand, der in Germanistik dilettiert, und in Sachen Technik auch nicht sattelfest ist. Ich teile mit Dir die Freude an den Miezen, aber sonst eher nix. Was Du da von Sicherheit in Software erzählst, ist unbestritten, aber nicht unser Thema. Es gilt gnadenlos "shit in = shit out". Das kannst auch Du mit raffiniertesten Algorithmen nicht umgehen. Übersehen hast Du so einiges, dazu gehört auch, daß man(n) sich nicht final auf ein System verläßt (auch wenn Du die S/W gemacht hast ;~)) ). Wenn Moritz den Motor anschmeißt, geht die Verantwortung für Gerät und Besatzung - entgegen Deiner (weit verbreiteten) Ansicht - nicht auf die Konstrukteure über. Der Pilot hat prinzipiell mit Allem zu rechnen, auch mit Pferden aus dem Kanaldeckel und spinnenden ESP Sensoren. Wer das negiert, sollte Jahreskarten für Bus UND Bahn kaufen, sorry!
Den unglücklichen TT-Fahrern darf man ungerührt ein "selber schuld" vorwerfen. Gegen Dummheit und Selbstüberschätzung hilft nur (blutige) Erfahrung, auch wenn es makaber klingt. Wer sich in ein unbekanntes Auto setzt und für sein Geld den versprochenen Marketingquatsch sofort erleben will, darf sich nicht wundern, wenn er dabei "was erlebt", auch wenn es die eigene Beerdigung ist. Daß Audi dagegen ein Budget aufgemacht hat, ist nicht auf eine technische Notwendigkeit, sondern allein auf die gleiche Borniertheit gewisser Medien (und Gerichte) zurückzuführen, mit der Du hier Bullshit rufst. Denk das Alles noch mal in Ruhe durch, wenn Du wirklich was von Technik verstehst, wird der Groschen irgendwann schon fallen, ich mach für Dich auch ne Kerze an… ;-))
In Sachen Sachlichkeit empfehle ich erst mal Zurückhaltung bei Spekulationen über meine Profeß, meinen Schreibstil darfst Du hemmungslos bejammern, wirst ihn nicht ändern, wieder sorry.
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