16.02.2010, 18:16
Hi!
Habe das Training mit nem Kumpel 2007 (oder 2008?) gemacht. Es müsste das Performance-Training (Level 2) gewesen sein. Am Hockenheimring.
Es handelt sich dabei um das Training, was man kostenlos erhält, wenn man eine C6 neu im Laden erwirbt. Man sitzt also zwischen vielen neuen C6-Besitzern und hat als einziger 850 EUR bezahlt (war schon etwas peinlich ;-)) aber egal.
Es fing damit an, dass wir eine Versicherungspolice unterschreiben mussten. Vollkasko mit 3000 oder 5000 EUR Selbstbehalt (auch das weiss ich leider nicht mehr so genau - war in jedem Fall viel und wir waren schon skeptisch).
Dann kommt die Theorie. Bremsen, lenken .. und immer auf den Instruktor hören. Ca. 1 Std..
Um ca. 10 Uhr ging's dann auf die Piste (Fahrsicherheitszentrum). Es gab sieben C6 für ca. 30 Teilnehmer und zwei Z06 für die Instruktoren :-(( Eigentlich sollten es acht C6 sein, aber im Kurs davor hat einer der Teilnehmer in der Kurve auf einer Bodenwelle Gas gegeben ... da waren's nur noch sieben.
Vier Leute teilen sich dann eine C6: einer fährt, immer mit Beifahrer (angeblich damit die Teilnehmer etwas vorsichtiger fahren) und zwei schauen zu - es gab Schalter und Automatik zur Auswahl.
Am Anfang stand ein Hütchenparcours, welchen man so schnell wie möglich befahren sollte - ganz witzig, vor allem als Beifahrer, wenn der Fahrer alle Hütchen killt. Danach auf die Schleuderplatte - schon sehr witzig und im Anschluss noch den Ausweichtest.
Die Corvette kann aufgrund ihrer enormen Querbeschleunigung mit sehr hoher Geschwindigkeit durch den Ausweichtest (eine Art Bushaltestelle aus Pylonen). Da wird Dir als Beifahrer schon etwas anders, wenn der Verrückte am Steuer mit 120 auf die Hütchen zu rast und dann abrupt 2x einlenkt.
Hier hat dann auch in unserem Kurs der erste Teilnehmer seine C6 in die Mauer gestetzt, bzw. in das Trafo-Häuschen am Rand des Testgeländes (da waren's nur noch sechs). Mit über 70 stolzer Besitzer einer C6, die Beifahrerin war knapp über 30 .. und als er in der "Bushaltestelle" die Kontrolle verlor, die Augen zu gemacht und die Hände vor's Gesicht gehalten (kein Witz!).
Mittagspause
Im Anschluss auf die Kreisbahn - driften. Sehr geil, und vor allem gar nicht so einfach eine C6 in den Drift zu bekommen und dann im Drift zu halten.
Und weil wir alle so brav waren und - ausser einer - alle Vetten heil gelassen haben .. ab auf die Kurzanbindung Hockenheim. Aus Kostengründen konnte man leider nicht den ganzen Ring befahren.
Es war der Zeitpunkt gekommen, die Nerven meines Freundes und Beifahrers zu testen.
Die C6 schafft auf der Linkstangente/Anfahrt auf die Haarnadel schlappe 240, leider hatte ich im ersten Umlauf keine Ahnung wo der Bremspunkt ist. Also gute zwanzig Meter über die Kurve hinaus geschossen - zum Glück ist der Auslauf asphaltiert. Mein Beifahrer hatte die Kotze in der Nase, aber er hat den Helm sauber gelassen .. und ich war danach etwas vorsichtiger. Die Instruktoren, die übrigens mit ihren Z06 vorweg fahren und sich das Geschehen im Rückspiegel anschauen (jeder übernimmt drei C6en) geben übrigens genaue Anweisungen, welche Kurve mit welcher Geschwindigkeit geht und fordern notorische Langsamfahrer auch zum Gas geben auf.
Fazit:
Für 850 EUR gibt es kein besseres Training, bei dem man auch noch einen Neuwagen gestellt bekommt. Das sind sicher die Selbstkosten für Corvette, bedenkt man die Streckenmiete, die Instruktoren, den Reifenverschleiss und dass sie nach jedem Training die Bremsbeläge wechseln (sie verwenden besonders weiche um die Scheiben zu schonen). Schade ist nur, dass man nur 25% der Zeit effektiv fährt (25% ist man Beifahrer und 50% schaut man komplett zu, da die anderen beiden fahren) und dass Z06 fahren tabu ist.
Trotzdem: unbedingt empfehlenswert!
Habe das Training mit nem Kumpel 2007 (oder 2008?) gemacht. Es müsste das Performance-Training (Level 2) gewesen sein. Am Hockenheimring.
Es handelt sich dabei um das Training, was man kostenlos erhält, wenn man eine C6 neu im Laden erwirbt. Man sitzt also zwischen vielen neuen C6-Besitzern und hat als einziger 850 EUR bezahlt (war schon etwas peinlich ;-)) aber egal.
Es fing damit an, dass wir eine Versicherungspolice unterschreiben mussten. Vollkasko mit 3000 oder 5000 EUR Selbstbehalt (auch das weiss ich leider nicht mehr so genau - war in jedem Fall viel und wir waren schon skeptisch).
Dann kommt die Theorie. Bremsen, lenken .. und immer auf den Instruktor hören. Ca. 1 Std..
Um ca. 10 Uhr ging's dann auf die Piste (Fahrsicherheitszentrum). Es gab sieben C6 für ca. 30 Teilnehmer und zwei Z06 für die Instruktoren :-(( Eigentlich sollten es acht C6 sein, aber im Kurs davor hat einer der Teilnehmer in der Kurve auf einer Bodenwelle Gas gegeben ... da waren's nur noch sieben.
Vier Leute teilen sich dann eine C6: einer fährt, immer mit Beifahrer (angeblich damit die Teilnehmer etwas vorsichtiger fahren) und zwei schauen zu - es gab Schalter und Automatik zur Auswahl.
Am Anfang stand ein Hütchenparcours, welchen man so schnell wie möglich befahren sollte - ganz witzig, vor allem als Beifahrer, wenn der Fahrer alle Hütchen killt. Danach auf die Schleuderplatte - schon sehr witzig und im Anschluss noch den Ausweichtest.
Die Corvette kann aufgrund ihrer enormen Querbeschleunigung mit sehr hoher Geschwindigkeit durch den Ausweichtest (eine Art Bushaltestelle aus Pylonen). Da wird Dir als Beifahrer schon etwas anders, wenn der Verrückte am Steuer mit 120 auf die Hütchen zu rast und dann abrupt 2x einlenkt.
Hier hat dann auch in unserem Kurs der erste Teilnehmer seine C6 in die Mauer gestetzt, bzw. in das Trafo-Häuschen am Rand des Testgeländes (da waren's nur noch sechs). Mit über 70 stolzer Besitzer einer C6, die Beifahrerin war knapp über 30 .. und als er in der "Bushaltestelle" die Kontrolle verlor, die Augen zu gemacht und die Hände vor's Gesicht gehalten (kein Witz!).
Mittagspause
Im Anschluss auf die Kreisbahn - driften. Sehr geil, und vor allem gar nicht so einfach eine C6 in den Drift zu bekommen und dann im Drift zu halten.
Und weil wir alle so brav waren und - ausser einer - alle Vetten heil gelassen haben .. ab auf die Kurzanbindung Hockenheim. Aus Kostengründen konnte man leider nicht den ganzen Ring befahren.
Es war der Zeitpunkt gekommen, die Nerven meines Freundes und Beifahrers zu testen.
Die C6 schafft auf der Linkstangente/Anfahrt auf die Haarnadel schlappe 240, leider hatte ich im ersten Umlauf keine Ahnung wo der Bremspunkt ist. Also gute zwanzig Meter über die Kurve hinaus geschossen - zum Glück ist der Auslauf asphaltiert. Mein Beifahrer hatte die Kotze in der Nase, aber er hat den Helm sauber gelassen .. und ich war danach etwas vorsichtiger. Die Instruktoren, die übrigens mit ihren Z06 vorweg fahren und sich das Geschehen im Rückspiegel anschauen (jeder übernimmt drei C6en) geben übrigens genaue Anweisungen, welche Kurve mit welcher Geschwindigkeit geht und fordern notorische Langsamfahrer auch zum Gas geben auf.
Fazit:
Für 850 EUR gibt es kein besseres Training, bei dem man auch noch einen Neuwagen gestellt bekommt. Das sind sicher die Selbstkosten für Corvette, bedenkt man die Streckenmiete, die Instruktoren, den Reifenverschleiss und dass sie nach jedem Training die Bremsbeläge wechseln (sie verwenden besonders weiche um die Scheiben zu schonen). Schade ist nur, dass man nur 25% der Zeit effektiv fährt (25% ist man Beifahrer und 50% schaut man komplett zu, da die anderen beiden fahren) und dass Z06 fahren tabu ist.
Trotzdem: unbedingt empfehlenswert!