Ende des Verbrenners 2035
(06.07.2022, 08:29)Biggi1954 schrieb: Nein alle müssen gleichzeitig an einem Strang ziehen dann wird es funktionieren aber davon sind wir Lichtjahre entfernt.

Stimmt schon - aber wenn keiner damit anfängt und jeder immer nur auf die anderen zeigt ("aber die machen doch xyz"), dann ändert sich nichts. Und da gilt wie immer: Wenn niemand was ändert, dann ändert sich nichts.
Viele Grüße, Martin

18436572
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Genau Deiner Meinung Martin. Einer muss in Führung gehen und das hat nichts mit Ideologie zu tun. Einer muss den Beweis antreten, dass es geht und dass es wirtschaftlich ist.
Wenn man sich ansieht, wo Intel oder Tesla gerade große Werke (mit entsprechendem Energieverbrauch) in Deutschland aufstellen, dann ist es eben nicht der Süden, wo alles super ist, aber der Ausbau der erneuerbaren Energien verschlafen wird. Das findet im Osten statt. Die erneuerbaren sind bald billiger, als die fossilen Energien und ziehen die Industrie an.

Genauso erwarten die Automobilhersteller, dass irgendwann ab 2025 ein BEV billiger sein wird, als ein Verbrenner und deshalb insbesondere kleinere Fahrzeuge als Verbrenner sehr schnell unrentabel werden.

Je länger wir uns gegen diese große Umstellung wehren, desto schmerzhafter wird sie über uns hereinbrechen. Man kann sie aus der Position der Stärke gestalten oder warten bis man geschwächt ist und hinterher läuft. Schaut mal, was die Dänen gerade an Windparks raushauen und wir reden und reden und reden. Jeder weiß, was alles nicht geht, was er nicht möchte und und und. Das wird sich rächen, rein wirtschaftlich. Das Klima schlägt on top zu, so oder so für alle, auch für die die umgestellt haben.
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(06.07.2022, 09:07)daabm schrieb:
(06.07.2022, 08:29)Biggi1954 schrieb: Nein alle müssen gleichzeitig an einem Strang ziehen dann wird es funktionieren aber davon sind wir Lichtjahre entfernt.

Stimmt schon - aber wenn keiner damit anfängt und jeder immer nur auf die anderen zeigt ("aber die machen doch xyz"), dann ändert sich nichts. Und da gilt wie immer: Wenn niemand was ändert, dann ändert sich nichts.
Deshalb wird das auch nur an einem Runden Tisch funktionieren und nicht mit Einzelaktionen, denn bei Einzelaktionen denken die anderen lass die mal machen wir machen unser Ding .
Gruß 
Biggi
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(06.07.2022, 09:48)DerMaschinist schrieb: Genau Deiner Meinung Martin. Einer muss in Führung gehen und das hat nichts mit Ideologie zu tun. Einer muss den Beweis antreten, dass es geht und dass es wirtschaftlich ist.
Wenn man sich ansieht, wo Intel oder Tesla gerade große Werke (mit entsprechendem Energieverbrauch) in Deutschland aufstellen, dann ist es eben nicht der Süden, wo alles super ist, aber der Ausbau der erneuerbaren Energien verschlafen wird. Das findet im Osten statt. Die erneuerbaren sind bald billiger, als die fosilen Energien und ziehen die Industrie an.

Genauso erwarten die Automobilhersteller, dass irgendwann ab 2025 ein BEV billiger sein wird, als ein Verbrenner und deshalb insbesondere kleinere Fahrzeuge als Verbrenner sehr schnell unrentabel werden.

Je länger wir uns gegen diese große Umstellung wehren, desto schmerzhafter wird sie über uns hereinbrechen. Man kann sie aus der Position der Stärke gestalten oder warten bis man geschwächt ist und hinterher läuft. Schaut mal, was die Dänen gerade an Windparks raushauen und wir reden und reden und reden. Jeder weiß, was alles nicht geht, was er nicht möchte und und und. Das wird sich rächen, rein wirtschaftlich. Das Klima schlägt on top zu, so oder so für alle, auch für die die umgestellt haben.
Aber man kann doch nicht so verblendet sein und nur einen Weg gehen das führt doch in eine Sackgasse . Angenommen ein anderer Industriezweig in einem anderen Land hat plötzlich die ideale Idee dann stehen wir wieder wie die nassen Pudel im Regen. Ich hatte schon einmal den Plan B angemahnt das wäre dann dieser Weg das muß eben auch anerkennen.
Gruß 
Biggi
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Es nutzt aber nichts, wenn eine Minderheit in Führung geht und das Risiko des Scheiterns und die damit verbundenen Folgen ignoriert.

Offensichtlich ist der deutsche energetische Alleingang doch nicht so nachahmenswert - sonst würden unsere Nachbarn mitziehen.

Ein viel größeres Problem für die Erde stellt die Überbevölkerung dar - meiner Meinung nach sollte vor allem die Kirche als Vorbild vorangehen und in Afrika für Verhütung werben.

Die Überbevölkerung der Erde, insbesondere Afrikas, mit dem einhergehenden Bedarf an Energie und Nahrungsmitteln (insbesondere Wasser) wird unser Hauptproblem. Bis 2050 wächst die Bevölkerung Afrikas derart unkontrolliert, einfach unvorstellbar.

Viel Spaß, wenn ein paar Millionen nach Europa und dem Rest der Welt flüchten wollen/müssen. Das ist der Kirche aber egal - u.a. weil Afrika (entgegen dem weltweiten Trend) der Garant für neue Schäfchen sein wird. Bis 2060 rechnet man bei anhaltendem afrikanischem Bevölkerungswachstum mit weltweit 32% Christen und 31% Moslems.

Unter welchen Bedingungen die treuen Schäfchen dahinvegetieren ist der Kirche aber offensichtlich egal.

Hoffentlich hat mein Sohn dann kein deutsche Regierungsoberhaupt zu ertragen, der/die das mit ´wir schaffen das´ löst.

Gruß Thomas
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Ich verstehe den kausalen Zusammenhang zwischen Überbevölkerung in Afrika und dem Energiesparen in Europa nicht. Wenn es da einen geben sollte, dann ist der genau anders herum, wie du argumentierst. Sollte Afrika im Zuge des Wachstums  mehr Energie verbrauchen, bedeutet das doch nicht, dass in Europa alles egal ist. Dann sollten unsere Anstrengungen größer werden, wenn wir überleben wollen. Zudem liegt ganz Afrika mit mehr Menschen auf Platz 14 der CO² Emittenten und Deutschland  auf Platz 6 mit unseren 17 Hanseln.
https://www.tagesspiegel.de/politik/13-s...bile=false  
(Zahlen von 2017)

Den Afrikanern zu erklären, sie sollen mal hübsch anfangen, weil wir noch nicht genau wissen, was wir uns leisten wollen ist schon ein wenig befremdlich.
Dass Armut zur Bevölkerungswachstum führt, was meist zu noch mehr Armut führt, ist seit langem bekannt und schwer zu lösen. Kinder sind oft die einzige Hoffnung nicht zu verhungern, wenn man selbst nicht mehr arbeiten kann.

Natürlich ist Afrika und andere arme Bereiche diese Welt für sich selbst verantwortlich, aber das hilft dir ähnlich viel wie ein Grabstein mit der Aufschrift „Ich hatte Vorfahrt“. Was wird passieren, wenn ein Kontinent neben uns scheitert? Glaubst du, dass man ausreichend hohe Mauern bauen kann? Gleichzeitig hätten wir aber gerne dann weiter Rohstoffe aus Afrika. Europa hat nicht so viel.

Europas Chance ist anzufangen und erfolgreich zu sein. Dann ziehen China und USA nach. Ab Indien und weiter nach unten auf der Liste werden wir helfen müssen. In welcher Form auch immer.
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Dir ist nicht zu helfen - ich schreibe von deutschen Alleingängen und Du schreibst schon wieder von ganz Europa. Schön, wenn es so wäre, aber träum einfach weiter.

Und dass China und USA brav nachziehen sehe ich auch nicht. Eher spüre ich schon ein leises Bedauern für den Alleingang.

Vielleicht stimmst Du mir wenigstens zu, dass mehr Menschen ernähren auch mehr Co2 erzeugt und man bei einer besseren Bevölkerungsplanung auch der Umwelt einen Gefallen täte.

Klingbeil lehnt übrigens die von CDU/CSU geforderte CO2 freie AKW Laufzeitverlängerung ab, also bitte nicht jammern, wenn wir im Januar 2023 zu wenig Strom haben, dann nutzt auch das E-Auto recht wenig.

Ok, den Atomstrom können wir ja immer noch aus Frankreich importieren - wenn sie uns was abgeben.

Um nochmal zum Thema zurückzukommen. Für mein Fahrprofil bräuchte ich den Stromer als zusätzliches Fahrzeug für Kurzstrecken, was ich persönlich wegen dem CO2 Rucksack des E-Autos für völligen Quatsch halte. Außerdem sind meine Garagen und der Hof bereits gut gefüllt.

Gruß Thomas
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(06.07.2022, 14:42)thocar schrieb: Ok, den Atomstrom können wir ja immer noch aus Frankreich importieren - wenn sie uns was abgeben.

Nein, können wir nicht.

Die Hälfte der französischen Meiler ist kaputt oder wegen Wartung abgeschaltet, die andere Hälfte musste kürzlich gedrosselt werden, weil die Flüsse zu warm sind. Da beißt sich die Katze in den Schwanz - Frankreich importiert derzeit Strom aus Deutschland, weil nicht genug Atomstrom produziert werden kann, was wiederum eine Folge von zu viel Temperatur ist. Atomenergie erzeugt leider gigantische Mengen Wärme.
Viele Grüße, Martin

18436572
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Jetzt ist es fast schon offiziell Atom und Gas sind als nachhaltig eingestuft. Ich finde eine vernünftige Entscheidung.
Gruß 
Biggi
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Atomstrom haben wir bald gar nicht mehr, Gas nicht genug.

Aber für Klingbeil ist Atomstrom der ‚Trip in die Vergangenheit‘.

Nur noch Irre.

Gruß Thomas
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