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Hallo zusammen!
Mich würde mal interessieren, ob man bei einem Auto mit Kontaktverteiler einen elektrischen Drehzahlmesser anschließen kann, wenn in dem Verteiler die "Pertronix Ignitor" eingebaut ist?!
Oder geht das nur mit einem HEI-Verteiler?
Und wenn ja, wie schließt man dann den Drehzahlmesser wo an???
Bin - was elektrische Dinge angeht - nicht so wirklich fit...!
Vielen Dank schonmal und Gruß,
Flo
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Geht mich ja wirklich überhaupt nichts an, aber ich Frage trotzdem.
Warum willst Du einen elektrischen Drehzahlmesser einbauen, wenn Du einen mechanischen hast und auch einen mechanischen Abgriff an der Zünverteilerwelle???
Bei Dieselmotoren wird das Signal für den Drehzahlmesser an der Lichtmaschine abgenommen. Geht das bei Benzinern auch?
Wer weiß was?
Grüße
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Zitat:aber ich Frage trotzdem
Kein Problem!
Es geht darum, daß bei mir der mechanische Drehzahlmesser ziemlich hüpft.
Im Leerlauf zuckt er manchmal so zwischen 500 und 1200 rpm hin und her, was eine Feineinstellung relativ "schwierig" macht.
Der Motor jedoch läuft gleichmäßig weiter!
Ich hab eine komplett neue Drehzahlmesser-Welle, und diesen 90° Adapter zwischen Verteiler und Welle, damit die Welle nicht knickt.
Trotzdem tritt dieses Problem auf.
Verstärkt wird das dann noch beim Gasgeben.
Wenn man langsam gasgibt, geht die Nadel in leicht hüpfenden Bewegungen nach oben.
Beim extremen Beschleunigen fällt die Nadel schlagartig auf 0, bis man wieder vom Gas geht!
Ich hab das Einstellen schonmal mit einem elektrischen Drehzahlmesser gemacht, den man direkt an das 1. Zündkabel klemmt, was allerdings auch nicht so richtig funktioniert hat.
Vor allem kann man das mit dem Beschleunigen so nicht testen.
Ich will den elektrischen DZM sogesehen also nicht fest einbauen, ich will nur mal in fahrendem Zustand die korrekte Drehzahl ablesen, und Einstellungen vornehmen!!!
Vielleicht liegt mein Problem ja auch am Drehzahlmesser selber?!?
Also, falls dennoch jemand Tips hat, wie ich einen DZM anschließen kann (evtl. auch - wie Frank geschrieben hat - mit der Lima), dann nur herausdamit!!!
Gruß,
Flo
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Zitat:Vielleicht liegt mein Problem ja auch am Drehzahlmesser selber?!?
Hi Flo,
ich bin mir sicher, dass es ausschließlich am Drehzahlmesser liegt: Welle ist neu und wenn der Verteiler so unrund läuft, wie Du es beschreibst, dann würde der Motor gar nicht laufen.
Grüße
ewi
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Hallo Flo,
Elektronische Drehzahlmesser werden bei Benzinern fast immer an den Primärkreis der Zündspule angeschlossen, also direkt dort, wo der Anschluss der Kontakte zur Zündspule geht.
Es gibt auch DZM die mit einer Induktionsspule um die Sekundärleitung der Zündspule (das dicke Kabel von der Zündspule zum Mittenkontakt des Verteilers) arbeiten, sind aber eher selten.
Es werden prinzipiell die Anzahl der Zündungen pro Zeiteinheit gezählt und die dann Anhand der Zylinderzahl geteilt. Bei Digitalinstrumenten wird es auf einen Zähler gegeben und eben digital angezeigt. Bei Analoginstrumenten wird das Signal aufintegriert und dann als quasi-Gleichspannung auf ein Voltmeter gegeben, das in RPM geeicht ist.
Bei einer klassischen Unterbrecherzündanlage ist der Anschluss eines Elektronischen DZM völlig unkritisch. Bei einer elektronischen Zündanlage muss man drauf achten, dass der Abgriff zur Drehzahlmesserelektronik hochohmig ist, sonst kann die Motorelektronik in's schleudern kommen. Der Verteiler an sich hat mit dem Elektronischen DZM nichts zu tun.
Einfach gesagt, kannst Du einen Drehzahlmesser aus der Zubehörindustrie nehmen (Motometer oder Equus oder so). Du musst nur darauf achten, dass er auch auf 8 Zylinder umschaltbar ist. Die meisten "Europäer" sind nur auf 4- und 6 Zylinder umschaltbar.
Für Dich wäre eigentlich ein einfaches Zündungseinstellmessgerät ideal. Dort sind Schliesswinkelmessgerät, Drehzahlmesser, Ohmmeter, und Voltmeter in einem Gerät vereint mit einer schönen grossen Skala. Leider gibts die nicht mehr so häufig wie früher, weil die Motoren die man einstellen konnte am aussterben sind.
eine Alternative wäre das hier:
https://www.kfz-teile-versand.de/shop2/i...rvdte.html
https://www.warensortiment.de/technische...ellung.htm
gemessene Grüsse, Harald
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Hi Harald,
Danke für die ausführliche Antwort!
So wie Du das erklärt hast, versteh sogar ich das!!!
Dann probier ich das einfach mal aus, mit einem elektronischen DZM für 8-Zylinder!
Vielen Dank und Gruß,
Flo
@ ewi:
Ich denke leider auch, daß es am DZM liegt. Der Motor läuft ja gleichmäßig und rund weiter, ohne zu stottern!
Aber dieses Teil ist doch soooo teuer!!!
Danke aber trotzdem für die Bestätigung!!!
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Hallo Flo,
freut mich, daß meine Erklärung verständlich war
Schon seltsam das mit deinem mechanischen DZM. Wenn mechanische Instrumente (Tacho, DZM) "ticken" dann ist meiner Erfahrung nach fast immer die Welle schuld (geknickt, gequetscht). Aber die hast Du ja schon gewechselt und keinerlei Besserung?
Es gibt 'n einfache Möglichkeit um zu checken ob es das Instrument selbst ist:
Einfach den DZM mit einer Bohrmaschine oder ähnlichem direkt und ohne Welle/Umlenkung dazwischen antreiben. Tickt es immer noch dann weisst Du sicher, dass es wirklich das Instrument ist und nicht die Welle.
Falls es das Instrument ist versuch bitte nicht das selbst zu reparieren, wenn Du nicht in Feinmechanik fit bist (hab als Jungspund auch mal ein teueres elektrisches Messgerät innerhalb einer Zehntelsekunde in den Instrumentenhimmel befördert). Sehr hilfreich wäre da ein Bekannter der Uhrmacher o.Ä. ist.
Falls es Dich interessiert, HIER sieht man, wie so ein Instrument aufgebaut ist. Mechanische Tachometer und Drehzahlmesser sind vom Prinzip her gleich und der innere Aufbau weitgehend identisch.
Tachometrische Grüsse, Harald
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Guten morgen!
@ Frank und andere Interessierte!
Grundsätzlich könnte man in einem Benziner auch einen Drehzahlmesser benutzen, der sein Signal von der Lima bekommt, aber: Man braucht eine Lima mit der Klemme "W", das ist der Anschluss für den DZM. Weiterhin muß der DZM natürlich für diese Signale geeignet sein und überdies muss das Übersetzungsverhältnis der Riemenscheiben auf den DZM angepasst sein: Der Verteiler läuft ja zwingend mit der Nockenwellendrehzahl, also halber Motordrehzahl, da ist das Übersetzungsverhältnis konstant 2:1, aber zwischen der Riemenscheibe der Kurbelwelle und der Riemenscheibe der Lima gibt es kein festes Übersetzungsverhältnis, auf das man sich verlassen kann. Damit würde dann die angezeigte Drehzahl eher eine Hausnummer, als ein Meßergebnis sein...
Das Ganze ist also eher eine aufwändige Bastelei, aber wenn man nichts anderes hat, dann kann man das Problem auf diese Art lösen!
Einen schönen Tag wünscht
Norbert
...Ein Motor kann nie groß und 8-Zylindrig genug sein...!!!
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