Die Fahrt ging um 8:30 los in Düsseldorf und um ca. 12:30 waren wir dann in der VIP-line ("priority" bei P&O Line = schnelleres Einchecken) am Schiff. Durch die Fahrweise und die lange Achse mit einem Verbrauch von 12,75 Litern. Das einzig Nervige sind 3 sich widersprechende Navies...gut, für England selbst haben eine gute Karte, die uns schon am 1. Tag äußerst hilfreich war (€ 8,99 von Marco Polo)!
In der Warteschlange dann anerkennende Worte von einer Harley-Truppe, die zum Europatreffen fahren, und Holländern, die mit einem 7,3-Liter-Diesel-Truck Motorräder nach UK verschifften.
Die Fahrt (ca. 1,5h) verlief problemlos bei gutem Wetter.
Auf dem Schiff bejubelten vor allem die Einweiser die Corvette. Die Überfahrt reicht gerade für einen Kaffee und ein paar Kekse und dann - LINKSVERKEHR. Aber wisst Ihr was? Die Umstellung "im Gefühl" ging erstaunlich schnell. Auch die Tatsache, dass mein Lenkrad auf der falschen Seite ist, stört mich überhaupt nicht. Auch die vielen Roundabouts hatte ich schnell drin.
Tag 1 ging bis Portsmouth - und das ist sehr anspruchsvoll. Denn die schnellere, kürzere Strecke mehr oder minder am Wasser führt durch zahlreiche Orte und vor und in jedem ist STAU ohne Ende. Das war sehr unangenehm und letztlich zu lang. Wer von Dover nach Südengland will, sollte früher den 1. Stop einplanen, finden wir und wohl auch nicht Freitags fahren.
Das Hotel Florence mit Gästeparkplätzen ist schon sehr hübsch, ein nettes Zimmer, WLAN, tolles Bad, angeschlossenes Restaurant (Heike fand es gut, ich nicht). Heute morgen bin ich schon an der Promenade gejoggt und gleich geht es weiter noch Bishopsteignton. Das ist auch sehr weit, aber wir wollen den Tag über nicht "ankommen", sondern den Weg das Ziel sein lassen.