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Hallo
Der Leistungsverlust, wenn es denn einen geben wird, befindet sich aber nur im sehr hohen Drehzahlbereich mit sehr viel benötigter Schubkraft.
Den wird kaum jemand spüren während bei angepassten CFM das Ansprechverhalten super ist im Gegensatz zu zu hohem CFM Vergaser.
Ich hatte auf meinem 427er BB 3 verschiedene Holleys versucht, 650, 750 und 850 CFM. Alle liefen gut, aber der Spritverbrauch hat sich beinahe verdoppelt vom 650 auf den 850.
Schlussendlich blieb ich beim 650 CFM. bis ich die Tripower verbaut habe, wo , und das ist besonders wichtig, die primary Stufe auch recht klein verbleibt.
Und wenn man rechnerisch auf sagen wir mal 500 CFM kommt, so sind schlussendlich 400 bestimmt genug, weil die Formel auf absolute Höchstleistung gemünzt ist.
Denke aber, dass ein 500 CFM gut laufen wird auf dem C1 Motor.
MfG.
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21.01.2025, 15:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.01.2025, 18:15 von MiSt.)
Da stimme ich Günter 100% zu. In den Siebzigern und Achtzigern gab es eine Reihe Motoren, bei denen großvolumige Hubräume mit lächerlichen Vergasern bestückt wurden. Im Alltag fahrbar (= cruisen mit eher niedriger Drehzahl, aber dennoch kraftvoll) war das super, der Spritverbrauch war sehr überschaubar. Einzig die Kaltstartverbräuche waren ein Desatser, bis die großen Maschinen mal warm waren. Daher ja heute der Irrsinn mit den winzigen Luftpumpenmotoren.
Beispiele sind der BMW 525e(ta), der R5GTL mit der 1300'er Maschine des R5TS (hatte ich selbst mal neben zahlreichen anderen R5 ...), aber winzigem Vergaser, etc.
Da vermutlich niemand heutzutage seine C1 ständig hochtourig am Limit bewegt, wäre für mich bei der Vergaserwahl kleiner auch besser ...
Gruß
Michael St*****
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(21.01.2025, 14:35)C1-Matthias schrieb: Da deine 62er anscheinend eh nicht mehr die originalste ist, kannst du auch einen Edelbrock Vergaser montieren. Die sind nicht schlechter, nur eben nicht original. Mit Cord kannst du darüber nicht diskutieren. Er würde wenn er sie bekäme noch Luft aus den 60ern in seine Reifen füllen.
Viel Erfolg.
Gruß
Matthias Ich versuche meine C1 nicht im Originalzustand, sondern im "zeitgenössischen" Zustand zu halten, damit kann man das H-Kennzeichen wohl gegen übereifrige Prüfer verteidigen. (Habe ich aber noch nie nötig gehabt)
Dass Leute einen Wert im alten Dingen sehen, ist ok, das wünsche ich mir bei jedem Arztbesuch.
Gruss
Lothar
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(21.01.2025, 15:25)Wesch schrieb: Hallo
Und wenn man rechnerisch auf sagen wir mal 500 CFM kommt, so sind schlussendlich 400 bestimmt genug, weil die Formel auf absolute Höchstleistung gemünzt ist.
Denke aber, dass ein 500 CFM gut laufen wird auf dem C1 Motor.
MfG.
Michael
Da stimme ich Günter 100% zu. In den Siebzigern gab es eine Reihe Motoren, bei denen großvolumige Hubräume mit lächerlichen Vergasern bestückt wurden. Im Alltag fahrbar (= cruisen mit eher niedriger Drehzahl, aber dennoch kraftvoll) war das super, der Spritverbrauch war sehr überschaubar. Einzig die Kaltstartverbräuche waren ein Desatser, bis die großen Maschinen mal warm waren. Daher ja heute der Irrsinn mit den winzigen Luftpumpenmotoren.
Mit dem CFM 625 lief er eigentlich an seinen besten Tagen auch gut, fast zu gut, unterhalb von 1500 U/min war er allerdings im 4. Gang etwas widerwillig beim Beschleunigen, aber dann ....
Danke so weit, habe jetzt einiges über die Vergaser gelernt und bin gespannt auf die Montage vom 1403.
Gruss
Lothar
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(21.01.2025, 14:35)C1-Matthias schrieb: Da deine 62er anscheinend eh nicht mehr die originalste ist, kannst du auch einen Edelbrock Vergaser montieren. Die sind nicht schlechter, nur eben nicht original. Mit Cord kannst du darüber nicht diskutieren. Er würde wenn er sie bekäme noch Luft aus den 60ern in seine Reifen füllen.
Viel Erfolg.
Gruß
Matthias
Wer sagt denn, dass ich keine originale 60er Luft in den Reifen habe?
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(21.01.2025, 17:28)C-556 schrieb: Wer sagt denn, dass ich keine originale 60er Luft in den Reifen habe? 
Mein Resatzreifen scheint unberührt und wahrscheinlich noch mit Originalluft befüllt  , ist allerdings `62er Luft.
Wenn es mal eng wird, könnte ich ein paar Flaschen Luft abfüllen, die 2 Jahre Unterschied wird wohl kaum jemand bemerken, wenn man sich nicht gerade mal verplappert.
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Wem es noch hilft, bei diesem Vergaserspezialisten
https://www.carburetor-parts.com/
findet man vielen Informationen, Restoresets und auch super guten Support per Telefon oder Mail. Habe mich dort vor der Überholung meines AFB Vergasers auf meiner 62er C1 beraten lassen und nach Austausch vieler Informationen und Bilder einen passenden Überholsatz bekommen.
Viele Grüße
Ingo
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Moin, moin,
soooo, nach Einbau des Edelbrock 1403 Vergasers, nun ein erstes Erkenntnis-Update.
Der Einbau war problemlos wie erwartet. Alles passte 1:1 mit dem Carter-Vergaser.
Vor dem Anschluss der Benzinleitung wollte ich erst noch mal prüfen, ob auch genug Benzin gepumpt wird. Ich war doch überrascht, was da im Leerlauf aus dem Benzinschlauch rauskam. Rein gefühlsmässig wäre eine 1 L-Flasche in 5-10sec. voll gewesen. Das nur mal so am Rande.
Die Vergasereinstellung habe ich bisher selbst gemacht, mit dem Gedanken:
Wenn der Verbrauch stimmt und die C1 sauber durchzieht und nicht zu heiss wird,
wäre das ok.
Die Hersteller-Grundeinstellung der Leerlaufschrauben ist jeweils 1 ½ Umdrehungen aufgedreht (nach links).
Die Stellung war schon fast die „Magereinstellung“, denn um 1/8 zurückgedreht, ging auch die Drehzahl bereits zurück. Ich habe beide auf 1 5/8 eingestellt, also einen „Tick“ weiter geöffnet.
Ergebnis:
1. Benzingeruch ist so gut wie weg
2. Springt deutlich besser an und läuft ruhig
3. Zieht im 4 Gang (T10-Schalter) ab 1000 Touren ruckelfrei hoch.
so weit alles gut …
4. Der Verbrauch liegt aber immer noch bei 19 L/100 km
Ich gehe nicht davon aus, dass sich das durch eine andere Vergasereinstellung deutlich verringert.
5. Das alte Problem, dass der Motor an Ampeln/Kurven o.ä. oft ausgeht, besteht weiter, allerdings lässt sich das durch eine etwas höhere Leerlaufdrehzahl vermeiden.
vorher 650-700 U/min, jetzt 750 U/min.
Bei 750 U/min (eingestellt bei warmen Motor, Drosselklappe senkrecht) reduziert sich die Drehzahl aus noch ungeklärter Ursache auf 550 U/min, was den Motor gerade noch am Leben hält, um dann irgendwann/Irgendwie wieder bei 750 U/min zu landen.
Dass die Ursache der verringerten Leerlaufdrehzahl evtl. mit der Erwärmung des Vergasers über die Ansaugspinne (Edelbrock) zu tun hat, glaube ich, nachdem ich ein Thermometer (innen ablesbar) an den Vergaser angebracht habe, nicht mehr. (Temperatur 50-73° Drehzahl 750 U/min, bei 56° 550 U/min)
Ich konnte aber zufällig mitverfolgen, dass die Drehzahl schnell absackte, als wenn irgend etwas das Absinken binnen 5 Sekunden auslöste. Da bin ich noch nicht weiter …..
Bin jetzt erst einmal dabei, die Zündung und den Schließwinkel zu überprüfen.
Beste Grüße
Lothar
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Hallo Lothar,
nachdem der Fehler mit dem neuen Vergaser immer noch besteht, vermute ich ein Zündungsproblem. An erster Stelle würde ich mal die Unterdruckfunktion und Fliehkraftverstellung im Verteiler überprüfen. Die Zündung "richtig" einzustellen ist eine Wissenschaft für sich. Du findest hier mit der Suchfunktion "Zündung einstellen" sicherlich Hilfe. Es kann auch nicht schaden die Zündkabel mal durchzumessen, spreche aus leidvoller Erfahrung. Hatte beim Beschleunigen leichte Ruckler, nach Monaten der Suche auch unter Mithilfe von Wolfgang Stärk (Vergaser zerlegt und alles überprüft, das Gleiche mit dem Verteiler) nichts gefunden. Im letzten Schritt Zündkabel durchgemessen und festgestellt, dass ein Kabel einen Marderbiss hatte. Kabel alle getauscht Problem weg.
Viel Glück bei der Suche
Peter
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Hallo Peter,
ja, die Zündung ..... wollte ersteinmal den Zündzeitpunkt kontrollieren, aber - keine Markierung auf der KW-Scheibe vorhanden
Zum Abschrauben des Ventildeckels, um den OT am Ventil zu finden, hatte ich keine Lust, denn anschließend ist der Deckel garantiert nicht mehr dicht.
Eine Endoskopkamera für kleines Geld, anschließbar an ein Tablet war die einfachste Lösung. Zündkerze raus, Kamera rein (nicht zu tief !), abwärts geparkt und im 4. Gang schiebend den Umkehrpunkt des 1. Zylinder gesucht und gefunden. Ergebnis mit anschliessender Stroboskoplampe 6° vor OT, also eigentlich ok. Neue Zündkabel (org. C1) habe ich auch schon eingebaut und versucht, immer schön Abstand von Masse und den anderen Kabeln zu wahren. Gelingt nicht 100%ig.
Keine Verbesserung der Leerlaufproblematik
Jetzt bin ich am Schließwinkel dran, Unterdruckverstellung hat der Verteiler nicht.
Beste Grüße
Lothar
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