Fa. Kienle nahe Stuttgart unter Fälschungsverdacht

[Pacer]

Es muss nicht in die Hose gehen, es ist nur anders.
Und ich hoffe so wie ich mich auch noch für Dampflocks und Propellerflugzeuge begeistern kann, dass unsere Verbrenner noch lange die heutigen Jungen begeistern können.

[commemorative]

Ich bin jetzt Mitte 30 und damals schon mit dem Internet aufgewachsen. Also kenne ich quasi beide Generationen und lebe auch danach.
Viele digitalen Wege beschreite ich nicht mehr, weil ich einfach noch den Luxus habe, auf die Analoge Version zu wechseln. 
Und das tue ich jedes Mal wenn ich merke, dass die digitale Version keine Verbesserung bringt.
Kinder Bj. 2000 und jünger würden nichtmal auf die Idee kommen, irgendwas in einem Ladengeschäft zu kaufen. 

Der Young- und Oldtimermarkt wird nicht einbrechen und nichts von seiner Faszination verlieren. Zumindest nicht, solange meine Generation am stärksten vertreten ist. 
Auch in den beiden nachfolgenden Generationen werden sich viele Enthusiasten finden. Gerade wenn sie die Leidenschaft von den Eltern in die Wiege gelegt bekommen (haben).
Das weiß auch Mercedes. Nicht umsonst buhlen sie um Kienle und die Expertiese der Mitarbeiter. Denn das was sie da machen hat Hand und Fuß. Vielleicht ist es teilweise nicht legal gewesen, aber die Arbeiten wurden sauber ausgeführt. Arbeitnehmer die dieses Handwerk beherrschen, gibt es bekanntlich nicht wie Sand am Meer.

[Gelber Bengel]

Kienle hat, wie ich schon weiter oben schrieb, die letzten Jahre defizitär bis gerade mal kostendeckend gearbeitet. Das lag sicherlich größtenteils an der damaligen kaufmännischen Ausrichtung. Fleißige und erfahrene Mitarbeiter sind leider meistens nur ein Stück vom Kuchen. Wer den Standort und die Immobilie kennt, wird feststellen, dass sie zumindest bei meinem letzten Besuch vor ca. 3 Jahren schon nicht mit dem restlichen Außenauftritt übereinstimmte. Dass Mercedes darüber nachdenken könnte, das so weiter zu führen, halte ich für unwahrscheinlich. Vielmehr würde es wohl zu einer gezielten Zerlegung des Betriebs kommen. Wer außer Mercedes könnte mit einem so speziellen Warenlager außer stumpfem weiterverhökern was profitables anfangen? Ob die Mitarbeiter bei Mercedes einen Arbeitsplatz finden könnten, bleibt bei deren heutiger Personalpolitik ebenso fraglich.

[JR]

Ich glaube, dass es denen einzig und allein ums Ersatzteillager geht.

Gruß

JR