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Auf die Gefahr hin, allein durch meine Fragestellung verantwortlich zu sein für die unverzügliche Errichtung zahlreicher Galgen und Scheiterhaufen inklusive (un)freudig erregter Menge, welche dumpfe Beschwörungsformeln wie "Suchfunktion benutzen", "Hatten wir schon", "Nicht noch so ein Thread" und "Redlineredlineredlinenetschonwieder" murmelnd der Dinge harrt, hier dennoch die Situation:
Ich habe mir als Winterauto einen Dodge Durango 4,7 4X4, Bj. 2001 zugelegt, welcher bisher nur mit Mineralöl betrieben wurde.
Zu meinem Schrecken stieß ich beim Umhergoogeln auf eine US-Website, auf der verbitterte Durangofahrer, und das waren einige, von urplötzlich eingetretenen Motorschäden berichten: Ölkontroll-Lampe leuchtet auf - Motor gibt Geräusche von sich - Ende der Vorstellung.
Ende? Nicht ganz. Denn selbst bei relativ neuen Fahrzeugen erklärte die Daimler-Chrysler-Kundenabwimmelungsabteilung den Geschädigten, es handle sich allesamt um Motorschäden, hervorgerufen durch Ölschlamm, Motto: der Kunde hat gespart, daher bekommt er auch nichts ersetzt, schon gar nicht auf Garantie.
Daher möge der Kunde gefälligst um ein Schweinegeld einen neuen beziehungsweise erneuerten Austauschmotor kaufen, was dieser dann fluchend auch tut.....
Und das selbst bei Leuten, die ein lückenlos ausgefülltes Seviceheft mit allen ausgeführten vorgeschriebenen Ölwechseln vorweisen konnten, KM-Stand je nachdem zwischen 30.000 und 90.000.
Ursache war offensichtlich in den meisten Fällen ein durch Ablagerungen verstopftes PCV (Positive Crankcase Ventilation)-Valve, wobei viele der Opfer ihrer Überzeugung Ausdruck verliehen, daß die im Durango eingebauten Chrysler-Motoren echte Fehlkonstruktionen wären.
Alles sehr beruhigend.....
Daher die Frage: kann ich beim Km-Stand 90.000 ohne weiteres vom bisher eingefüllten Mineralöl auf vollsynthetisches Öl, wie ich es in meiner Corvette von Anfang an drin habe, wechseln ( empfohlen wird von DC 5W - 30er Öl), oder gibt es da unerwünschte Nebenerscheinungen?
( Abgesehen von der Nebenerscheinung, daß es teurer wird.)
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Hallo Freiherr,
erstmal Glückwunsch zu deinem neuen Winterauto! 
Ist bestimmt ein super Fahrzeug, um die österreichischen Alpen im Winter zu befahren, oder?
Aus der von dir prophezeiten Öl-Diskussionen halte ich mich lieber raus.
Jochen fährt auch einen Durango und kann dir sicherlich weiterhelfen.
Gruß Martin
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Wenn das Teil in 3 Jahren 90tkm abgerissen hat, würde ich ihn genauso weiter betreiben.
Ohne jetzt die spezifischen geschilderten Umstände nachvollziehen zu können, aber ich hatte mit solchen (DB) Autos (relativ jung, viele km) bisher gute Erfahrungen.
Hängt eben immer vom bisherigen Service ab.
 , ....... vette Grüße, Gerd
°° °°
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wecheln auf Vollsynt. kannst Du jeder Zeit,die heutigen Öle sind sogar miteinander verträglich (synt und mineralisch mischbar,was ich aber nicht unbedingt tun würde).
Nebenerscheinungen können evt Undichtigkeiten durch das dünne Öl sein. Das teuerste muß nicht immer das beste sein.
Mfg Axel
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Hallo
Zitat:Ursache war offensichtlich in den meisten Fällen ein durch Ablagerungen verstopftes PCV (Positive Crankcase Ventilation)-Valve,
Vielleicht ists ratsam, dieses Ventielchen öfterer zu wechseln.
MfG. Günther
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Hallo Freiherr,
meines Wissens ist die Reinigungskraft von Synthetischen Ölen besser als von Mineralölen. Will heißen, daß sich eventuell vorhandene Ablagerungen lösen und möglicherweise empfindliche(?) Entlüftungen verstopfen können.
Du kannst vor Verwendung des Synthetik eine Ölschlammspülung durchführen. Die Mittelchen dazu gibt es im gut sortierten Zubehörhandel.
Vorgehen: Das Mittel zum alten Öl dazugeben, nach Vorschrift Motor laufen lassen und dann die Brühe ablassen. Du wirst dich wundern was da für ein Odel zum Ablaß rauskommt (eigene Erfahrung).
Kann aber bei älteren Motoren dann zu Undichtigkeiten führen, weil die Inneren Ablagerungen vorher alle Ritzen schön verstopft hatten.
BTW: Wie kann eigentlich ein Motor durch eine verstopfte Kurbelgehäuseentlüftung (Crankcase Ventilation) über den Jordan gehen?
Geölte Grüße,
Harald
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@alle Poster:
Danke für die Reaktionen.
Was die Ursache für die geschilderten Motorschäden betrifft, so empfehle ich die Lektüre der angeführten Website:
http://www.consumeraffairs.com/automotiv...r_oil.html
P.S.: Hochprozentiges bereitstellen, ist nur für starke Nerven
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Krass krass krass !
Habe mir die Sachen gleich runtergeladen und ausgedruckt.
Liest sich ja wie ein Horrorbuch
Zur ersten Frage vom Freiherr: Ich fahre im Durango konventionelles (aber trotzdem hochwertiges) Mineralöl. Leichtlauföl von LiquiMolly mit der Viskosität 10 W30. Im Handbuch des Durangos wird leider keine Spezifikation für das Öl genannt, habe mich deshalb auf die Homepages einiger Ölfirmen umgeschaut und deren Empfehlung befolgt.
Im Handbuch steht auch nicht das man Sysnthetisches Öl nutzen muss. Dort steht "Man kann synth. Öl benutzen wenn es die API Spzifikationen erfüllt". Leider (wie oben beschrieben) steht nicht welche API Spezifikation erfüllt werden muss . . .
Zum den Öl "sludge" Problemen kann ich nicht viel sagen. Der Durango wurde einige hundertausend mal produziert. Allerdings scheint mir eine solche Häufung von Motorschäden, wenn Sie denn alle wirklich so aufgetreten sind, äußerst bedenklich.
Ich denke mal ich werde in kürze die Ölwanne abbauen, alles säubern und die von Harald beschrieben Spühlung durchführen (evtl. jährlich . . .)
Grüße und danke für den Link !
Jochen
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@Jochen
Man wird schon ein bißerl nervös, nicht wahr?
Aber schön ist er dennoch.....
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Absolut 
Wobei ich das Modell ab 2004 auch rattenscharf finde. Größer Breiter Höher . . . Einfach ein fettes Teil !
Grüße
Jochen
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