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Meine Einfahrphase hatte genau 10KM gedauert danach war das Öl auf Temperatur, und dann 290KM/H laut Tacho. Als ich das meinem Händler erzählte dachte ich der gute Mann muss unter das Sauerstoffzelt
Hab das mit meinen anderen Autos auch immer so gemacht, und nur einen Motorschaden, der Motor hatte auch nur 30KM auf der Uhr, und das war ein eindeutiger Montagefehler, neuer Motor in Sindelfingen eingebaut bekommen und gut war.
Ich kann hier nur sagen das die Fertigungstoleranzen bei Mercedes so klein sind, das ich ein Einfahren für unnötig halte. Und mit meiner Vette halte ich es genauso, wenn es ein Fehler sein sollte wird es die Zeit zeigen. Die Vette hat jetzt 32000KM verbraucht so gut wie kein Öl, Motor läuft gut und sparsam, was will man mehr.
Gruss Andi
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Hi all!
Wie gesagt,lt GM Aspern Österreich wurden die Motoren etwa eine halbe Stunde auf einen Motorständer aufgesetzt,und in der Zeit von Standgas bis etwa 5000 Umdrehungen(kurzzeitig) von Leerlauf bis Volllast mit so einer hydraulischen Bremse(sieht aus wie ein Drehmomentwandler)in alle Motorsituationen eingeweiht!Lt dem Techniker sollte man es in der Einlaufphase mit den Drehzahlen nicht übertreiben!Er meinte den Motor etwa bis 3000 Umdrehungen (die ersten 1000 Kilometer)ganz kurze Drehzahlorgien machen nix!Danach bis etwa 2000 Kilometer langsam die Motordrehzahlen an den eigenen Fahrstil anpassen!Also in etwa,wie es Frank Dragun auch gemeint hat!Allerdings:das ganze galt für Opel-Modelle bis 3 Liter Hubraum,wird sich aber bei unseren V8 auch in Etwa so abspielen!
Beste Grüße aus Wien,
Andi!
Wo nix reinrinnt,kann nix rauskommen!
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Ab dem ersten Moment volle Kanne, na Prost Mahlzeit.
Irgendwie sagt einem der gesunde Hausverstand, daß sich bei den vielen vielen beweglichen Teilen in einem Neuwagen das ganze Werkel erst einmal aufeinander einspielen muß, angefangen von Getriebe, Differential und Motor bis zu den Bremsscheiben und -klötzen.
An meinen Neuwagen lasse ich jedenfalls nur - mich......
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Neuwagen ist auch ein irreführender Begriff.
Alles was aufs Schiff muss wird getreten ohne Ende - und das sogar mit Grund und Absicht!
Denn bei den kurzem Strecken die dort zurückgelegt werden, würden bei sanfter Fahrweise die Zündkerzen nass werden. Also nimmt man wohl die nicht besonders gute Behandlung des Motors in Kauf, damit man (angekommen in Europa) nicht die Zündkerzen wechseln muss und der Motor von innen vergammelt (Flugrost) ist. Trotzdem keine gute Wahl wie ich finde.
No officer! I wasn`t speeding. I was trying to keep up with traffic. Yes I know there is no other car around. That's how far ahead of me they are...
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Zitat:dass man eine Ami V8 auf dem Schrottplatz noch tothauen muss, damit sie endlich aufhört!
Das war John Carpenters "CHRISTINE"........
Gruss,
Frank
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@Freiherr, das einzige was wirklich Probleme machen kann ohne richtiges einfahren ist das Differential, und das egal bei was für einem Automobilhersteller, deswegen hab ich bei 2000KM, 15000KM und 30000KM Ölwechsel durchführen lassen.
Jeder sollte sein Auto so behandeln wie er es für richtig hält.
Bin vor 6 Monaten einen Tag lang einen S65 Bi-Turbo gefahren, und bei dem Teil kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen das das Diff lange hält. Beim Kickdown auf der Autobahn meint man jetzt reisst es gleich die Hinterachse weg, man hört richtig laut wie hinten die Zahnräder arbeiten. Das war noch ein Versuchsauto (1200NM) , die Serie wurde dann auf 1000NM begrenzt.
Gruss Andi
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Hallo,
„einfahren“ war früher (vor 20 Jahren) nötig, da die „alten“ Motoren,
Getriebe usw. sich wegen vieler Gussteile und grosser Fertigungstoleranzen
noch „einschleifen“ mussten. Einige Teile mussten durch mehrfaches
erwärmen und abkühlen an die zukünftigen Betriebsbedingungen gewöhnt
werden.
Heutige Motoren und Getriebe werden mit so geringen Fertigungstoleranzen
und aus hochentwickelten Materialien hergestellt, dass eine „einlaufen“ wie
früher nicht mehr nötig ist.
Die Hersteller verweisen trotzdem auf die „Einfahrphase“, da durch eventuelle
Fertigungsfehler das eine oder andere Materialproblem auftauchen und dann wegen
Blockierender Mechanik zu einem Unfall oder grösserem Schaden führen kann.
Fehler in der Produktion würden so bei einer niedrigen Geschwindigkeit auffallen
und nicht bei 250km/h.
Ausserdem wird jeder Motor (Getriebe) heute im Werk ausgiebig getestet.
Vorsichtig sein sollte man immer noch bei den Bremsscheiben – am Anfang möglichst
keine Vollbremsung (ausser im Notfall), damit sich die Scheiben nicht sofort überhitzen
und verformen.
Gruß
Dirk
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Ich schieße mich der Meinung von SAM 100 % an.
Einfahren so wie eh und je. Schaden kann es auf keinen Fall.
Die Fertigungsqualität bei der Metallbearbeitung ist heut zu Tage sicher besser, aber Einlaufen muß sicher jedes Lager, Welle, Kolben usw. immer noch.
Die Folgen von nicht richtig eingefahrenen Motoren spüren die meisten erst nach Jahren.
- Hoher Ölverbrauch
- Mechanische Geräusche
- Lagerschäden
- usw.
Wer sich alle paar Jahre eine neue Vette kauft der wird die Folgen wohl kaum spüren, die Dummen sind dann die Käufer der Gebrauchtwagen.
Corvette C4 + ZR-1, der Stoff aus dem Legenden sind ...
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Zitat:Original von Corvette.ZR1
Einfahren so wie eh und je. Schaden kann es auf keinen Fall.
"Schaden" habe ich auch nicht geschrieben - sondern den Grund "warum" die
Hersteller auf das "einfahren" hinweisen.
Zitat:Die Fertigungsqualität bei der Metallbearbeitung ist heut zu Tage sicher besser, aber Einlaufen muß sicher jedes Lager, Welle, Kolben usw. immer noch..
Was muss sich denn an einem Gleitlager wie Kurbel- oder Nockenwelle "einlaufen?
Das Material dieser Lagerflächen ist gehärteter Stahl, der verchrom oder poliert wurde
damit er möglichst glatt ist. Auf diese Oberfläche wird eine sehr dünne Schicht (wenige
tausendstel Millimeter) aufgebracht, die sehr weich ist und als "Notlaufmaterial" dient,
damit bei einem kurzzeitigen Fehler im Ölsystem die Lager nicht sofort beschädigt werden.
- Müsste sich dort etwas "einlaufen", dann würde ja gerade diese Notlaufschicht entfernt.
Kaum sinnvoll!
- Durch den Öldruck wird ein Kontakt zwischen den beiden Lagerflächen verhindert!
Daher muss sich dort auch nichts einlaufen. Wenn sich diese beiden Metallflächen
im Lauf berühren, dann sind sie nach kurzer Zeit schrott.
Die Kolben berühren die Zylinderlaufflächen auch kaum, da dort ebenfalls ein Ölfilm
vorhanden ist.
"Früher" waren die Kolbenringe nicht exakt rund und mussten sich an die Form
der Laufflächen anpassen (einschleifen) - das ist heute nicht mehr so.
Zitat:Die Folgen von nicht richtig eingefahrenen Motoren spüren die meisten erst nach Jahren.
- Hoher Ölverbrauch
- Mechanische Geräusche
- Lagerschäden
- usw.
Die Ursachen dafür liegen ganz woanders. Altes Öl, zu heisser Motor, Vollgas bei kaltem
Motor usw.
Mit dem "einlaufen" hat das nichts zu tun. Wie schon geschrieben - es "schleift sich nichts mehr ein".
Gruß
Dirk
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11.02.2004, 22:53
Hallo speutz, PaulZR1, Snake
ist eine Tageszulassung im wahrsten Sinn des Wortes - nur einen Tag zugelassen und 16 km auf der Uhr.
Auf dieser Basis würde ich schon "Einfahren" - die Idee von PaulZR1 finde ich ganz interessant - mal sehen wo es uns hinverschlägt. Dabei gefällt mir die schrittweise Drehzahlsteigerung von Snake ganz gut - werde mich wohl daran ausrichten.
Klar ist auch, daß der Motor erst warm sein sollte, mein jetziger Diesel mag gar nicht am Anfang höhere Drehzahlen - und es würde mir auch in der Seele weh tun wenn ich ihn treten müßte.
Denke auch das es ganz gut ist am Anfang etwas langsamer zu tun um sich mit dem Auto etwas vertraut zu machen - meine da alle subjektiven Sachen.
Glauben fängt dort an, wo Wissen aufhört.
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