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- C1 (1953-1962)
- C2 (1963-1967)
- C3 (1968-1982)
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- C5 (1997-2004)
- C6 (2005-2013)
Gerade das Beispiel mit Jaguar zeigt aber auch, wie Markenidentität verloren gehen kann. Die Fahrzeuge sind heute völlig beliebig im Mainstream und es könnte auch jedes andere Markenlogo draufkleben.
Der Übergang vom XK zum F-Type hat die XK-Kundschaft total verprellt, die F-Type-Fahrer sind eine völlig andere Klientel.
Dass Jaguar seine Stückzahlen so gesteigert hat, liegt aber einzig und allein an der Erweiterung der Modellpalette um SUV, Kombi und vor allem die Einführung des Diesels.
Wenn man überlegt, dass zumindest in Deutschland nahezu ausschließlich Jaguar mit Dieselmotor verkauft werden, zeigt, was mit der Marke passiert ist.
Das kann man alles nicht als Beispiel für die Betrachtung eines einzigen Modells heranziehen, es sei denn, man nimmt den Wechsel vom XK zum F-Type, der für die Stammtkundschaft völlig in die Hose gegangen ist.
Nebenbei bemerkt, der sportliche Spiegeleier-Nachfolger des KdF-Wagens ist mit weitem Abstand der billigste Gebraucht-11er und wird es vermutlich immer bleiben.
Der hat schon eine gewaltige Kerbe in die Porsche-Fangemeinde gehauen.
Das befürchte ich auch bei der Mittelmotor-Vette - eine Aufgabe der Markenidentität hin zur Beliebigkeit.
Gruß
JR
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Genau daher meine Frage weiter oben wo denn das Neue oder Einzigartige, also das Identitäre sei,
ohne das eine weitere Interpretation gefährlich wäre. Durch die Camouflage-Folie bislang nicht erkennbar.
, ................
, ....... vette Grüße, Gerd
°° °°
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(06.09.2018, 09:06)JR schrieb: Gerade das Beispiel mit Jaguar zeigt aber auch, wie Markenidentität verloren gehen kann. Die Fahrzeuge sind heute völlig beliebig im Mainstream und es könnte auch jedes andere Markenlogo draufkleben.
Der Übergang vom XK zum F-Type hat die XK-Kundschaft total verprellt, die F-Type-Fahrer sind eine völlig andere Klientel.
Dass Jaguar seine Stückzahlen so gesteigert hat, liegt aber einzig und allein an der Erweiterung der Modellpalette um SUV, Kombi und vor allem die Einführung des Diesels.
Wenn man überlegt, dass zumindest in Deutschland nahezu ausschließlich Jaguar mit Dieselmotor verkauft werden, zeigt, was mit der Marke passiert ist.
Das kann man alles nicht als Beispiel für die Betrachtung eines einzigen Modells heranziehen, es sei denn, man nimmt den Wechsel vom XK zum F-Type, der für die Stammtkundschaft völlig in die Hose gegangen ist.
Nebenbei bemerkt, der sportliche Spiegeleier-Nachfolger des KdF-Wagens ist mit weitem Abstand der billigste Gebraucht-11er und wird es vermutlich immer bleiben.
Der hat schon eine gewaltige Kerbe in die Porsche-Fangemeinde gehauen.
Das befürchte ich auch bei der Mittelmotor-Vette - eine Aufgabe der Markenidentität hin zur Beliebigkeit.
Gruß
JR Alles richtig was Du schreibst JR. Die Frage ist halt als Marke, bedient man ewig die gleichen Kundenkreise, oder wagt man neues mit dem Risiko die alten Fans zu verprellen, aber auch der Chance neue Fans zu erobern und unterm Strich erfolgreicher zu werden?
Sowohl Jaguar als auch Porsche hat es monetär gut getan neue Wege zu gehen. Auch wenn das bedeutet hat, die Markenidentität (Jaguar) aufzugeben oder die Gußeisernen (Porsche) zu verprellen. Auch wenn es nicht meiner Sicht entspricht, aber was interessiert einem als Hersteller der Gebrauchtwert eines 14-20 Jahre alten Modells (Porsche 996), wenn mit den aktuellen Modellen der Rubel so richtig rollt?
BMW macht es ja aktuell nicht anders. Alte Werte wie Reihensechser, Antrieb auf die Hinterräder wirkend und tiefe Sitzposition mit Fahrerorientiertem Cockpit werden über den Haufen geschmissen. M-GmbH baut nur noch Abklatsche der BMW AG Modelle. Die Fans verstehen die Welt nicht mehr, dennoch ist BMW erfolgreicher als zuvor.
Nicht falsch verstehen, persönlich schätze ich die Traditionen enorm. Wenn einem jedoch als Marke die Tradition knebelt verstehe ich aus Herstellersicht auch, wenn man neue Wege geht. Leider geben heute Controller und Großaktionäre den Weg vor, nicht mehr die Car Guys im Unternehmen.
Persönlich wünsche ich mir, dass Corvette das Frontmittelmotorlayout weiterhin pflegt. Wenn es daneben, oder darüber, noch ein performanteres Modell gibt mit Heckmittelmotor, warum nicht. Inzwischen ist Corvette halt der einzige Sportwagenbauer der nur ein Modell in verschiedenen Ausprägungen anbietet. Alle anderen haben unterschiedliche Sportwagenbaureihen im Programm. Besser es kommt ein Heckmittelmotorgerät, als ein 6 - oder gar 4-Zylinder Einstiegsmodell.
LG Christian
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Noch eine Anmerkung:
Die Absatzerfolge sowohl von Jaguar als auch Porsche kommen vor allem daher, dass das Modellspektrum extrem aufgeweitet wurde.
Porsche ist letztlich heute kein Sportwagenhersteller mehr, sondern wie Jaguar fast Vollsortimenter, bei dem der Name auf alle möglichen Autos drauf geklebt wird.
Könnte man bei Corvette genau so machen, man nehme einen Tahoe und und einen Cadillac SRX, verpasse dem einige Corvette-Designelemente, stimme ihn etwas straffer ab und fertig wären die ersten beiden Corvette-SUVs. Die Absatzzahlen in Amerika stiegen sprunghaft an und man feierte das Unternehmen.
Hier geht es aber um etwas ganz anderes, deswegen darf man diese Firmen nicht als Vergleichsmaßstab zu Corvette heranziehen.
Wie ein ehemals aktives sehr Mitglied hier des öfteren schrieb:
"Die Äpfel in die Apfelkiste und die Birnen in die andere!"
Gruß
JR
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FTJ..... tja, was macht der eigentlich? Ist er immer noch am drehen?
Grüße
Thomas
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Wenn ich das alles so verfolge, dann werde ich immer mehr in meiner Kaufentscheidung bestätigt:
Gibt es dann überhaupt noch meine Idealvorstellung von einem Spaßauto: einen 8-Zylinder-Sauger, Cabrio, Handschalter, lange Motorhaube, der ordentlich motorisiert ist und noch nach echtem V8 klingt? Ich jedenfalls werde meine Stingray wohl noch länger behalten, das erklärt auch die hohen Gebrauchtwagenpreise, siehe anderer Thread.
Gruß
Georg
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(06.09.2018, 13:48)Tom V schrieb: FTJ..... tja, was macht der eigentlich? Ist er immer noch am drehen?
Der hat das Thema Corvette komplett an den Nagel gehängt.
gruss,
zuendler
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ah ok....danke für die Information
Grüße
Thomas
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Laut Aussage eines grösseren GM Vertragshändlers (AH Steppe) vor einem Monat wird die C8 Mittelmotorvariante, falls sie denn kommt, bedeutend
teurer als die C 7 sein.
Er rechnet mit weit über 100.000 Euro.
Da wird es meiner Meinung nach nur minimale Stückzahlen geben.
Selbst als Corvette Fan nähme ich dann eher einen gebrauchten Ferrari oder einen R8. Letzterer hat wenigstens ein dichteres Servicenetz und der Ferrari hat eine Wertsteigerung.
Gruß
Reinhard
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07.09.2018, 12:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.09.2018, 12:47 von ChrisB82.)
Ev. will sich Corvette einfach nur breiter aufstellen:
=> Fronmittelmotormodelle wie bisher zum Einstieg.
=> Heckmittelmotormodelle über den Einstiegsmodellen.
McLaren z.B. bietet ja auch unterschiedliche Baureihen an mit deren 5xx Modellen zum Einstieg, darüber die 6xx Modelle, darüber P1 und Senna.
LG Christian
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