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US C7 v Armee mit D Kennzeichen ? - Druckversion

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US C7 v Armee mit D Kennzeichen ? - KSamanek - 27.12.2015

Hallo zusammen,
Habe heute mit einem Amerikaner in Deutschland telefoniert, der seine C7 verkaufen will. Das Auto hat Deutsche Kennzeichen (man erkennt sogar eine TÜV Plakette). Der Mann spricht kein Wort Deutsch, Kommunikation über Telefon. Nicht ganz einfach.
Die C7 hat nichtmal eine Scheinwerfer Waschanlage, was mich wundert. Jetzt habe ich rausgelesen, dass wohl Angehörige der U S Streitkräfte in Deutschland aus Sicherheitsgründen mit Deutschen Kennzeichen fahren, ohne das die Autos irgendwie umgerüstet wurden. Kann das sein?
Das würde, glaube ich, bedeuten, dass ich das Auto komplett umrüsten, abnehmen, Zoll und Einfuhrsteuer bezahlen müsste. Ist dass so richtig? Wenn das so ist, käme mich die C7 von 2014 teurer als ein neues EU Modell. Wäre schade, weil mir gerade die angebotene Kombi aus Farbe und Ausstattung sehr gefällt.
Wer weiss hierzu genaues? Spekulationen zu dem Thema finden sich stellenweise im Netz, aber ich müsste es zuverlässig genau wissen, geht um recht viel Geld dabei.
Gruß, Karl


- JR - 27.12.2015

Hi Karl,

hast ja selbst schon alles beschrieben!

Das ist mit Fahrzeugen von Angehörigen der US-Streitkräfte so, das sind hier Zollausländer.

Gruß

JR


- Sadibaer - 27.12.2015

Hallo
hier die Hintergründe US Mitarbeiter in D fährt deutsches Kennzeichen.
Ist wohl trotzdem nicht verzollt. Wäre dann wie schon geschrieben ein US Import.
Gruß Wolfgang

https://www.wunschkennzeichen-reservieren.de/kfz-kennzeichen/us-streitkraefte-in-deutschland


- KSamanek - 27.12.2015

Mich irritiert an der Sache nur, dass eine TÜV Plakette am Nummernschild klebt. Müssen die dann zum Tüv, obwohl sie den ohne Umbaumaßnahmen nicht bestehen können?


- 5xl - 27.12.2015

Die Zulassung ist nicht wirklich das Problem denke ich, da gibt es Umrüster die das mit
überschaubaren Aufwand hinbekommen.
Man muss feststellen ob der Verkäufer das Auto als Umzugsgut eingeführt hat.
Dann entfallen Zoll und Mwst...
Sonst halt nicht und dann dürfte das Auto zu teuer sein.
Gruss
5XL


- mark69 - 27.12.2015

Soweit ich das weiß, haben die US Streitkräfte ein eigenes Prüfinstitut, das in Deutschland wie der TÜV eine Plakette erteilt. Die Autos müssen regelmäßig geprüft werden, allerdings nach den Regeln der US Streitkräfte.

Die Bundeswehr geht auch nicht zum TÜV sondern darf selbst prüfen.


- malayka - 27.12.2015

Ja, die haben einen eigenen TÜV. Der ist mittlerweile sogar um einiges strenger als der deutsche TÜV.

Umzugsgut ist nur wenn der Eigentümer privat in Deutschland wohnt, und das Fahrzeug hier länger als 6 Monate auf sich angemeldet hat. Ich hatte schon mal einen solchen Wagen gekauft, der Umzugsgut war.

Frank


- MrGreen - 28.12.2015

Übersiedlungsgut muss 12 Monate nach der Einfuhr zu gleichen Zwecken weiter benutzt worden sein. Nach den 12 Monaten muss es bei einer Zollzahlstelle in den freien Verkehr angemeldet werden. Erst danach darf es verkauft werden.


- malayka - 28.12.2015

Das mit 12 Monaten muss dann neu sein. Meine beiden Vetten wurden jeweils nach 6 Monaten auf mich überschrieben.

Frank


- KSamanek - 28.12.2015

Kann sich der Soldat denn die in USA gezahlten Steuern erstatten lassen, wenn das Auto in Deutschland versteuert wird? Wenn er es hier nicht los wird, muss er es dann wieder mit in die USA nehmen? Was kostet ihn das, oder bezahlt der Staat den Soldaten den Autotransport?