25.06.2022, 11:58
Bin ja in diesem thread nur ab und zu mal drin. Hier mein Beitrag zur Diskussion
Selber mach ich ja mit Energie und deren Planung so rum. Deshalb habe ich schon lange kein Flugzeug mehr betreten, fahr geschäftlich ausschließlich seit fast 25 Jahren mit der Bahn und hab meinen letzten Urlaub so gewählt, dass ich elektrisch fahren kann. Habe es fast geschafft, nur mit meinem Photovoltaikstrom von zuhause klarzukommen.
Und wer jetzt sagt, " .... na klar, hast ja Kohle .... " dem sei gesagt, dass ich genau aus diesem Grund nicht in den Urlaub fliege und mir eine große Photovoltaikanlage dafür gekauft habe. Hier mal die Jahresbilanz eines Bürogebäudes, das ich auf dem Gelände, das hier einige kennen gebaut habe:
800 m² Büro. Gelb ist der Photovoltaikertrag. Lila die Wärmepumpe für Heizung und Kühlung. Rot der komplette Strombezug des Mieters. Braun noch die 4 Elektroautos.
Wie man sieht, kann das Gebäude so viel, dass es ab Mitte Februar energieautark ist und übers Jahr doppelt so viel Energie erzeugt, als es komplett mit Firmenautos verbraucht. Würde man jetzt noch die Autos als Zwischenpuffer nutzen, könnte man das Gebäude ab Mitte Februar bis Ende November komplett vom Netz nehmen (ist auch noch geplant).
Ist jetzt mal ein Idealfall, da ich den Schmarrn plane und weiß, auf was es ankommt. Doch würden die ganzen Jammerer mal einen Jahresurlaub auslassen und hätten in den letzten Jahren in Photovoltaik investiert (was sich eigentlich fast komplett selber zahlt), wäre der Jammer jetzt kleiner. Das Gebäude und auch mein Gebäude brauchen im Jahr für ca. 2 Monate "Stromhilfe", jahresbilanziert können wir noch 3 Haushalte und 4 Autos mitversorgen. Risikominimierung 95 % und Putin geht leer aus.
Ich bin mittlerweile absolut von e-mobilität überzeugt, da 80 % aller Autonutzer damit klarkommen können, wenn die Infrastruktur aufgebaut wird. Wir müssen umdenken. Bis dato war die Energie kostenlos aus der Erde mit etwas "Gewinnmaximierung" der Energielobby. Wenn man aber Energie selber produzieren müsste, kostet eben der Liter e-fuels 3 Euro und die Kilowattstunde je nach Anlage 12 Cent.
Natürlich fahr ich gern mal mit der Corvette, doch wenn es e-fuels gibt, werde ich auch da umschwenken. Wichtig ist einfach, dass die, welche wirklich durch Änderung der Lebensweise hier mithelfen können aus der Abhängigkeit herauszukommen, nun in der Pflicht sind. Nächstes Monat fliegt meine Gasheizung, 9 Jahre alt, und eine photovoltaikbetriebene WP kommt zum Einsatz. Kann wiederum nicht jeder, doch viele mehr als man denkt, wenn man etwas mehr Luxus reduziert.
Photovoltaik statt Breitling ... statt Tieferlegung .... statt Markenklamotten. Kann auch nicht jeder, doch einige hier im Forum
My two cents
Oliver
Selber mach ich ja mit Energie und deren Planung so rum. Deshalb habe ich schon lange kein Flugzeug mehr betreten, fahr geschäftlich ausschließlich seit fast 25 Jahren mit der Bahn und hab meinen letzten Urlaub so gewählt, dass ich elektrisch fahren kann. Habe es fast geschafft, nur mit meinem Photovoltaikstrom von zuhause klarzukommen.
Und wer jetzt sagt, " .... na klar, hast ja Kohle .... " dem sei gesagt, dass ich genau aus diesem Grund nicht in den Urlaub fliege und mir eine große Photovoltaikanlage dafür gekauft habe. Hier mal die Jahresbilanz eines Bürogebäudes, das ich auf dem Gelände, das hier einige kennen gebaut habe:
800 m² Büro. Gelb ist der Photovoltaikertrag. Lila die Wärmepumpe für Heizung und Kühlung. Rot der komplette Strombezug des Mieters. Braun noch die 4 Elektroautos.
Wie man sieht, kann das Gebäude so viel, dass es ab Mitte Februar energieautark ist und übers Jahr doppelt so viel Energie erzeugt, als es komplett mit Firmenautos verbraucht. Würde man jetzt noch die Autos als Zwischenpuffer nutzen, könnte man das Gebäude ab Mitte Februar bis Ende November komplett vom Netz nehmen (ist auch noch geplant).
Ist jetzt mal ein Idealfall, da ich den Schmarrn plane und weiß, auf was es ankommt. Doch würden die ganzen Jammerer mal einen Jahresurlaub auslassen und hätten in den letzten Jahren in Photovoltaik investiert (was sich eigentlich fast komplett selber zahlt), wäre der Jammer jetzt kleiner. Das Gebäude und auch mein Gebäude brauchen im Jahr für ca. 2 Monate "Stromhilfe", jahresbilanziert können wir noch 3 Haushalte und 4 Autos mitversorgen. Risikominimierung 95 % und Putin geht leer aus.
Ich bin mittlerweile absolut von e-mobilität überzeugt, da 80 % aller Autonutzer damit klarkommen können, wenn die Infrastruktur aufgebaut wird. Wir müssen umdenken. Bis dato war die Energie kostenlos aus der Erde mit etwas "Gewinnmaximierung" der Energielobby. Wenn man aber Energie selber produzieren müsste, kostet eben der Liter e-fuels 3 Euro und die Kilowattstunde je nach Anlage 12 Cent.
Natürlich fahr ich gern mal mit der Corvette, doch wenn es e-fuels gibt, werde ich auch da umschwenken. Wichtig ist einfach, dass die, welche wirklich durch Änderung der Lebensweise hier mithelfen können aus der Abhängigkeit herauszukommen, nun in der Pflicht sind. Nächstes Monat fliegt meine Gasheizung, 9 Jahre alt, und eine photovoltaikbetriebene WP kommt zum Einsatz. Kann wiederum nicht jeder, doch viele mehr als man denkt, wenn man etwas mehr Luxus reduziert.
Photovoltaik statt Breitling ... statt Tieferlegung .... statt Markenklamotten. Kann auch nicht jeder, doch einige hier im Forum
My two cents
Oliver