30.12.2007, 10:52
Zitat:Original von VetteRubySo etwas nennet man „Over engineert „Der Satz trifft den Nagel auf den Kopf.
Mit der Bustechnik lassen sich viele elektronische Spielereien, verhältnissmäßig günstig ins System einbinden. Somit lassen sich werbewirksam eine Lange Austattungsliste mit vielen Gimmicks realisieren, darauf steht der Konsument.
Ein Problem, speziell bei den deutschen Fahrzeugen ist meiner Meinung, daß die Funktionen auf soviele, verschiedene, kleine Steuerkästchen verteilt sind.
Mit nur einem Zentralrechner, der alles steuert, wären die Fehlerfindung und Häufigkeit wesentlich geringer.
In diesem Forum sind die meisten scheinbar recht gut betucht, für Neuwagenkäufer in der Garantiezeit ist es vielleicht bißerl lästig, aber finanziell kein Schaden (ein Bekannter von mir, hat einen E55 AMG, das Auto mußte er schon über 20x in die Werkstatt stellen, in 2 Jahren. Zwar nie angesetzt, aber immer wieder irgendwelche Wahrnungen oder elektronische Ausfälle, er sagt auch, daß Auto kann er nie privat verkaufen, die schlechte Nachrede wäre ihm sicher).
Denkt aber mal an die nicht ganz so finanzkräftige Bevölkerung, ich möchte z.B. nicht in 4-5 Jahren 18 Jahre alt werden und mir mein 1. Auto kaufen müssen.
Früher hat man für umgerechnet 3000-5000 Euro gebraucht vernünftige Passats, 80er Audi, 3er BMW kaufen können, mit bißerl technischen Wissen (oder einem Bekannten mit technischem Wissen) konnte man sehr gut abschätzen, ob das Auto eine Leiche ist, oder obs halbwegs Streßfrei für die nächsten Jahre zu benutzen ist.
Heutige Autos später gebraucht als 7-10 Jähre Fahrzeuge, können mechanisch und optisch tadellos in Schuß sein und trotzdem den Käufer ausbluten lassen. Wenn schon relativen Neuzustand laufend Fehler entstehen, wie wird das nach 10 Jahren Straßeneinsatz erst sein......