16.05.2010, 18:49
Zitat:Original von Tunc
Toller Umbau und guter Bericht!
Unten im Zitat von Dir meintest Du wohl die US-Leuchten, nicht die EU-Leuchten, richtig?
Zitat:Original von Hannibal-Lecter
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So mieses Licht wie das der EU-Scheinwerfer hatte ich noch bei keinem Fahrzeug, höchstens beim Fahrrad!).
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Vette Grüße,
Hannibal
Jupp,
verschrieben und korrigiert, danke!
Ansonsten möchte ich mich noch dahingehend präzisieren, dass ich das Licht als für einen H4-Scheinwerfer sehr gut empfinde. Als Vergleich kenne ich da u.a. Golf 3 und Lupo, die hier bei weitem nicht herankommen. Generell ist auch ein deutlicher Sprung von den Standardleuchtmitteln zu den empfohlenen Philips-Lampen festzustellen! Natürlich kommen auch die EU-Scheinwerfer der Vette nicht an H1/H7-Kombinationen mit getrennten Leuchtmitteln heran, die beim Umschalten auf Fernlicht parallel leuchten - wäre auch irgendwo ein Wunder, wenn 110 Watt (2xH4) eine ähnliche Lichtleistung wie 220 Watt (4xH1 bzw. H7) bringen würden. Insbesondere fällt auf, dass H4-typisch beim Umschalten auf Fernlicht der Bereich vor dem Fahrzeug dann entsprechend etwas schlechter ausgeleuchtet ist, weil der Glühfaden für Abblendlicht abgeschaltet wird - wie es beim gemeinsamen Leuchten aussehen könnte, kann man ja mittels Betätigen der Lichthupe in Abblendlichtstellung (beide Glühfäden leuchten simultan) ausprobieren, das wäre nochmal besser, ist aber leider im Dauerbetrieb nicht möglich (Leuchtmittel werden zu heiß, IMHO auch nicht zulässig). Meine Kombination hat naturbedingt auch diese Schwäche im Nahbereich, dafür ist der Fernbereich nicht schlechter ausgeleuchtet als bei meinem Audi mit Bixenon - wohl darauf zurückzuführen, dass der Bixenonbrenner den gesamten Nah- und Fernbereich ausleuchten muss, während für den Fernbereich noch ein herkömmliches Leuchtmittel zum Einsatz kommt - bei der Vette ist es jetzt ja umgekehrt. Theoretisch hätte man die Abblendlichtschwäche durch eine tiefere Einstellung der Xenons korrigieren können, diese haben aber deutlich stärker gerichtetes Licht und ich hätte dann den gewünschten Fernlichtvorteil verloren, der mir sehr wichtig ist.
Das absolute Optimum wäre vermutlich der Birger-Umbau mit 2x Bixenon plus 2x Fernlicht-Xenon - allerdings auch um ein Vielfaches teurer, mir ist das Abblendlicht für meine typischen Fahrten (nachts durch beleuchtete Orte und über Landstraßen mit wenig Verkehr) dazu nicht wichtig genug.
Von den US-Scheinwerfern hatte ich ja im Vorfeld einiges hier im Forum gelesen und wollte es nicht glauben, weil ich dachte, dass zumindest die getrennten Reflektoren einen Vorteil erzielen sollten. Naja, weit gefehlt, s.o.! Allerdings ist mir beim Aufbau auch aufgefallen, dass die Kunststoff"gläser" schon einige Abnutzungen durch Steinschlag etc. hatten und nicht mehr ganz klar waren, was evtl. auch das extrem miserable Ergebnis teilweise erklärt. Lustig finde ich auch das Glas der US-Nebler, das im Prinzip das Streuvermögen einer Fensterscheibe aufweist - wie gesagt, mir ist unbegreiflich, wie sowas irgendwo auf dem Planeten verkauft werden darf.
Gruß Hannibal